Tour Mehrtagestouren richtig planen - Tipps? Erfahrungen? Apps?

Es ist übrigens auch wesentlich schöner, wenn man am Ziel denkt "Ich könnte noch 50 KMs weiterfahren!", als wenn man dann weiß "Ich hätte vor 50 KMs Schluss machen sollen!".
Und noch viel schlimmer ist es, wenn man auch am nächsten Morgen noch merkt, dass es gestern zuviel war.
Das kann einem den ganzen Tag versauen!
Damit hast du es sehr treffend auf den Punkt gebracht. Ich werde meine Planung etwas konservativer auslegen.
Man will ja auch der schönen schweizer Landschaft gerecht werden und nicht andauernd nur "getrieben" sein.
 
Ich kann auch empfehlen die Schweizer Lebensart aufzusaugen, also
11:00 Apéro, also Pause (eher ohne Alkohol natürlich, aber mit Käse und fleischbrett)
12:30 Mittag bis 1400
1530 Apéro (wer möchte Kaffee, sonst Wein und Küchli)
1700 Feierabend
;-)
Ist ein tolles Land!
Grüße
Tobi



Damit hast du es sehr treffend auf den Punkt gebracht. Ich werde meine Planung etwas konservativer auslegen.
Man will ja auch der schönen schweizer Landschaft gerecht werden und nicht andauernd nur "getrieben" sein.
 
Pffft !!!
Die Altvorderen sind mit 175er-DKW-Gespannen zu zweit, mit voller Camping-Ausrüstung von Flensburg über den Brenner an den Lago Maggiore gefahren!
Man kann mit ALLEM auf Tour gehen! (Manche Leute machen sowas sogar zu Fuß!)

Wie willst du denn übernachten? Zelt? Campingplatz? Im Wald? Pensionen? Hotels?
ich bin bis vor kurzem hauptsächlich mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Tageslimit je nach steigung 30 bis 100km. entfernungen je nach zeit bis zu gesammt 3000km

Übernachtungen habe ich immer unterwegs gesucht. Lieber etwas früher anfangen und keine KM erzwingen.

aber was dagegen sprechen sollte mit einer "kleinen" maschiene ne tour zu machen erschliesst sich mir nicht ;)
 
Es soll durch die schweizer Alpen und über die dazugehörigen Pässe gehen. Da ich im Allgäu wohne und muss ich mir glücklicherweise über die "Anreiseroute" nicht allzu viele Gedanken machen. Die grobe Richtung sieht momentan so aus, dass ich über Appenzell und den Walensee den Klausenpass in Richtung Vierwaldstätter See nehme. Anschließend über den Gotthardpass nach Andermatt und westlich über Furka- und Grimselpass nach Innertkirchen. Zuletzt den Sustenpass nach Wassen, wieder nach Andermatt und zurück nach Hause über Chur durchs Rheintal.
Hi das hab ich im Sommer fast 1:1 gemacht in vier Tagen mit einem Ausgangspunkt in der Zentral Schweiz ( Meiringen )
jeden Tag so 200Km mit meiner 1200er wir sind Morgens ca. 9:30 los und waren meist um 16:00 wieder am Hotel
So als Anhaltspunkt
Etwas länger wirst Du brauchen zumindest für den Aufstieg
 
aber was dagegen sprechen sollte mit einer "kleinen" maschiene ne tour zu machen erschliesst sich mir nicht ;)
Mir auch nicht... 🤷‍♂️
Danke für die Bestärkung. Es ist eben immer die selbe Diskussion beim sonntaglichen Kaffee mit der Familie. Der Schwiegervater, der einfach nicht müde wird zu betonen, dass "alles unter 600ccm sich nicht Motorrad nennnen darf" und dass "man mit nem Jugurtbecher als Motor über irgendwelche Pässe kommen kann". Das dumme Geschwätz eben...
Schwiegermutter und Frau steigen dann (im Glauben, der alte GS Fahrer wüsse ja wovon er spricht) in den Chor ein mit "Du musst doch wissen wo du schlafen wirst!", "Was, wenn es zu regnen beginnt" und "du hast doch gar kein Platz für Gepäck" et cetera pp...
Es ist wirklich ein Jammer.
ABER, es ist mir auf gut deutsch: alles Wurscht! Die Aktion wird so oder so ähnlich durchgezogen. Jetzt erst recht :D
Hi das hab ich im Sommer fast 1:1 gemacht in vier Tagen mit einem Ausgangspunkt in der Zentral Schweiz ( Meiringen )
jeden Tag so 200Km mit meiner 1200er wir sind Morgens ca. 9:30 los und waren meist um 16:00 wieder am Hotel
So als Anhaltspunkt
Etwas länger wirst Du brauchen zumindest für den Aufstieg
Danke für die Referenz. Je mehr ich lese und drüber nachdenke komm ich immer mehr zur Einsicht, dass ich die Tagesetappen konservativer angehen muss.
Meine bisherige Referenz war meine, bis dato, längste Tagestour im Herbst durch die Alpen. Das waren 320km in etwas mehr als sieben Stunden reine Fahrzeit. Am Tag danach wäre die selbe Strecke und Fahrdauer konzentriert und kontrolliert für mich nicht fahrrbar gewesen. Deshalb peile ich aktuell 200-250km an. Somit müsste ich 5 Tage und 4 Nächte einplanen.

