Patschen / Platten / Reifenpanne

Ich ziehe erst die Achse raus, lasse das Rad runterplumpsen, schiebe es dann nach vorne und nehme erst dann die Kette runter (darauf achten, dass sie nicht im Dreck landet).

Der Zusammenbau ist bequemer, wenn man zu zweit ist. Einer hält das Rad in Position, der andere achtet darauf, dass Distanzhülse, Kettenspanner, Bremssattel, ... dort sitzen, wo sie hingehören (das ist alleine echt fummelig und eigentlich braucht man dafür min. 4 Hände), der andere schiebt die Achse wieder rein. Einfacher ist das, wenn man die Federbeine unten löst und von ihren Bolzen abzieht. Dann hängt die Schwinge frei runter und man muss das Rad nicht die ganze Zeit hochheben.
 
Ich ziehe erst die Achse raus, lasse das Rad runterplumpsen, schiebe es dann nach vorne und nehme erst dann die Kette runter (darauf achten, dass sie nicht im Dreck landet).
Klingt nicht so schwer, danke :) 👍

Aber zum Abmontieren muss ich nur Achse und Kette entfernen?
Und das ganze geht am Hauptständer? (Oder muss ich es höher aufbocken)?

Und die Bremse bleibt drann?
Oder muss ich die auch abmontieren?
 
(Oder muss ich es höher aufbocken)?
Kann nicht schaden, wenn ein Klotz/Ziegelstein/... unterm Hauptständer liegt. Ist rückenfreundlicher.
Und die Bremse bleibt drann?
Im Prinzip ja. Der Bremssattel ist in der Schwinge nur auf eine "Nase" draufgeschoben und mit der Steckachse fixiert. Es kann sein, dass er runterfallen will, wenn das Rad draußen ist. Beim Zusammenbau kann an dieser "Nase" etwas Fett nicht schaden.
☝️Darauf achten, dass niemand auf das Bremspedaal latscht, wenn das Rad draußen ist! ☝️
Sonst werden Bremskolben und -Beläge zusammengeschoben und man bekommt die Scheibe beim Zusammenbau nur wieder rein, wenn man 'ne "Kolbenrücksetzzange" hat.
 
Ich ziehe erst die Achse raus, lasse das Rad runterplumpsen, schiebe es dann nach vorne und nehme erst dann die Kette runter (darauf achten, dass sie nicht im Dreck landet).

Der Zusammenbau ist bequemer, wenn man zu zweit ist. Einer hält das Rad in Position, der andere achtet darauf, dass Distanzhülse, Kettenspanner, Bremssattel, ... dort sitzen, wo sie hingehören (das ist alleine echt fummelig und eigentlich braucht man dafür min. 4 Hände), der andere schiebt die Achse wieder rein. Einfacher ist das, wenn man die Federbeine unten löst und von ihren Bolzen abzieht. Dann hängt die Schwinge frei runter und man muss das Rad nicht die ganze Zeit hochheben.
Ich verstehe diese Umstände gar nicht , weshalb macht ihr nicht einfach die Federbeine unten an der Schwinge ab ,
dann fällt das Rad auf den Boden und man kann ohne rumzaubern die Achse rausnehmen und muss da nix hochhalten , 4 Hände etc. , das kann man sich doch echt sparen .
Das macht jeder prof. Schrauber so .
 
Danke soweit für die vielen Rückmeldungen :) 👍

Ich hab jetzt viel herumtelefoniert, mit Brixton-Vertrags-Werkstätten, mit KFZ Werkstätten und mit Reifen Händler/Werkstätten.

Motorradreifen tauschen alle Problemlos. Kosten exclusive Reife:
  • Wenn man das Motorrad hinbringt (mit Ausbau vom Hinterrad): ~ 50 - 70 €
  • Wenn man nur die Felge vorbeibringt (also nur Gummi tauschen und wuchten): ~ 15 - 30 €
Das Problem an der Sache ist nur, dass keiner einen Zugriff auf die blöden CST Reifen hat. Ich bin mit mehreren die Dimensionen durchgegangen und sie haben mir allemöglichen (teils billigeren) alternative aufgezählt, aber keiner kann den CST Reifen bestellen :rolleyes:

Aber alle sind mir darauf eingestiegen, dass ich den Reifen besorge und mit dem neuen Reifen vorbeikomme - nur ich finde ihn ja selber nicht im Internet, ohne 10 - 20 € Versandkosten zu zahlen.

