250er gefloppt?

Die Wassergekühlten werden deutlich teurer als die Luftgekühlten, da wird die 125er Crossfire auch in einem Bereich von ca. 3.700-3.800€ liegen.

Mit "echtem" Retrodesign wird wohl die große kommen die sie auf der ein oder anderen Messe schon gezeigt haben.

Die Crossfire kauft man sich weil sie einem gefällt und doch deutlich bequemer als eine Vitpilen 401 ist. Dazu ist sie von den Dimensionen her schon ein ausgewachsenes Motorrad, die Vitpilen und Svartpilen wirken da deutlich kleiner.
Dazu kommt noch 2 Zylinder vs. 1 Zylinder, was sich natürlich auch im Preis bemerkbar macht.

Qualität hat einfach seinen Preis, und die verbauten Komponenten bei der Crossfire sind einfach nicht günstig.
 
Mit "der Großen" ist wohl die 1.200er gemeint 😍

Die Frage welches Moped zu Dir passt kannst Du Dir nur selbst beantworten.

Aussehen spielt da schon eine Rolle, aber, die Maschine muss einfach gut zu Dir passen. Dies beinhaltet das Gewicht, die Sitzposition, das Handling in Kurven, Ausstattung (ABS, Stossdämpfer, Scheinwerfer, Uhren etc) und natürlich die Kraftentfaltung.
Also unbedingt Probefahren, nicht Probesitzen!
Retro Design, Rennsemmel und Wasserkühlung passen einfach nicht zusammen.
Superleistung ist bei Retro auch überbewertet, denn die Technik, schon im Wort Retro enthalten, ist nicht unbedingt die allerneueste.

Denkanstoss:
Mit der BS6 (EURO5) werden die Hersteller immer mehr eingeengt werden, luftgekühlte Maschinen auf den Markt zu bringen. Dabei müssen vielerlei Emissionen eingehalten werden (Verbrauch, Lärm, etc). Das bedeutet jedenfalls in Kürze das Aus für die luftgekühlten Motoren, die einfach nicht mehr im wirtschaftlich vertretbaren Maß die neuen Regeln erfüllen können bzw es kommt zu einer Hubraumerhöhung ohne Leistungszuwachs, beides keine schöne Aussichten.
Seien wir also froh, dass wir derzeit noch die wunderschönen und günstigen Mopeds erhalten, die Brixies 125er oder 250er erhalten , die an die frühen 70er Jahre erinnern und daher auch so bewegt werden sollten. Mit der neuen Regel werden die günstigen Maschinen der Vergangenheit angehören und wir werden dann nicht über "fehlende Leistung" sondern über die hohen Preise jammern!
 
Mit "der Großen" ist wohl die 1.200er gemeint 😍

Die Frage welches Moped zu Dir passt kannst Du Dir nur selbst beantworten.

Aussehen spielt da schon eine Rolle, aber, die Maschine muss einfach gut zu Dir passen. Dies beinhaltet das Gewicht, die Sitzposition, das Handling in Kurven, Ausstattung (ABS, Stossdämpfer, Scheinwerfer, Uhren etc) und natürlich die Kraftentfaltung.
Also unbedingt Probefahren, nicht Probesitzen!
Retro Design, Rennsemmel und Wasserkühlung passen einfach nicht zusammen.
Superleistung ist bei Retro auch überbewertet, denn die Technik, schon im Wort Retro enthalten, ist nicht unbedingt die allerneueste.

Denkanstoss:
Mit der BS6 (EURO5) werden die Hersteller immer mehr eingeengt werden, luftgekühlte Maschinen auf den Markt zu bringen. Dabei müssen vielerlei Emissionen eingehalten werden (Verbrauch, Lärm, etc). Das bedeutet jedenfalls in Kürze das Aus für die luftgekühlten Motoren, die einfach nicht mehr im wirtschaftlich vertretbaren Maß die neuen Regeln erfüllen können bzw es kommt zu einer Hubraumerhöhung ohne Leistungszuwachs, beides keine schöne Aussichten.
Seien wir also froh, dass wir derzeit noch die wunderschönen und günstigen Mopeds erhalten, die Brixies 125er oder 250er erhalten , die an die frühen 70er Jahre erinnern und daher auch so bewegt werden sollten. Mit der neuen Regel werden die günstigen Maschinen der Vergangenheit angehören und wir werden dann nicht über "fehlende Leistung" sondern über die hohen Preise jammern!
Solange das nur auf Neufahrzeuge zutrifft kann man immer auch auf Gebrauchtmotorräder zurückgreifen. Denke das die dann auch enorm an Wert zulegen. Aber du hast Recht, die Zukunft wird enorme Einschnitte für Verbrennungsmotoren bringen. Ein politischer und wirtschaftlicher Hickhack. Für mein persönliches Empfinden gehört Kolbenhubvibration, Ansaug- und Auspuffgeräusch unabdingbar zum Motorradfahren. So bin ich aufgewachsen und das hat sich in Leib und Seele verankert. Selbst Fahranfänger definieren Motorradfahren so. Aber das ist ein anderes Thema....
 
