ECU-Optimierung

Difigiano

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Cromwell E5
Hallo,
Ich bin heute mit einem Freund der ne Fantic 125er fährt gefahren und muss leider gestehen, dass der Brixton die Leistung manchmal dann doch fehlt. Wenn ich jetzt einen Arrow Komplettauspuff, also auch den Rennkrümmer, verbaue und das Venturi-Rohr rausnehme, sollte die doch eigentlich mehr Leistung machen können.
Gibt es einen Weg wie man eine Optimierte Software auf die ECU lädt oder muss ich da eine Aracer-ECU einbauen?
 
Die originale ECU lässt sich soweit ich weiß nicht ändern.

Der Krümmer ohne Kat vollbringt alleine aber keine Riesenwunder. Denn, wo mehr ausströmen soll, muss zunächst auch mehr hinein.
Also würde die größere Drosselklappe in Frage kommen.

Wenn das so langt, vielleicht noch mit einem 49er hinten, dann passt es schonmal.

Kann gut sein daß das originale Luftrohr vom Durchmesser her genauso gut geht wie das Tuningrohr. Die größere Drosselklappe ist ja nicht gleich doppelt so fett wie die dienstlich gelieferte.
 
Es wird bei aller Optimierung nicht reichen Du wirst statt 11 PS vielleicht 12PS bekommen. Es gibt hier einige die es versucht haben aber es ist halt mit viel Arbeit und Kosten verbunden sprich neuer Zylinder mit Kolben andere Einspritzdüse und die ECU von ARacer die dann entsprechend eingestellt wird. Mit dem Setting wird man dann wohl einen spürbaren Leistungszuwachs erreichen.Ansonsten etwas gemütlicher Fahren und genießen oder doch irgendwas stärkeres kaufen.
 
Ja, dass wird wohl auch so sein. Klar ist mehr Hubraum immer besser 😁
Aber 25ccm mehr für viel Geld.... ???

Ich denke aber das "leichte" Veränderungen, sprich Agilität/Spritzigkeit schon gut zu erreichen ist, wenn der Motor "freier" athmen kann.
Also der Krümmer ohne KAT ist vorhanden, also macht es für mich Sinn, auch die größere Drosselklappe zu verwenden.
Dazu noch die andere Nockenwelle damit eine höhere Füllung gewährleistet wird.
Ob nun ein anderer Trichter nötig ist..... keine Ahnung, aber ich denke dass das benötigte Sauerstoffvolumen durchaus mit dem Serienteil ausreichend ist.
Die Standart-ECU sollte in der Lage sein, die "neuen" Werte zu erkennen weil wir schließlich eine Lambdaregelung haben. Dafür ist sie ja da.
Die reicht eigentlich auch, sie misst den Sauerstoffgehalt im Abgas und stellt fest, hier gibt es nun mehr davon. Also muss ich dem Steuergerät sagen, dass mehr Kraftstoff eingespritzt werden muss. Am Ende passt das Verhältnis wieder und wo mehr Gemisch verarbeitet wird, wird man auch eine spürbare Veränderung erwirken. Der ZZP wird ja dem entsprechend auch geändert, ist ja alles elektronisch von Haus aus.

Ob man das nun in PS ausdrücken kann..... ? K.A. und würde ich so auch nicht sagen wollen.

Die Sache ist allerdings, und das müsste man ermitteln, ob Einlassdurchmesser und Auslassdurchmesser angeglichen werden müssen. (125ccm Zylinderkopf)
Der Arrow Krümmer hat das gleiche Innenmaß wie der originale. Wenn nun der Auslass eh schon kleiner ist, dann besteht hier schon das größte Potential, genauso wie beim Einlass. Es nützt garnichts da etwas anderes zu verbauen, wenn die Kopfkanäle da nicht mitspielen.
Wenn mehr Volumen verbraucht werden soll, es aber durch "Engstellen" nicht möglich ist, dann ist alles sinnfrei.

(ich kann an meinem 12 Bar Kompressor zwar eine 6mm Leitung anschließen und habe auch 12 Bar am Ende der 20m Leitung, aber die Power fehlt weil ich z.B. einen 10mm Leitungsdurchmesser brauche. Ist jetzt nicht so ganz im Sinne der Unterhaltung und auch nur distanziert zu betrachten, aber was ich damit sagen will ist eichfach, dass Strömungswiederstände (Engstellen) bei solchen Maßnahmen unbedingt berücksichtigt werden müssen)

So jedenfalls meine Auffassung...

Vielleicht sind es manchmal nur die "kleinen" Änderungen, die zum Ziel in diesem Fall für eine bessere Agilität sorgen.
Ich denke nicht das man unbedingt "alles" ändern muss und sich mit dem verhältnismäßig teurem 150er Satz inkl. Aracer ECU einen Gefallen tun würde....

Mit Kanonen auf Spatzen zu schießen kann manchmal nicht zielführend sein.