Wie auch immer, die Brixton-Vertragswerkstätten (die auf der Brixton Homepage gelistet sind) können ihn natürlich alle bestellen, bzw. einer hat ihn sogar lagern (der ist aber ~ 45 Minuten außerhalb von Wien).


Ich werde mir noch einen neuen CST Hinterreifen aufziehen lassen, warten bis Vorder- und Hinterreifen das nächste mal gewechselt gehören (das sollte eh ca. gleich sein) und dann werd ich mir andere Reifen draufgeben.

Nicht weil ich sie schlecht finde - ich komme wirklich gut mit den CST Cromwell Reifen zurecht - aber weil es 1. so mühselig ist den zu beschaffen und er auch nicht günstig ist.
Ergänzung ()

Das lösen der Federbeine ist keine Hexerei, oder?

Einfach nur die Schraube Federbein-Schwinge (eine pro Seite) aufschrauben und nacher wieder zuschrauben, oder?
Ergänzung ()

Jetzt hab ich mir extra die Reparaturanleitungen vom Pandikow gekauft, und dann stehen solche Sachen garnicht drinnen :rolleyes:
 
Danke soweit für die vielen Rückmeldungen :)



Ergänzung ()

Das lösen der Federbeine ist keine Hexerei, oder?

Einfach nur die Schraube Federbein-Schwinge (eine pro Seite) aufschrauben und nacher wieder zuschrauben, oder?
Ergänzung ()

Jetzt hab ich mir extra die Reparaturanleitungen vom Pandikow gekauft, und dann stehen solche Sachen garnicht drinnen :rolleyes:
Du löst oben am Rahmen die verchromten Hutmuttern so 2Umdrehungen und unten an der Schwinge machst du die ganz weg , dann kannst du die Federbeine einfach an der Schwinge zur Seite runterziehen
Zack liegt das H-Rad am Boden auf .
Da das Bike keine Reifenfabrikatsbindung hat ( das täte sonst in den Papieren drinstehen , also die Dimension und das Fabrikat + Typ )
kannst du jeden Reifen mit der vorgegebenen Dimension und Traglast drauf machen der verfügbar ist !
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Der Raucher und @Flat Eric für die Erklärungen zum abmontieren vom Hinterrad, ich kenne mich jetzt aus und werde mich morgen dran wagen 👌😊


KSR in Krems haben keine Reifen lagernd? Wennst sowieso 45min fahren musst, kannst Du auch gleich dort hin.
Nein, haben sie nicht :rolleyes:

"Wir bestellen sie auch nur im Großhandel, so wie jede andere Werkstatt auch"
Update:

Ich habe gestern am frühen Nachmittag noch einen Rückruf von KSR erhalten.
  • Den Reifen haben sie doch lagernd
  • Für 60€ pauschale würden sie mir das Motorrad abholen (sind in meinem Fall immerhin ca. 1h Fahrzeit mim Auto)
  • Ich kann bei ihnen den Reifen auch zum gelisteten Preis kaufen.
    Versand kostet 6€ (innerhalb Österreich), und Bezahlung geht nur gegen Vorauskassa.


Aber wie gesagt, ich werde das Hinterrad selber ausbauen und hab mir für Dienstag einen Termin bei einer Brixton-Vertragswerkstatt ausgemacht, die den Reifen lagernd haben. Der montiert mir den neuen Reifen gleich und damit ist das erledigt.
Der Arbeitsaufwand kostet 15€ und der Reifen laut Liste.

Ich bin übrigens am überlegen, ob ich die Reifen der Machine selbst wechsle. Mit dem richtigen Werkzeug ist das gar nicht mal so schwierig.
Ja, das hab ich mir auch schon überlegt. Bei einem geplanten Reifenwechsel hätte ich's vermutlich auch selber gemacht.
Aber was soll's in diesem Fall ... ob ich 6€ für den Versand zahle oder 15€ für den Wechsel ...

Da das Bike keine Reifenfabrikatsbindung hat ( das täte sonst in den Papieren drinstehen , also die Dimension und das Fabrikat + Typ )
kannst du jeden Reifen mit der vorgegebenen Dimension und Traglast drauf machen der verfügbar ist !
Ich weiß eh und ich hab's mir auch überlegt. Eine Werkstatt, mit der ich telefoniert habe, hat mir sogar explizit abgeraten den CST Hinterreifen montieren zu lassen, auch wenn er vorne noch drauf ist.