Vorgestern rief mein Händler beim Importeur an: "Eine(!) Felsberg im Lager & ne Fuhre Cromwells auf'm Seeweg". <- "Flop" stell ich mir anders vor.
Dazu kommt: Die Mopeds sind doch scheinbar noch Katzen in Säcken? (Händler zu Ersatzteillogistik: "Ich verkauf die jetzt seit 2 Jahren hab noch nie was gebraucht, kann also nix sagen. - Bremsklötze bezieh ich direkt von Brembo... Zu mechanischer Qualität kann ich Dir dann in 10 Jahren was erzählen.") An Infrastruktur & Aftermarket scheint es ihnen möglicherweise auch noch zu fehlen. - Auf der Landkarte ist mein übernächster Händler für meine Begriffe zu verdammt weit weg und ich suche eigentlich was mit Kofferträger und würde wohl auch Sturzbügel kaufen...
Das liegt einfach daran, dass keiner eine Maschine mit 250ccm fahren will. Entweder man darf nur 125ccm oder man darf mehr und will mindestens 400ccm.
Geschmackssache? - Tschuldigung vollstes Vertändniß, aber: Ich hab nen "richtigen" Führerschein und mir zuletzt völligst bewußt & als einziges angemeldetes Fahrzeug ne 125er mit Tankdeckel unterm Rücksitz angelacht. Warum? - Ich fahr hier täglich 14km zur Arbeit. Das geht dann durch Tempo 30 Ortschaft und bissele über Tempo 100 Autobahn. Den Zeitverlust auf den paar Metern, wo ich 100 dürfte aber das Mopedle erst 80 rennt. könnte ich mit griffbereiter lagernden Socken und Unterhosen oder gar Schnellschnürschuhen locker ausgleichen. Aber 250ccm 17PS (Modelljahr 82, Vergaser) brauchen erstaunlicher Weise doppelt so viel Benzin wie 125ccm/9,2PS (2011, Einspritzer, mit bißchen Aerodynamik) und das alles für den gravierenden Unterschied zwischen 105 und 82km/h im vorletzten Gang. Mir wars das für diesen Weg zur Arbeit nicht wert.

Fahrspaß haben ist natürlich ne andere Geschichte, muß jeder selbst ausknobeln, wie das legal machbar sein könnte. Aber aus welchem Hut Du die 400ccm ziehst, ist mir nicht ersichtlich. - Sommer's Diesel? Hat die nicht noch mehr Kubik?
 
Bezüglich verbrach: Kann jemand sagen, wie viel seine 250er bzw. seine 125er im Schnitt so verbaucht? Ich kann garnicht glauben, dass es bei der 250er Brixton "nur" 2,8l sein sollen....
 
