Windmaedchen
Mitglied
- Beiträge
- 196
- Motorrad
- Cromwell 125
Hi! Ich wollte mal wieder Hallo sagen, mit ein paar Bildern und einem kleinen Tourenbericht und eigentlich damit mal wieder zeigen wie robust und verlässlich die Brixton ist! Ich habe sie in DE ja nur zur 1000-er Inspektion gebracht und seither lediglich Öl gewechselt, die Kette und das Kettenrad getauscht (und spannen lassen) und Luftdruck geprüft und getankt... und so Schrauben angeschaut das nichts wackelt. Jetzt war ich wieder 1000+ km unterwegs und sie lief und lief und lief und lief... einfach toll! (Jetzt braucht sie aber definitiv neues Öl und Kettenpflege .)
Hier ist der Link zu meinem Blogeintrag, aber ich werde hier nochmal ein paar Highlights beschreiben!
Also, das ist Georgien. Meine Tour führte quasi von einem Ende zum Anderen (hinter Dedoplis ist nichts mehr außer ein paar Hügeln). Insgesamt grob 1180 km, aufgeteilt auf 5 Tage mit jeweils so 230 km. Man sieht auch schön die Straßendichte und ja, da wo keine gelbe oder mindestens weiße Straße ist, ist nichts. Allerhöchstens Zufahrten zu Grundstücken und Häusern. Mal schnell eine Runde fahren ist da echt schwer weil die immer eigentlich zu einem ganzen Tagestrip wird. Selbst bei nur 230 km Distanz ist man locker 4+ Stunden unterwegs, da man nur 110/90/60 kmh fahren darf und es gerne mal stockenden Verkehr gibt zu bestimmten Zeiten an bestimmten Stellen.
Ich habe auf dem Hin- und Rückweg bei Freunden in Khashuri übernachtet. Die wohnen am Hang weit weg von allem, also genau richtig! xD Der Fluss wird per Abernteuer-Hängebrücke überquert und die Sicht vom Balkon aus ist Klasse! Man sieht auf den Hügel hinter dem die Straße nach Batumi liegt. Die Straße davor führt hoch nach Borjomi and Bakuriani, beides Kurorte mit Quellwasser-Marken mit gleichem Namen, Skigebiet und einer geheimen Strecke über den kleinen Kaukasus wieder nach Batumi. Die nehme ich aber das nächste Mal, denn der kleine Kaukasus ist ganz schön gemein. xD
Die beiden anderen Nächte war ich in Sighnaghi untergebracht, der Stadt der Liebe. Die jungen Georgier kommen hier wohl zum Heiraten her. Na, sieht ja auch ganz nett aus. Hier kann man sich ganz romantisch in alten Töff-Töffs rumfahren lassen. xD Nicht nur die Mopeds sind alt, die fahren auch in echten Schlitten rum! (Das Bild zeigt aber eine langweilige Form, es gab schönere!) Ganz in der Nähe steht die Bodbe Klosterkirche in einer kleinen, sehr schönen und gepflegten Anlage. Die Kirche selbst sieht aus wie neu! Voll beeindruckt.
Von Sighnaghi aus bin ich dann nochmal ein Stück zurück gefahren um mir Davit Gareja anzuschauen, ein Kloster teilweise in den Stein gehauen das im 6. Jahrhundert entstanden ist. Sobald man von Sagarejo abbiegt, ist das echt die geilste Strecke in Georgien! Hügellandschaft soweit das Auge reicht, die Straße ist neu und gepflegt (ist halt ein Touri-Hotspot), es gibt auf 34km nur einen winzigen Ort mit NIX drin (na gut, zwei kleine etwas ärmlich aussehende Restaurants die man nur erkennt und betritt wenn man diese Georgische Präsentation gewohnt ist) und ich war völlig alleine unterwegs! Wenn diese Sackgasse jetzt nur nicht SO WEIT WEG wäre...
Eigentlich wollte ich in Kakheti (die Region hinter Tbilisi) wegen des Weinbaus anschauen, aber ich glaube das lasse ich. xD In DE ist alles so kontrolliert und man könnte die Trauben doch NIE in Abfalleimern und Tüten sammeln und dann im Sprinter irgendwie gestapelt zur Verarbeitung bringen. In GE geht das. Ich habe nicht eine mir bekannte Ernte-Ausrüstung gesehen, die nehmen halt echt einfach was sie haben. Ob in dem Sack oder Eimer Lebensmittel transportiert werden "dürfen" ist egal. xD
Schöner sind die ganzen vereinzelten Ruinen, Kirchen und Burgen die imposant auf Hügeln stehen. In der "Heiligen Stadt" Georgien's zum Beispiel hat man eine klasse Sicht auf die Jvari Klosterkirche und die eigenen Gassen und Kirche muss sich nicht verstecken. Da kann man gerne einen Halt machen. Ich kann echt nicht verstehen warum ich so alleine als Motorradfahrer unterwegs war!
Zum krönenden Abschluss der Tour habe ich so 50km vor Batumi meine 10.000 km Marke geknackt!
Fazit: Georgien ist schon echt spannend. Und ich weiß, ich habe mich über die Straßen bisher ja viel beschwert, aber ich muss sagen, wenn man mal von Batumi weg ist, sind die Straßen echt super gut! Da kann man bedenklos fahren. Ich will natürlich noch mehr entdecken, und jetzt da ich von der Dimension dieses Landes noch mehr Ahnung habe, kann ich das besser einschätzen. Dann gibt es halt einfach ein Wochenende hier oder da, besonders die Geheimstrecke durch den kleinen Kaukasus lockt mich, und Orte wie Stepandsminda und Mestia die dann im Großen Kaukasus liegen sind bestimmt ein Besucht wert! Diese Touren sind aber für nächstes Jahr. Ich werde mich melden, versprochen!
