Felsberg Auspuff klappert / Schraube löste sich

[thoms78]

Auf die Schnelle habe ich leider nichts finden können, ich meine es wurden irgendwo Drehmomente genannt, wie fest was abzuziehen ist.
Jedenfalls habe ich gestern Abend beim Losfahren bzw. beim Umklappen des Hauptständers gemerkt, wo das metallisch Scheppernde Klappern herkommt, das ich die Tage bemerkte; An Allem mal gewackelt und der Auspuff war's an der hinteren Schraube. (Nicht am Krümmer, die bekommen 20nm) Naja, nach über 9000km darf das passieren. Also mit der Hand erstmal ohne Werkzeug angezogen und zur Arbeit gefahren, dort mit einem Engländer mal eben "gut fest" angezogen. Zuhause eben angekommen schaute ich mir das wieder an und stellte fest, dass sich die Schraube wieder löste (oder erst garnicht richtig fest war). Bevor ich da nun Gewalt anwende: Wieviel Newtonmeter bekommt die Schraube denn?

 

[Chemiepfuscher]

Da gibt es für diese Schraube keine wirkliche Vorgabe meines Wissens nach.
Wenn Du unbedingt einen Drehmomentschlüssel nutzen möchtest, würde ich bei der Schraubengröße irgendwas um 25-30nm einstellen, aber eigentlich reicht „Handgelenksfest“.
Ich muss gestehen, das sind bei mir so Schrauben, bei denen ich gerne nen Tropfen Schraubenkleber nutze, da die sich immer mal gerne freirütteln, gerade bei nem Eintopf.

 

[ExBrixtonDriver]

Da gibt es für diese Schraube keine wirkliche Vorgabe meines Wissens nach.
Wenn Du unbedingt einen Drehmomentschlüssel nutzen möchtest, würde ich bei der Schraubengröße irgendwas um 25-30nm einstellen, aber eigentlich reicht „Handgelenksfest“.
Ich muss gestehen, das sind bei mir so Schrauben, bei denen ich gerne nen Tropfen Schraubenkleber nutze, da die sich immer mal gerne freirütteln, gerade bei nem Eintopf.

Oder eine "selbstsichernde" ....

 

[Der Raucher]

Laut Ersatzteilliste ist das 'ne M10 x 1,25er Schraube. Vermutlich aus 8.8er Stahl (mit Glück steht das auf dem Schraubenkopf drauf).
Daraus ergibt sich ein maximales Anzugsdrehmoment von 57 Nm.



Ich würde Schraube und Gewinde reinigen, so gut es geht, 'nen kleinen Tropfen Schraubensicherung ("halbfest") draufgeben und mit einem normalen Ring-/Maulschlüssel so fest ziehen, wie es der Hebel und dein Arm zulassen (ohne zu zerren wie ein Berserker, oder gar drauf herum zu hüpfen!).
Immer daran denken: nach "fest" kommt "ab"!

 

[Chemiepfuscher]

Vermutlich aus 8.8er Stahl (mit Glück steht das auf dem Schraubenkopf drauf).

… aber leider steht das nicht auf dem Gewinde am „Blech“-Rahmen, in den die gedreht wird.
Ich glaube nicht, dass man da fast 60nm raufballern sollte.
Mag sein, dass die Schraube dass dann überlebt (weil 8.8), aber das Gewinde am rahmen…

Ich würde Schraube und Gewinde reinigen, so gut es geht, 'nen kleinen Tropfen Schraubensicherung ("halbfest") draufgeben und mit einem normalen Ring-/Maulschlüssel so fest ziehen, wie es der Hebel und dein Arm zulassen (ohne zu zerren wie ein Berserker, oder gar drauf herum zu hüpfen!).
Immer daran denken: nach "fest" kommt "ab"!

jup, ich bezeichne dass immer als „Handgelenksfest“, etwas mehr wie „Handfest“

 

[Flat Eric]

Handwerkzeuge haben nicht ohne Grund immer nur eine gewisse Länge als Hebel , wenn die benutzt werden mit normaler Handkraft sind 90% aller Schraubverbindungen zufrieden .

 

[gnymfazz]

Gewaltig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft..

 

[Der Raucher]

Ich glaube nicht, dass man da fast 60nm raufballern sollte.

Würde ich auch nicht machen!
Deswegen ja:

maximales Anzugsdrehmoment

(ohne zu zerren wie ein Berserker, oder gar drauf herum zu hüpfen!)

'Nen DMS würde ich auf höchstens (!) 40-45 Nm einstellen.

 

[Grazfreund]

Sperrzahnachraube DIN 6921 war bei mir die Lösung, seitdem Ruhe. Ds Original hab ich verloren....

 

[Flat Eric]

Sperrzahnachraube DIN 6921 war bei mir die Lösung, seitdem Ruhe. Ds Original hab ich verloren....
Anhang anzeigen 35895

Ja , die sind super sicher , aber die Sperrzähne beschädigen gerne eine eventuelle Beschichtung der Anschraubstelle ( Chrom/Lack etc.)
das muss man in Kauf nehmen .
Loctite am Gewinde ist das "sanfter"