Aber auch da: was soll's ... . Ich komme mit den CST Cromwell Reife wirklich gut zurecht und sie sind zwar nicht günstig, aber trotzdem um ein paar Euro günstiger als die Konkurrenz.
Sie sind zwar schwer zu bekommen, aber diese mal tue ich's mir noch an, damit Vorder- und Hinterreifen zusammen passen.

Ich schätze, dass dann wenigsten Vorder- und Hinterreifen gleichzeitig fällig sein werden und dann werde ich mir vermutlich andere Reifen aufziehen.
 
Ich habe gestern gesehen, dass bei meiner Felsberg (Stollenreifen, 6000 km) am Hinterrad diese Schlitze (Profilindikatoren?) so langsam anfangen, zu verschwinden. Hat jemand aus dem Stegreif eine Ahnung, wieviel mm dann noch stehen? Gemessen habe ich das noch nicht, aber geschätzt sind es doch noch etwas mehr als die vorgeschriebenen 1.6 mm.

Hier mal ein Bild meines Hinterreifens. Die Schlitze in den Noppen scheinen doch wohl keine Profilindikatoren zu sein. Obwohl diese Schlitze in der Mitte der Lauffläche so langsam verschwinden, haben die Noppen noch eine Höhe von 5 mm. Die Höhe der seitlichen Noppen beträgt noch 8 mm.

Wenn ich das richtig sehe (wahrscheinlich wohl nicht) und davon ausgehe, dass die Höhe der Noppen in der Mitte der Lauffläche im Neuzustand auch 8 mm beträgt, dann habe ich bei jetzt 6000 km Laufleistung gute 3 mm Gummi abgefahren. Da jetzt noch 5 mm zur Verfügung stehen, kann ich demnach nochmal 6000 km fahren, bevor die Mittelnoppen bei 2 mm angekommen sind. Dann wäre ich bei 12000 km mit einem Satz Reifen. Das kann ich mir nun gar nicht vorstellen.

Wo liegt denn da mein Denkfehler?
 

Anhänge

  • Brixton_Rear.jpg
    Brixton_Rear.jpg
    113,5 KB · Aufrufe: 15
Zuletzt bearbeitet:
Kein Denkfehler aus meiner sicht.
Laufleistung vom Reifen hängt vor allem von der Mischung( weich oder hart) und Leistung vom mopped ab.
Und von der Beschaffenheit des belags der Straße ab.
Meine 1290 hat auf Sardinien innerhalb von 1.800 km einen HR verbraucht ( sportreifen) und ein Tourenrejfen hält hier im Norden fast 8000 km.
Der gleiche Reifen in Schottland mit rauen Straßen nach 4000 fast runter gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein Bild meines Hinterreifens. Die Schlitze in den Noppen scheinen doch wohl keine Profilindikatoren zu sein. Obwohl diese Schlitze in der Mitte der Lauffläche so langsam verschwinden, haben die Noppen noch eine Höhe von 5 mm. Die Höhe der seitlichen Noppen beträgt noch 8 mm.

Wenn ich das richtig sehe (wahrscheinlich wohl nicht) und davon ausgehe, dass die Höhe der Noppen in der Mitte der Lauffläche im Neuzustand auch 8 mm beträgt, dann habe ich bei jetzt 6000 km Laufleistung gute 3 mm Gummi abgefahren. Da jetzt noch 5 mm zur Verfügung stehen, kann ich demnach nochmal 6000 km fahren, bevor die Mittelnoppen bei 2 mm angekommen sind. Dann wäre ich bei 12000 km mit einem Satz Reifen. Das kann ich mir nun gar nicht vorstellen.

Wo liegt denn da mein Denkfehler?

Ich hab zwar die CST Cromwell Reifen, aber ich habe hier etwas ausführlicher über Profiltiefe und Indikatoren geschrieben:
CST Reifen - Profiltiefe & Profilindikator

Meine Interpretation kurzgesagt: es gibt keine Profilindaktoren für die vorgeschriebenen 1,6 mm.

