Ich habe zu dem Problemchen hier in meinem Vorstellungsthread schon etwas geschrieben, glaube aber das es hier eventuell besser aufgehoben ist. Sollte noch jemandem das gleiche Glück wiederfahren, wird das Fehlersuchen eventuell etwas erleichtert.
Ich habe letzte Woche Montag meine neue Cromwell beim Händler abgeholt, nur um sie am nächsten Tag mit dem ADAC wieder zurück dorthin zu schicken. Ich war am nächsten Tag schon ca. 40km unterwegs als mir bei 90 km/h komplett die Leistung flöten gegangen ist. Motor einfach aus. Ich bin dann rechts ran und habe erstmal doof geschaut. Alles was ich prüfen konnte, Sprit, Temperatur, Öl etc. war alles in Ordnung. Auch im Display wurde nichts angezeigt (keine MKL oder sowas) Also Maschine aus und nochmal zu starten versucht. Springt direkt wieder an und schnurrt wie ein Kätzchen. Dachte ok, hat sich verschluckt und bin wieder losgefahren. Nach ca. 500m geht sie mir wieder aus. Da die Maschine gerade mal 160km auf dem Tacho hat, hab ich dann direkt aus dem Wald den Händler kontaktiert und ihm das Problem geschildert. Der konnte aber logischerweise auch nicht hexen und hat empfohlen nicht weiter zu fahren. Wir haben uns geeinigt das ich die Maschine per ADAC zu ihm bringen lasse und er direkt am nächsten Tag danach schaut.
Am Freitag Abend letzter Woche habe ich dann einen Anruf von ihm bekommen das er das Problem gefunden hat. Er hat wirklich Stück für Stück alles an Anbauteilen am Motor mit einem Aussteller getauscht und getestet weil der Fehlerspeicher auch nichts konkretes ausgeworfen hat. Erst als er den Tank mal getauscht hat, lief sie danach wieder. Am Telefon war seine erste Frage wie ich denn nach dem Kauf getankt habe, ob ich da mit nem Kanister Benzin reingeschüttet hätte. Habe ich nicht, ich war nach Abholung direkt an der Tanke 200m weiter und habe ordnungsgemäß E5 getankt.
Des Rätsels Lösung: Es war Dreck im Tank und der hat die Benzinpumpe verklebt. Es sieht aus wie Sand oder sowas. Da muss irgendwas bei der Produktion oder Endkontrolle schief gelaufen sein.
Komischerweise trat das Problem aber erst auf wenn die Maschine richtig warm war und die Drehzal an die 3000 U/min kam. Bei kaltem Motor lies sie sich normal fahren. (Ich habe sie auch nicht wirklich viel höher als 3000-3500 Umdrehungen gezogen wegen der Einfahrphase... von daher weiß ich nicht was bei über 4000 U/min passier wäre) Der Tank wurde jetzt komplett gereinigt und die Benzinpumpe über die Garantie getauscht. Die defekte Pumpe und das restliche Benzin (das war schön dunkelbraun und man sieht die Schwebstoffe drin) gehen jetzt zu KSR zur weiteren Untersuchung.
Sollte also jemand ähnliche Probleme haben und die Werkstatt findet nichts, lasst sie mal in den Tank schauen. Meine Maschine dürfte die 509te sein die vom Band gelaufen ist. So kann man vielleicht eine fehlerhafte Charge eingrenzen...
Ich durfte sie gestern wieder abholen und auf den 30km die ich bis nach Hause gefahren bin, lief sie problemlos. Ich hoffe nur das die Einspritzdüsen und der Motor an sich nichts abbekommen haben und ich in ein paar hunder Kilometern nen Motorschaden bekomme... Ich kenne mich mit sowas leider nur rudimentär aus und hab an sowas noch nicht rumgeschraubt.
So long,
Chris
P.S. Ich muss hier aber explizit den Händler loben. Der Umgang mit dem Problem und der Kontakt zu mir waren vorbildlich. Ich wurde mehrfach und ohne mein Nachfragen über den Stand der Dinge per Telefon informiert. Außerdem wurde mir das baugleiche Vorführmotorrad für die Dauer der Reparatur zur Verfügung gestellt (auch hier ohne Nachfragen meinerseits).