Schade das man Mopeds nicht so mieten kann wie Autos. xD
Hoffe es geht euch allen gut und eure Mopeds sind gut zu euch (und ihr zu ihnen ), bleibt immer schön im Sattel und immer gute Fahrt euch allen!
Hier ist der Link zu meinem Blogeintrag, aber ich werde hier nochmal ein paar Highlights beschreiben!
Also, das ist Georgien. Meine Tour führte quasi von einem Ende zum Anderen (hinter Dedoplis ist nichts mehr außer ein paar Hügeln). Insgesamt grob 1180 km, aufgeteilt auf 5 Tage mit jeweils so 230 km. Man sieht auch schön die Straßendichte und ja, da wo keine gelbe oder mindestens weiße Straße ist, ist nichts. Allerhöchstens Zufahrten zu Grundstücken und Häusern. Mal schnell eine Runde fahren ist da echt schwer weil die immer eigentlich zu einem ganzen Tagestrip wird. Selbst bei nur 230 km Distanz ist man locker 4+ Stunden unterwegs, da man nur 110/90/60 kmh fahren darf und es gerne mal stockenden Verkehr gibt zu bestimmten Zeiten an bestimmten Stellen.
Ich habe auf dem Hin- und Rückweg bei Freunden in Khashuri übernachtet. Die wohnen am Hang weit weg von allem, also genau richtig! xD Der Fluss wird per Abernteuer-Hängebrücke überquert und die Sicht vom Balkon aus ist Klasse! Man sieht auf den Hügel hinter dem die Straße nach Batumi liegt. Die Straße davor führt hoch nach Borjomi and Bakuriani, beides Kurorte mit Quellwasser-Marken mit gleichem Namen, Skigebiet und einer geheimen Strecke über den kleinen Kaukasus wieder nach Batumi. Die nehme ich aber das nächste Mal, denn der kleine Kaukasus ist ganz schön gemein. xD
Die beiden anderen Nächte war ich in Sighnaghi untergebracht, der Stadt der Liebe. Die jungen Georgier kommen hier wohl zum Heiraten her. Na, sieht ja auch ganz nett aus. Hier kann man sich ganz romantisch in alten Töff-Töffs rumfahren lassen. xD Nicht nur die Mopeds sind alt, die fahren auch in echten Schlitten rum! (Das Bild zeigt aber eine langweilige Form, es gab schönere!) Ganz in der Nähe steht die Bodbe Klosterkirche in einer kleinen, sehr schönen und gepflegten Anlage. Die Kirche selbst sieht aus wie neu! Voll beeindruckt.
Von Sighnaghi aus bin ich dann nochmal ein Stück zurück gefahren um mir Davit Gareja anzuschauen, ein Kloster teilweise in den Stein gehauen das im 6. Jahrhundert entstanden ist. Sobald man von Sagarejo abbiegt, ist das echt die geilste Strecke in Georgien! Hügellandschaft soweit das Auge reicht, die Straße ist neu und gepflegt (ist halt ein Touri-Hotspot), es gibt auf 34km nur einen winzigen Ort mit NIX drin (na gut, zwei kleine etwas ärmlich aussehende Restaurants die man nur erkennt und betritt wenn man diese Georgische Präsentation gewohnt ist) und ich war völlig alleine unterwegs! Wenn diese Sackgasse jetzt nur nicht SO WEIT WEG wäre...
Eigentlich wollte ich in Kakheti (die Region hinter Tbilisi) wegen des Weinbaus anschauen, aber ich glaube das lasse ich. xD In DE ist alles so kontrolliert und man könnte die Trauben doch NIE in Abfalleimern und Tüten sammeln und dann im Sprinter irgendwie gestapelt zur Verarbeitung bringen. In GE geht das. Ich habe nicht eine mir bekannte Ernte-Ausrüstung gesehen, die nehmen halt echt einfach was sie haben. Ob in dem Sack oder Eimer Lebensmittel transportiert werden "dürfen" ist egal. xD
Schöner sind die ganzen vereinzelten Ruinen, Kirchen und Burgen die imposant auf Hügeln stehen. In der "Heiligen Stadt" Georgien's zum Beispiel hat man eine klasse Sicht auf die Jvari Klosterkirche und die eigenen Gassen und Kirche muss sich nicht verstecken. Da kann man gerne einen Halt machen. Ich kann echt nicht verstehen warum ich so alleine als Motorradfahrer unterwegs war!
Zum krönenden Abschluss der Tour habe ich so 50km vor Batumi meine 10.000 km Marke geknackt!
Fazit: Georgien ist schon echt spannend. Und ich weiß, ich habe mich über die Straßen bisher ja viel beschwert, aber ich muss sagen, wenn man mal von Batumi weg ist, sind die Straßen echt super gut! Da kann man bedenklos fahren. Ich will natürlich noch mehr entdecken, und jetzt da ich von der Dimension dieses Landes noch mehr Ahnung habe, kann ich das besser einschätzen. Dann gibt es halt einfach ein Wochenende hier oder da, besonders die Geheimstrecke durch den kleinen Kaukasus lockt mich, und Orte wie Stepandsminda und Mestia die dann im Großen Kaukasus liegen sind bestimmt ein Besucht wert! Diese Touren sind aber für nächstes Jahr. Ich werde mich melden, versprochen!
Schade das man Mopeds nicht so mieten kann wie Autos. xD
Hoffe es geht euch allen gut und eure Mopeds sind gut zu euch (und ihr zu ihnen ), bleibt immer schön im Sattel und immer gute Fahrt euch allen!