Ich muss mich mal outen, ich fahre ja neben der Brixton u.a. z.B. auch noch ne „Reise-Enduro“ und möchte diese für Touren (auch wenn sie zugegebenermaßen nach meinen Moped-Geschmack „hässlich“ ist) auch tatsächlich nicht mehr missen.
Eigentlich ist diese art von Mopeds von mir auch immer boykottiert worden, die GS z.B. hasse ich bis dato wie die Pest. Aber vor 2 Jahren bin ich diesen Mopedtyp das erste mal tatsächlich durch „Zufall“ (aufgezwungener Maßen) selbst probe gefahren und war von den Allrounder Fahreigenschaften im Anschluss direkt begeistert gewesen… naja, und hab sie dann auch gleich direkt aus nem Bauchgefühl raus direkt gekauft.
Grund:
- mega bequeme Sitzposition
- mega Stauraum
- super handlich
- super Fahrkomfort/Federung
- ultimativ für lange Touren
- mega Windschatten hinter der Touringscheibe
Die Nachteile habe ich dann erst später (nach Auslieferung) entdecken dürfen!
- Schwer beim „rückwärts Einparken“ zu manövrieren
- Vom Hauptständer holen oder auf diesen setzen ist definitiv nichts für Anfänger (Gewicht, Schwerpunkt und Dimensionen)
- Auf-/Absteigen mit voller Winter-Montur auf Grund der Sitzhöhe in Verbindung mit den Koffern manchmal „Kritisch“
- Kurvenlage gewöhnungsbedürftig
Mitlerweile finde ich sogar, das dieser Mopedtyp auch nach Probefahrten diverser Modelle dieses Types seine absolute Existenzberechtigung hat (außer die GS
) und auf Grund dieser Eigenschaften auch eine so große Fan Gemeinschaft hat. (
Auch wenn ich diese Mopeds immer noch
nicht „schön“ finde!)
Ich finde allerdings, das der Vergleich mit den SUVs hier hinkt und unangebracht ist.
Die „Reise Enduros“ sind im eigentlichen Sinne offiziell „Adventure Bikes“... und im Gegensatz zu SUVs auch in der jetzigen Form rein als Straßenmaschinen entwickelt worden. (Ausnahme die Dakar-Versionen der einzelnen Hersteller mit längerem Federweg)… meist sind diese auch eher als „sparsame Maschinen“ in deren Kubikklassen mit hoher Reichweite
ausgelegt, im Gegensatz zu den City-SUVs!!!
Auch sind „Reise Enduros“ auch keine unnützen Ressourcen Verschwender wie die überdimensionierten SUVs.
Da wäre ne Cromewell 1200 im Verhältnis deutlich unwirtschaftlicher als ne Storr 500, weshalb ich pers. finde, dass diese 48PS Variante für die A2-Liga oder Wiedereinsteiger auf jeden Fall ihre Berechtigung auf dem Markt hätte/hat!
und noch ein Vorteil aus gegebenen Anlass:
Bei den aktuellen Straßenzuständen ist die Felsberg zumindest in meiner Region mit den Straßenschäden echt kritisch zu fahren wie ich die letzte Woche entdecken durfte… mit dem Adventure Bike und deren typischen Fahrwerkseigenschaften KEIN Problem!