Nächster Punkt auf meiner Planungsliste ist das Gepäck. Aber dazu gibt es bestimmt schon einen Thread...
 
dass "alles unter 600ccm sich nicht Motorrad nennnen darf"
Dann soll er es anders nennen... 🤷‍♂️
Pffft!


"Du musst doch wissen wo du schlafen wirst!"
Warum?
Du suchst keine Wohnung für die nächsten 10 Jahre, sondern ein Bett für eine Nacht!

Und wenn man nicht 100%ig weiß, wie weit man heute kommt, muss man halt nehmen, was vor Ort im Angebot ist.
Es sei denn, man legt Wert auf 'n Dachterassen-Gym und Whirlpool im Zimmer. Dann muss man 6 Monate im Voraus buchen...

"Was, wenn es zu regnen beginnt"
Dann wird man nass! :eek:
(Auch auf 'ner GS...)

Dagegen helfen Regenklamotten.
Und das müssen keine NASA-erprobten-High-Tech-5-Schicht-Gore-Tex-Dinger sein.
Mir reichen seit Jahrzehnten 'ne einfache Regenjacke, -hose und (ganz wichtig!) Gamaschen für die Schuhe. Zusammen: 50,-€...

"du hast doch gar kein Platz für Gepäck"
Welches Gepäck?
s.u.

Deine Leute hören sich an, als ob sie sich ein 9-Meter-Reisemobil kaufen und dann 3 Wochen aufm Campingplatz stehen. :rolleyes:

Nächster Punkt auf meiner Planungsliste ist das Gepäck
5 Tage und 4 Nächte
Ich weiß ja nicht, wie oft am Tag du deine Kleidung wechselst...
Wenn du alleine unterwegs bist, musst nur du selbst dich riechen! (Die Menschen, die du unterwegs triffst, siehst du nie wieder!)
Wir reden schließlich vom Mopedfahren, nicht von 12-Stunden-Schichten auf Zeche Zollverein.

Für 4 Übernachtungen habe ich 3 Paar Socken, 3 U-Hosen, 3 T-Shirts und 'ne Zahn- und Haarbürste dabei. Fertig.
(Und natürlich Regen-Kleidung, wenn die Wetter-Vorhersage das nahelegt)
Duschgel und Co. findest du im Pensionszimmer. Das muss man nicht mitschleppen (das läuft nur in der Tasche aus!).
Im Gebirge kann Thermo-U-Wäsche sinnvoll sein...

Seiten Tasche 20 Liter und 60liter Heck Tasche
:oops: :eek:
Willst du 'n paar Tage verreisen, oder umziehen?
Mein Kram passt in meine Mil-Tec-Umhängetasche. Und die schnalle ich unters Gepäcknetz aufm Soziussitz.
Bei Touren über ~7 Tagen nehme ich noch meinen 30-Liter-Tankrucksack mit.

Kann man sich sparen, wenn die Moped-Stiefel auch "lauftauglich" sind.

Trage ich seit meinem 12. Lebensjahr nicht mehr. Das hat, für mich, was mit Menschenwürde zu tun (siehe K. Lagerfeld + Jogginghosen).

Hab' ich schon an, wenn ich losfahre.
Meiner Erfahrung nach kann man eine Hose auch mehrere Tage hintereinander tragen, ohne dass sie Schaden nimmt.

3 paar Handschuhe
:oops:
Für morgens, mittags und abends? 😄

Im Gebirge würde ich evtl. über zusätzliche Winterhandschuhe nachdenken...

@Kosmowautz
Dazu gibt es schon ellenlange Threads.

Mir reicht mittlerweile mein Leatherman und 'n paar Kabelbinder oder Wickeldraht oder Panzer-Tape.
Bei 'ner Tour von 4-5 Tagen checke ich vorher das Moped durch und gut ist.
Was soll auf 1.000 - 1.500 KMs schon groß kaputtgehen (und dann am Straßenrand reparierbar sein)?
 
