Seitenständer Schalter / Taster schwergängig

thoms78

thoms78

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Beim schlechtwetter-Ausritt zur Arbeit ist mir öfters der Motor ausgegangen, als ich kurz nach dem Start den ersten Gang einlegte und loswollte.
Später bemerkte ich dann, dass der Taster am Seitenständer nur recht zögerlich ausfederte, nachdem der Ständer eingeklappt wurde.
Also habe ich ihn mal großzügig mit Sprühöl behandelt und behalte das im Auge.

Ein neuer Taster kostet bei Gasgriff.com um die 32€. Für einen einfachen Plastik-Taster viel Geld;
Wobei die für andere Mopeds auch nicht günstiger zu sein scheinen

Hat jemand den Taster schonmal erfolgreich zerlegen, reparieren können?

Beim Ausritt heute Nachmittag hatte ich keine Probleme, bemerkte aber, dass er immer noch recht schwegänig ausfedert.

Edit:

Oh, jetzt sehe ich gerade:

Kein TÜV wegen Totmannschaltet
 
Ich würde mal folgendes versuchen.....viel schlechter kann's nicht werden.
Schalter abbauen, abstöpseln und in Glas/ Becher ..oder sonstigen Behälter mit bissl Lampenöl "einlegen"....
Nach Ner guten Stunde "Einweichdauer" eingetaucht lassen...und Betätigungsstößel etliche Male drücken ..

Dann so halten, dass die Suppe wieder rauslaufen kann.
Ich gehe davon aus, dass der Schalter nicht hermetisch verschlossen bzw abgedichtet ist ...und sich somit ggf eingedrungene Partikel "ausschwemmen" lassen....und er wieder besser gängig werden könnte.

Versuch macht kluch....
Nur mich bitte nicht verhauen, wenn's in die Hose geht ....🫣
Ergänzung ()

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Danke, das wäre eine Möglichkeit. Wieso Lampenöl (Petroleum) und kein WD40, Bremsenreiniger, Altöl oder Ähnliches?

Mit etwas Glück habe ich die aufschraubbare Variante und bekomme das wieder gangbar.

Das Problem ist ja zum Glück nicht allzu akut und zur Not kann ich den Taster von Hand rausziehen, wenn er hakt. Wenn es dann warm genug ist, nehme ich mir den vor und nutze die Zeit schonmal zum informieren. prokrastinieren undsowas^^

Unglaublich, dass so ein simples Teil so teuer ist oftmals. Ich sehe solche "Schalter" (Taster!) bei ebay für um die 70€, 20€ gebraucht usw.
Da Ali leider bisher immer noch nicht in der Lage war, meine email-Adresse anzupassen, müsste ich mir ein neues Konto einrichten, was mir gerade widerstrebt^^
 
Lampenöl= Petroleum = (fast das selbe wie) WD40...nur günstiger zu kaufen.
Altöl würde ich wegen potentieller. Schmutzpartikel-Einlage nicht nehmen...zudem verflüchtigt es sich nicht wieder und kann zu ungewollter, isolierender Wirkung auf Kontaktflächen führen.
Bremsenreiniger kann ggf. Kunststoffteile (Isoliertstoffe) innerhalb des Schalters angreifen.


In Großtransformatoren z.B wird Öl ( aber halt ein Spezielles Trafoöl....nennt sich Clophen....) Als Isoliermittel eingesetzt....

Zitat aus Wikipedia:
Öl als Kühlmittel hat den Vorteil, dass es elektrisch isolierend ist, eine gute Schmierwirkung besitzt und auch korrosionshemmend für Metalle ist......


Edit:

Vor Neukauf auf alle Fälle prüfen bzw. sicherstellen, ob es sich um einen Schließer- oder Öffnerkontakt handelt...
Und dann entsprechenden Ersatz beschaffen.