Ich habe letzte Woche Montag meine neue Cromwell beim Händler abgeholt, nur um sie am nächsten Tag mit dem ADAC wieder zurück dorthin zu schicken. Ich war am nächsten Tag schon ca. 40km unterwegs als mir bei 90 km/h komplett die Leistung flöten gegangen ist. Motor einfach aus. Ich bin dann rechts ran und habe erstmal doof geschaut. Alles was ich prüfen konnte, Sprit, Temperatur, Öl etc. war alles in Ordnung. Auch im Display wurde nichts angezeigt (keine MKL oder sowas) Also Maschine aus und nochmal zu starten versucht. Springt direkt wieder an und schnurrt wie ein Kätzchen. Dachte ok, hat sich verschluckt und bin wieder losgefahren. Nach ca. 500m geht sie mir wieder aus. Da die Maschine gerade mal 160km auf dem Tacho hat, hab ich dann direkt aus dem Wald den Händler kontaktiert und ihm das Problem geschildert. Der konnte aber logischerweise auch nicht hexen und hat empfohlen nicht weiter zu fahren. Wir haben uns geeinigt das ich die Maschine per ADAC zu ihm bringen lasse und er direkt am nächsten Tag danach schaut.
Am Freitag Abend letzter Woche habe ich dann einen Anruf von ihm bekommen das er das Problem gefunden hat. Er hat wirklich Stück für Stück alles an Anbauteilen am Motor mit einem Aussteller getauscht und getestet weil der Fehlerspeicher auch nichts konkretes ausgeworfen hat. Erst als er den Tank mal getauscht hat, lief sie danach wieder. Am Telefon war seine erste Frage wie ich denn nach dem Kauf getankt habe, ob ich da mit nem Kanister Benzin reingeschüttet hätte. Habe ich nicht, ich war nach Abholung direkt an der Tanke 200m weiter und habe ordnungsgemäß E5 getankt.
Des Rätsels Lösung: Es war Dreck im Tank und der hat die Benzinpumpe verklebt. Es sieht aus wie Sand oder sowas. Da muss irgendwas bei der Produktion oder Endkontrolle schief gelaufen sein.
Komischerweise trat das Problem aber erst auf wenn die Maschine richtig warm war und die Drehzal an die 3000 U/min kam. Bei kaltem Motor lies sie sich normal fahren. (Ich habe sie auch nicht wirklich viel höher als 3000-3500 Umdrehungen gezogen wegen der Einfahrphase... von daher weiß ich nicht was bei über 4000 U/min passier wäre) Der Tank wurde jetzt komplett gereinigt und die Benzinpumpe über die Garantie getauscht. Die defekte Pumpe und das restliche Benzin (das war schön dunkelbraun und man sieht die Schwebstoffe drin) gehen jetzt zu KSR zur weiteren Untersuchung.
Sollte also jemand ähnliche Probleme haben und die Werkstatt findet nichts, lasst sie mal in den Tank schauen. Meine Maschine dürfte die 509te sein die vom Band gelaufen ist. So kann man vielleicht eine fehlerhafte Charge eingrenzen...
Ich durfte sie gestern wieder abholen und auf den 30km die ich bis nach Hause gefahren bin, lief sie problemlos. Ich hoffe nur das die Einspritzdüsen und der Motor an sich nichts abbekommen haben und ich in ein paar hunder Kilometern nen Motorschaden bekomme... Ich kenne mich mit sowas leider nur rudimentär aus und hab an sowas noch nicht rumgeschraubt.
So long,
Chris
P.S. Ich muss hier aber explizit den Händler loben. Der Umgang mit dem Problem und der Kontakt zu mir waren vorbildlich. Ich wurde mehrfach und ohne mein Nachfragen über den Stand der Dinge per Telefon informiert. Außerdem wurde mir das baugleiche Vorführmotorrad für die Dauer der Reparatur zur Verfügung gestellt (auch hier ohne Nachfragen meinerseits).