Grazfreund
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Zur Zeit verzerren ja mind. zwei Faktoren den Gebrauchtmarkt.
1. Boomt der 125er-Markt, durch die neue B196er/C111er-Regelung, die dazu führt, dass viele "alte Säcke" Teile ihrer Jugend nachholen, ohne großartig auf die Mark gucken zu müssen (Haus ist bezahlt, die Kinder aus dem Gröbsten raus, ...).
2. Kommt der Nachschub aus Fernost pandemiebedingt nur schleppend hinterher. Wie lang musstet ihr auf eure Brixton warten?
Der "Alte-Säcke-Retro"-Markt wird irgendwann gesättigt sein. Und in einigen (viel zu wenigen!) Jahren werden viele der "Alten" zu alt werden und den Gebraucht-Markt mit seeehr gepflegten Mopeds fluten.
Und wenn die globalen Wirtschaftsströme wieder reibungslos laufen, hat sich auch das Nachschub-Problem ganz fix erledigt.
D.h. dass (in absehbarer Zeit) dieser unnatürlich überteuerte Gebrauchtmarkt zusammenbrechen wird.
'Ne 125er würde ich immer neu kaufen (ziemlich unabhängig davon, wie der Gebrauchtmarkt aussieht). Dann weiß ich, wie sie "eingefahren" und gepflegt wurde. Und wirklich teuer sind die Dinger ja nunmal nicht.
(Als ich meine Lütte im 1. Lockdown 2020 gekauft habe, bin ich von einer Haltbarkeit von ca. 3 Jahren ausgegangen. Da hätte ich dann 'nen Wertverlust von ~75,-€/Monat . Hier in HH wäre eine Monatskarte für den ÖPNV teurer.)
Vorsicht Herr Raucher, "alte Säcke", dünnes Eis, gaaaanz dünnes Eis!