Du darfst mit dem Reifen so lange fahren, bis an der Stelle in der Mitte (wo du den roten Pfeil mit 5 mm eingezeichnet hast) noch 1,6 mm Profil vorhanden sind.
Wenn du viel im Gelände fahren würdest, dann würdest du ihn vermutlich schon früher wechseln, weil der Offroad-Grip schon früher darunter leidet.
Ergänzung ()

Ich kann mir auch vorstellen, dass deine Rechnung halbwegs aufgeht. Verlasse dich aber nicht zu sehr auf die 12 000 km, sondern wirf halt alle "paar tausend km" einen Blick auf's Profil und miss nach 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zwar die CST Cromwell Reifen, aber ich habe hier etwas ausführlicher über Profiltiefe und Indikatoren geschrieben:
CST Reifen - Profiltiefe & Profilindikator

Meine Interpretation kurzgesagt: es gibt keine Profilindaktoren für die vorgeschriebenen 1,6 mm.

Da wahrscheinlich jedes Land eigene Vorstellungen eines Mindestprofil für Reifen hat, müssten die Reifenhersteller ja im Grunde für jedes Land Reifen mit angepassten Profilindikatoren herstellen. Das werden sie wohl nicht machen.

Wofür diese Schlitze in den Noppen der Stollenreifen sind, weißt Du nicht zufällig? Zum Profil selbst können sie ja nicht gehören, sonst würden sie nicht ab 5 mm verschwinden. Irgendeinen Sinn haben sie aber wahrscheinlich. Nur welchen....????

Du darfst mit dem Reifen so lange fahren, bis an der Stelle in der Mitte (wo du den roten Pfeil mit 5 mm eingezeichnet hast) noch 1,6 mm Profil vorhanden sind.
Wenn du viel im Gelände fahren würdest, dann würdest du ihn vermutlich schon früher wechseln, weil der Offroad-Grip schon früher darunter leidet.
Ergänzung ()

Im Gelände fahre ich nicht. Dafür ist die Felsberg IMHO nicht gemacht. Abgelegene Seitenwege ja, Sand- u. Feldwege eher nicht.

Ich kann mir auch vorstellen, dass deine Rechnung halbwegs aufgeht. Verlasse dich aber nicht zu sehr auf die 12 000 km, sondern wirf halt alle "paar tausend km" einen Blick auf's Profil und miss nach 😉

Klar schaue ich mir die Reifen relativ regelmäßig an. Ich bin aber erstaunt, dass nach 6000 km immer noch 5 mm Profil vorhanden sind. Es gibt hier andere Berichte, dass die Reifen nach 6000 km auf waren. Vielleicht bezogen sich diese Meldungen auch auf die stärkeren 250er u. 500er Maschinen, oder auf die Rillenreifen der Cromwell's usw.

Auf jeden Fall freut es mich, dass ich nicht jedes Jahr ein Satz Reifen kaufen muss, sondern eher alle 2 Jahre.
 
Da wahrscheinlich jedes Land eigene Vorstellungen eines Mindestprofil für Reifen hat, müssten die Reifenhersteller ja im Grunde für jedes Land Reifen mit angepassten Profilindikatoren herstellen. Das werden sie wohl nicht machen.

Autoreifen die bei uns verwendet werden, müssen die Profilindikatoren für 1,6 mm haben !

Motorradreifen müssen auch Profilindikatoren haben, allerdings dürfen die - um es dem "kleinen Markt" leichter zu machen - auch auf 0,8 oder 1 mm sein. Obwohl trotzdem die 1,6 mm Mindestprofiltiefe gilt ... 🥴

Wofür diese Schlitze in den Noppen der Stollenreifen sind, weißt Du nicht zufällig? Zum Profil selbst können sie ja nicht gehören, sonst würden sie nicht ab 5 mm verschwinden. Irgendeinen Sinn haben sie aber wahrscheinlich. Nur welchen....????
Wie gesagt, für Fahrten im Gelände sind deine Reifen vermutlich schon am Ende. Und in diesem Fall haben diese Rillen dann schon einen Sinn.

Im Gelände fahre ich nicht. Dafür ist die Felsberg IMHO nicht gemacht. Abgelegene Seitenwege ja, Sand- u. Feldwege eher nicht.
Kannst dir ja dann beim nächsten Mal die Cromwell Reifen aufziehen - für leichtes Gelende reichen die auch, sind aber für die Straße besser als die Stollen
(duck und weg)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Cromwell Fazit nach 25'000km

Mein Fahrbericht Felsberg 125 X ABS Euro 5

Tour Schweiz - Toskana

"Zuckersand hält sie aus" - Bericht zum ersten ofiziellen Brandenburg - Ost Treffen

Eure Ideen...als Hilfe!

Zurück
Oben