Vielleicht werde ich ich diese "Low-Tuning" Maßnahme (die ja immernoch Geld kostet) mal in Erwägung ziehen. Also eine einzelne Nockenwelle und die andere Drosselklappe u.U. mit Zylinderkopfangleichung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke die MKE ist so einfach gestrickt das sie nur erkennt das das Gemisch zu fett ist und dann einen Fehler rausschmeißt, und nichts nachregelt, muß sie ja normalerweise auch nicht. Du kannst aber wie wir früher bei den 50ern alles mit Schleifpaste polieren um die Strömungsverhältnisse zu optimieren und erreicht auch ca 0,0025ps mehr. Es ist nur so das dir Lautstärke suggeriert das du schneller bist
VG
 
Polieren ist relativ, ist es zu blank, dann gibt es keine Tröpfchenbildung mehr und es für zum negativen.
Gut, wir haben hier sehr kurze Wege..... da wird es wohl keinen großen Unterschied geben.

Die ECU müsste dafür ja mit festgelegten Werten arbeiten, wenn zu fett, dann macht sie es magerer. Wo wäre sonst eine Regelung? Und dass müsste sie ja, sonst wäre sie fast überflüssig. Erkennt ja auch nicht das Gemisch selber sondern die O2 Sonde (Lambda) erkennt den Gehalt im Abgas.

OK, vielleicht weil sie mit "zu engen" Tolleranzwerten arbeitet.... ?!
 
Zuletzt bearbeitet:
ECU Engine Controll Unit
Motor Kontroll Einheit
In den Wörtern steckt nichts mit regeln.
Kaltstartwete 5km wenn nicht iO kommt die MKL
 
Die Standart-ECU sollte in der Lage sein, die "neuen" Werte zu erkennen weil wir schließlich eine Lambdaregelung haben. Dafür ist sie ja da.
Die reicht eigentlich auch, sie misst den Sauerstoffgehalt im Abgas und stellt fest, hier gibt es nun mehr davon. Also muss ich dem Steuergerät sagen, dass mehr Kraftstoff eingespritzt werden muss. Am Ende passt das Verhältnis wieder und wo mehr Gemisch verarbeitet wird, wird man auch eine spürbare Veränderung erwirken. Der ZZP wird ja dem entsprechend auch geändert, ist ja alles elektronisch von Haus aus.


Folgende Frage ist nur theoretisch gemeint, also nicht ganz Ernst nehmen.

Was würde eigentlich passieren, wenn man oberhalb der Lambda-Sonde ein kleines Loch in den Krümmer bohrt, dort irgendwie einen hitzebeständigen Schlauch anbringt und am anderem Ende des Schauches eine kleine Druckluftdose - gibt es zum Reinigen von verstaubten Innereien von Geräten- anbringt. Bei Druck auf den Sprühknopf wird der Lambda-Sonde ja ein völlig magerer Wert vorgelaukelt und entsprechend mehr Sprit eingespritzt.

Kann sowas bei kurzzeitigem Bedarf an mehr Power funktionieren?

Reinen Sauerstoff in den Luftansaugkanal sprühen geht natürlich auch. Da schmilzt allerdings in kürzester Zeit der Kolben weg.
 
LOOOL.....

Ok, der Gedanke kommt eigentlich aus dem Rennsport und da würde man dann NOS in den Ansaugtrackt geben....
Da fackelt Dir aber die Sonde ab und der 1/8tel Motor sogar eher.....

Bei solchen Aktivitäten bedarf es richtig Motorsport, dann mit Breitbandlambda frei programmierten Steuergeräten u.s.w. .....

Ne, die O2 Sonde zu manipulieren ist "Mototod"!
Diese ist ja dazu da, den "Haushalt" zu regulieren, spricht die optimale Verbrennung zu generieren. Manipuliert man diese nun, läuft der Motor zu heiß u.U. und es gibt einen schönen Knall..... oder zu kalt (also zu fett) und er läuft nicht mehr richtig.....
MKL auf JEDEN FALL DANN AN !!!
 
Also im Ernst, der kleine Treiber ist doch eben auf diese geringe Leistungsentfaltung getrimmt. Ein spürbarer Leistungszuwachs oder nur annähernd "Agilität" ist hier mit wenig Aufwand m.E. nach nicht möglich und auch nicht sinnvoll.

Zu wenig Leistung? --> 250iger kaufen.

Alles, was man ändert, um mehr Leistung generieren zu wollen beansprucht den Motor absolut unnötig. Bei der Literleistung erwarte ich hingegen einen pflegeleichten "Dauerläufer", trotz seiner chinesischen Gene.

Und ja, auch ich habe zwischendrin immer wieder auch den Gedanken: "Da muss doch mehr gehen..."
Aber dann führt man sich vor Augen, daß die Entscheidung "gegen" 15PS Krawall Trotz Mickrig (KTM, rein exemplarisch :p) eine ganz Bewusste ist.

In diesem Sinne, meine zwei bis drei Gedanken dazu 😁
 

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