Rein aus Unerfahrenheit hab ich so viel mitgenommen
Aber „normale Straßen Kleidung“ war definitiv notwendig
Auf dem Pass war es 5 grad, im Tal waren es 30 da is mit Leder nix zu wollen
Aber wenn die Temperatur gleichbleibend natürlich weniger Klamotten
 
Für alle Fälle kann es für den Notfall sehr beruhigend sein, einen Schutzbrief für Rücktransport von Fahrzeug und Fahrer im Gepäck zu haben....
Kostet nur ein paar Euro, kann aber wirklich Ärger und Kosten ersparen.

Selbst noch nie benötigt, kenne aber einige, denen sowas echt nützlich war:

Kumpel hatte sich in Südtirol beim Füsse vertreten den Knöchel gebrochen - kostenloser Rücktransport von Mopped und Fahrer.
Ein anderer Spezialist hatte sich vor Jahren an der kroatischen Küste wesentliche Teile eines Seeigels eingetreten und konnte daher nicht mehr selbst fahren, da er nicht mehr in seinen Motorradstiefel reinkam - auch er und seine Guzzi wurden über Schutzbriefleistung heimtransportiert....😊
 
Dagegen helfen Regenklamotten.
Und das müssen keine NASA-erprobten-High-Tech-5-Schicht-Gore-Tex-Dinger sein.
Mir reichen seit Jahrzehnten 'ne einfache Regenjacke, -hose und (ganz wichtig!) Gamaschen für die Schuhe. Zusammen: 50,-€...
Gamaschen muss ich mir unbedingt noch besorgen!

Mir reicht mittlerweile mein Leatherman und 'n paar Kabelbinder oder Wickeldraht oder Panzer-Tape.
Diese "Grundausstattung" hab ich auch immer dabei. Und dann wäre da ja auch noch das Bordwerkzeug was sowieso unter der Sitzbank mitfährt.
Bei 'ner Tour von 4-5 Tagen checke ich vorher das Moped durch und gut ist.
Was soll auf 1.000 - 1.500 KMs schon groß kaputtgehen (und dann am Straßenrand reparierbar sein)?
Die Maschine wird im Frühjahr eh zum Standard-Kundendienst wegen der Kilometerlaufleistung antreten und dann wird in dem Fall auch nochmal alles vom Fachmann geprüft. In dem Zug wird dann auch ein Ölwechsel gemacht und ein neuer, besserer Kettensatz kommt drauf. Dann sollte die Mühle laufen.
 
Achte darauf, dass sie eine einigermaßen "vernünftige" Laufsohle haben.

NICHT sowas:
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Waren ein klassischer Fehlkauf meinerseits. Mit denen bleibt man prima an den Fußrasten hängen... :rolleyes:

Und warte ruhig ab, ob die nicht im Frühjahrs-Sale (zum Ende der Schlecht-Wetter-Saison) billiger angeboten werden, wenn du sie jetzt nicht brauchst. ;)
Ergänzung ()

Nachtrag:

DAS taugt höchstens als Vorlage dafür, was man mitnehmen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
So lange die Temparaturen (im Gebirge ) nicht unter +5 grad gehen (was ich im Juni für unwarscheinlich halte),
brauchst du nach meiner Erfahrung noch nicht mal Thermoklamotten!! (Es sei den du überschreitest die Schneegrenze)🤪
Regenhose über die Moppedjeans und gut ist´s!!🤷‍♂️😉
aber um mal schnell ne Schraube zu lösen oder wieder anzuziehen reichts mir dicke. 🤷‍♂️
Glaub mir (und dem Raucher) das Bordwerkzeug ist Müll!!!!!!
Mal eben ne lose Schraube fest ziehen mag damit noch gehen wenn es auf ner Tour notwendig sein sollte ,
aber grade beim lösen gut festgezogener Schrauben wirst du feststellen das es nix taugt!!!!!😉
Der Schraubendreher war bei mir schon beim lösen einer Schraube am Fahrrad verbogen!!!!!!!!😉🤷‍♂️
 
Schuhe ... die wasserdicht sind
Das "Problem" bei denen ist, dass die meistens in beide Richtungen dicht sind. D.h. die entlüften eigentlich nur dann wirklich, wenn kein Fuß drinsteckt...
Ich trage lieber hochwertige Leder-Stiefel und ziehe bei Bedarf (3-4 mal pro Jahr) die Gamaschen drüber.
 

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