Mal ernsthaft:
Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten der, so oft vermissten, Benzinhähne mit Umschaltung auf Reserve.
Das war verbunden mit viel
Mboooaahh, Piff-Paff, Stottern und
Geschwindigkeitsverlust (auf der linken Spur der Autobahn oder beim Überholen auf der Landstraße oder beim Ausrollen vor der roten Ampel im dichten Berufsverkehr). Wenn man Pech hatte musste man erstmal rechts ran, den/die Vergaser fluten und Orgeln/Kicken, bis der Motor wieder ausreichend mit Treibstoff versorgt wurde.
Prima Sache, das!
Bei den üblichen Tests der Fachpresse wurde des öfteren bemängelt, dass die Reserve recht knapp bemessen sei. Zumindest um, des nächtens in der unbekannten Provinz, ein offene Zapfstelle zu finden.
Ich glaube (!) mich zu erinnern, dass es sogar "Benzinhahn-Kits" zu kaufen gab, um die Reserve an die persönlichen Vorlieben anzupassen.
Heute haben wir 'ne Anzeige die (sehr) rechtzeitig davor warnt, dass der Sprit ausgeht.
Und schon geht das Gejammere über
zuviel Reservesprit los.
Was wäre denn die "ideale" Reserve-Menge?
Genug Stoff für 50 KMs (hier in HH völlig ausreichend)? Oder lieber 100 (für den Bewohner der dünner besiedelten Gegenden)? Oder doch besser für 150 (wegen der Extra-Sicherheit)? Kann man sich bestimmt auch super drüber zanken!
Es könnte so einfach sein:
Wenns blinkt, zum Tanken fahren und fertig.
Und ob noch 1, 2 oder 5 Liter im Tank schwappen spielt doch überhaupt keine Rolle.
Wo ist das Problem???