Felsberg Und nun?

Schlack

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ne 125er Felsberg
Mit gut nem Monat Verspätung kamen die Abstandshalter für die Taschen. Hab mich gefreut und mit dem Montieren angefangen.

Alles kein Thema - Muttern ab, Träger dran, Scheiben und Muttern wieder drauf und fest. Dann - letzte Mutter mit der Hand aufgedreht, mit der Ratsche angezogen, mit dem nach Anleitung auf 46Nm eingestellten Drehmomentschlüssel nachgezogen - dann war plötzlich der Widerstand weg...

IMG_8658.JPG
Gewinde nachschneiden is nicht, da ist schon zu viel ab. Und dieser Trägerbolzen ist doch tatsächlich im Rahmen verschweißt. Was kann ich tun?
Hab ich da ne Chance über die Garantie?

Und dann ist mir noch so´n Gummipinöpel aus´m Sitz entgegengeplumpst - abgebrochen.
Bin grad mit Schwung gefrustet...
 

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Kein großes Drama!
Das ist 'n 10-mm-Gewinde.
Einfach die restlichen Gewindegänge abfeilen und ein 8-mm-Gewinde draufschneiden.

Die Muttern haben im Prinzip nichts zu halten, sondern sollen nur verhindern, dass der Stoßdämpfer zur Seite wegrutschen kann. In der Richtung wirken aber praktisch keine Kräfte (im Prinzip würde auch ein M6-Gewinde reichen, im Notfall sogar ein Kabelbinder).
Die eigentlichen Kräfte beim Einfedern wirken im 90° Winkel gegen den Bolzen.

Haben wir hier: Gewinde der Federhalterung abgerissen auch schon in aller Ausführlichkeit diskutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jörg 1965 schrieb:
Denke als alter Kfz-Mechaniker auch,das wäre ne Lösung,da die Mutter ja nicht viel Kraft aufnehmen muss...tendiert ja gegen null....ist ja eigentlich ehr Sicherung als Befestigung....
Zum Vergrößern anklicken....
Nee , das Stoßdämpferauge hat oben doch so einen Silentblock drin und die Buchse davon muss festgeklemmt sein sonst bewegt die sich ja auf dem dicken Bolzen hin und her , das ist ja kein Gleitlager da sondern das Gummi nimmt die Schwenkkraft auf .
Sonst könnte man sich das Gewinde sparen und einfach ein Querloch mit einem Splint oder eine Nut für einen Seegerring da haben .
 
Und stell dir mal vor in einer Kurve springt so ein Federbein runter.Ohje.
Ich weiss kommt nur alle 1000 mal vor, aber ich habe so ein Glück, wenn keine Mutter drauf ist.
 
Weil in einer Kurve mit Bodenwelle das Federbein kurzfristig entlastet werden könnte, und durch die Seitenkräfte vom Bolzen gezogen werden könnte.
Ne ich würde damit so nicht mehr fahren.
Sicherheit ist mir schon wichtig, wenn man wie Baron von Münchhausen auf einer Kanonen Kugel reitet.
 
Es ufert schon wieder aus...
Da sind keine Seitenkräfte , wodurch sollten die denn entstehen ?
Und dann auch noch das Federbeine treffen.
Es sei denn die Schwinge hat seitlich einige Zentimeter Spiel , was ja undenkbar ist.
Außerdem ist das Federbein ja unten an der Schwinge fixiert , nachgeben tut da auch nichts
 
Zuletzt bearbeitet:
Wudusoft schrieb:
Weil in einer Kurve mit Bodenwelle das Federbein kurzfristig entlastet werden könnte
Zum Vergrößern anklicken....
Auch in einer Kurve mit Bodenwelle (meinetwegen auch mit Kopfsteinpflaster, bei Vollmond und Gegenwind) wirken die Kräfte senkrecht gegen den Bolzen.

Beim Ein-/Ausfedern wirken die Kräfte in der Richtung de grünen Pfeils.
Um den Stoßdämpfer abrutschen zu lassen müssten sie aber in Richtung des roten Pfeils wirken. Also genau im 90° Winkel.

1719147275346.png
Die einzige Kraft, die in Schräglage in Richtung des roten Pfeils wirkt ist das Eigengewicht des Dämpfers (genaugenommen nur das 1/2 Gewicht).
So ein Dämpfer wiegt... ? 1-2 kg?
Schnapp dir mal 'ne Kofferwaage, schraub' eine Dämpfermutter ab und zieh dann mit der Waage so kräftig, dass der Dämpfer runterrutscht.
Wetten dass da eher 20 kg auf der Waage stehen? Wo sollen die herkommen?
 
Ich würde mir notfalls, wenn's nicht anders geht, irgendwo ne Schlauchschelle abschrauben, die nicht so unbedingt wichtig ist und die auf den Stehbolzen schrauben,als notdürftige Sicherung.Vorsichtshalber, man weiß ja nie....
 
Ist ja nicht schlimm.Hier Ufert auch nichts aus.
Zumindest lerne ich nun daraus, das ein Defektes Gewinde am Federbein nicht schlimm ist.
Es reicht ein Kabelbinder als Befestigung oder ein kleines Loch durch das defekte Gewinde mit einen Splint.

Zur Not kann man auch ganz ohne Befestigung fahren.
Weil Seitenkräfte entstehen keine.

Aber dennoch danke an Raucher für die Mühe mit dem Bild. 👍

PS. Ich hätte den Gewindestift aus dem Rahmen sonst mit Defekten Gewinde entfernt und einen neuen eingesetzt.
Hätte mir bestimmt über 30 Minuten Arbeit gemacht.Die kann ich nun einsparen wenn ich mal das Problem habe.
Ist kein Gewindestift!!!
Selbst wenn, absägen, Gewinde rein Bohren/schneiden und einen einsetzen.Sind auch 30 Minuten.
Schon bin ich Safe.
 
Ich meine da ist kein Gewindestift eingeschraubt , der dicke Federbeinbolzen ist mit dem Gewinde dran ein Teil und das ist mit dem Rahmen verschweißt , also Loch bohren und Gewinde schneiden ist die sinnvollsten Methode , und danach einen Stehbolzen einschrauben , Federbeine danach wie gehabt mit Mutter befestigen .
 
Der KM-Zähler rollt wieder.
Ist halt jetzt auf einer Seite M10 und auf der anderen M12. Aber funzt.
Ergänzung ()

Der Gepäckträger nebst Taschenbügel ist damit auch vollständig. Damit bin ich jetzt erstmal "fertig" mit der Maschine. Nur ein bissl Lack für die Muttern kommt noch, bis ich so hübsche Häubchen wie vom @Raucher gezeigt aufgetrieben habe.
 

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