Ich weiß es offengestanden nicht...lässt sich aber mit Ohmmeter oder Prüflampe herausfinden.
Ergänzung ()

Oder halt etwas dauerhaft funktionierendes selbst bauen...(Würde ich tatsächlich in Erwägung ziehen...wenn die Originalschalter solch schrottige Qualität haben.)
Mit Hilfe eines Reedschalters und ......Ansteuerung z.B. mit Speichenmagnet ..so wie für Fahrradtacho verwendet ..

https://www.reichelt.de/reed-sensor..._ksqzWk9lACeTTIXjjQzYEo-NKRoC9PUQAvD_BwE&&r=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten das hier zwar schon häufig, das der Schalter hakte, ich glaube aber noch nicht, dass der tatsächlich mal von jemanden getauscht werden musste.🤔

Meiner hatte in der ersten Saison mal das gleiche Problem.
Der Schalter hat damals ne großzügige Behandlung mit Caramba Kriechöl bekommen… danach bis dato nie wieder ein Problem mit diesem gehabt.

Ich glaube mittlerweile die sind bloß Fertigungsbedingt anfänglich etwas schwergängig weil ohne Schmierstoff gefertigt in Verbindung mit ungenauen Spritzgussteilen, wenn da sich dann der „Staub“ verhakt, klemmt es halt ein wenig bei der Gängigkeit.
 
Soweit ich weiß, ist der Schalter innen mit Fett gefüllt.
Habe deshalb von aussen auch etwas Fett drum gemacht, und paar mal hin und her bewegt.
Seid dem flutscht er richtig.
 
Ja da greift meine Logik des Lebens.
Gegossene haben weniger Probleme, aber wenn kannst du nichts mehr machen.
Geschraubte haben mehr Probleme aber du kannst sie versuchen zu beheben.
Eigentlich 2 mal Scheixxe.
Wie du es machst du machst es falsch.
Ja das Leben ist schon irgendwie....kein Plan.
Lege dir einen Nagelneuen in den Keller.Dann geht der nie Kaputt.
Haste keinen...du weisst schon.
Oder geht nur mir das im Leben so????
 
die Tage legte ich mich mal neben die 125er Felsberg und schaute, wie das Kabel verläuft,. um den Taster die Tage mal abschrauben zu können. Das Kabel geht zur rechten Seite hoch und da ist der Stecker. Wie der zu lösen ist und ob er sich durch die Engstelle unten fädeln lässt, weiss ich leider noch nicht. Am Liebsten würde ich das Kabel (Ja, die Leitung...) abknipsen und neu verlöten. Weitere Fehlerquellen einbauen mag ich aber auch nicht unbedingt^^ Hat das Teil schon mal jemand abbekommen? Um es "gesund zu Pflegen" wäre das sehr hilfreich.
 
thoms78 schrieb:
möglicherweise wurde der Stecker erst montiert (eingepinnt) NACHDEM das Kabel durchgefädelt wurde.
Zum Vergrößern anklicken....
Dann nimmst du die Pins halt wieder raus... 🤷‍♂️

Wobei ich es für unwahrscheinlich (aber nicht unmöglich) halte, dass am Montageband Kabel irgendwo durchgefädelt werden, bevor die Stecker eingepinnt werden.
Da gäbe es einfachere Möglichkeiten.
 
Danke, also passt das irgendwie. Ich wollte vermeiden, beim "gerade mal schnell..." Wutanfälle zu bekommen ;-)
Gut, dass der Stecker nicht direkt im Schmutz-spritz-Bereich ist, wie der Taster, doch sah das auf den ersten Blick recht fummelig aus. Dann muss ich den Stecker nur noch zerstörungsfrei herausbekommen... Auspinnwerkzeug sollte ich mir auch mal zulegen für sowas..
 
thoms78 schrieb:
Wie der zu lösen ist und ob er sich durch die Engstelle unten fädeln lässt
Zum Vergrößern anklicken....

Den Stecker oben zu lösen hat bei mir funktioniert. Der Stecker ist verriegelt mit dem Plastik Schnapperl - das kann man mit einem kleinen Schraubenzieher runter drücken, damit der Stecker auseinander geht.

Das Kabel beim Motor durch zu fädeln hat bei mir auch noch funktioniert, aber bei der Seitenständer Stange konnte ich es tatsächlich nicht vorbei fädeln - ich hab damals die Seitenständer-Halterung abgeschraubt (gelockert).
 
Wie alle Stecker aus Kunststoff.
Das ich gerade dran bin und war habe ich alle Steck Verbindungen gegen wasserdichte getauscht
 
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