Verbrauch SR250SE 17PS 4 Takt, Vergaser gefahren wie 'd Sau 4,5l/100km. Um noch mehr zu verbrauchen hätte ich (ev. mit Seitenwagen) im Gelände im 2. oder 3. Gang festhängen gemußt.
Auf Spritmonitor.de findeste realistische Anwender Einträge zu ner Menge Fahrzeuge. (Auf der hier verlinkten Seite dann bitte weiter klicken, um zu begreifen wie sich Werte dort zusammensetzen können.) Zum Thema technische Möglichkeiten klick: Craig Vetter Fuel Economy Challenge - Wikipedia
Ich hab keine Ahnung wie Prospektangaben generiert werden; gelegentlich hängt ne Fußnote dran wie: "konstant 45km/h bei 39°C im Schatten und Fahrergewicht < 55kg" oder es wird auf ähnlich "realitätsnahe" Testzyklen verwiesen.
Ich kann garnicht glauben, dass es bei der 250er Brixton "nur" 2,8l sein sollen....
Ich vermute sehr stark das eine deratige Messung (mit entsprechendem Ergebniß!) machbar ist. Das beste was ich mal (wirklich nur einmal und "zufällig") hatte waren "3,*irgendwas*" l auf ner XV 250.
Schau Dir Ergebnisse vergleichbarer Maschinen an, überleg Dir welcher Fahrertyp Du bist (oder sein wirst) und stell Dich auf entsprechende Ergebnisse ein.
Die 250er Brixtons sind eine suboptimale Ausgangsbasis um bei Benzinsparschweinereien Blumentöpfe abzuräumen. Dafür bräuchtest Du mit 17PS so viel Aerodynamik wie du irgendwie kriegen kannst und Nakedbikes bringen die halt von Hause aus nicht mit.

Sorry, 125ccm Werte kann ich Dir leider keine ausm Ärmel schütteln. Ich fahre seit 50.000km Innova. Prospektverbrauch (glaub ich) 1,8l und ich vermute das ich auf meiner irgendwas "2,*wenig*" erziele, aber ganz ehrlich: Ich bin zu faul ohne Tageskilometerzähler(!) über den Pfennigskram da Buch zu führen. Das sparsamste Serienfahrzeug aufm deutschen Markt zu fahren genügt meinem Geiz (oder Gewissen oder *was auch immer da zuständig sein mag*).

Für mitlesende Jugendliche: "Prospektverbrauch mal Tankstellenpreis mal 3" und dann entscheiden ob Du damit alt werden willst oder weiter suchen. (Erläuterung: Benzinpreisverdopplung hab ich erlebt, Prospektverbräuche sind unrealistisch und der Rest ist "gesunder Pessimismus")
 
Back Topic 250er:
Ursprünglich wollte ich mir die 250 Chromwell zulegen, jedoch war zum Zeitpunkt des Kaufes noch nicht sicher, ob meine Frau den B196 (A111) oder den A-Schein machen wird. Und deshalb habe ich mich für 125 entschieden, obwohl in der Zwischenzeit der A-Schein gemacht wurde, aber auch die 125er macht Riesenspass!

Verbrauch:
beide Mopeds, die 125er BX (Chromwell) und die RE INT-650, betreiben wir ausschliesslich zum Vergnügen.
Das heisst, keine Stadtverkehrsfahrten noch Autobahn Hetzerei. Berufsbedingt (Projektleiter) bin ich, was Statistiken angeht, pingelig und habe daher bei jedem Tanken, sowohl die km-Zahl als auch die Tanksäulen Ergebnisse fotografiert und später in meine Statiskiken eingetragen.
Ergebnis:
Brixie 125 nach 5.200 km, 2.49l/100km und Ennie nach 4.400 km, 3.63l/100km.
Also beide etwas unter der Angabe des Herstellers.
Bei meiner Dose (Passat Kombi 1.4TSI, TSG) sieht die Sache anders aus, 5.4l/100km ist Herstellerangabe, nach 39.000 km halte ich bei 6.1l/100km und da sind sowohl viele Autobahnstrecken als auch viel Stadtverkehr dabei.

Der Verbrauch hängt also viel von der Fahrweise ab, aber die obige Formel mit Faktor 3 kann ich nicht nachvollziehen!
 
Faktor 3 bezieht sich aufs Endstadium, also Kraftstoffkosten im letzten Jahr, bei zugegeben sehr langer Haltedauer.
 
Man sieht nur in den Gebrauchtmarkt-Anzeigen 250er die wenige Monate alt mit ein paar hundert Kilometern und fadenscheinigen Argumenten wie verkaufe ich, weil ich auf was Größeres umsteige mit einer VB gut unter Neupreis angeboten werden
Also ich hab den Markt in Österreich sechs Monate lang beobachtet - es wurde genau EINE gebrauchte 250er angeboten.
Ich hab mir gestern eine zugelegt.
Ja, sie ist wohl ein Nischenprodukt. "Dürfen" darf ich alles, aber ich habe mich bewusst gegen was Stärkeres entschieden. Fürs Rasen bin ich zu alt. Die Wendigkeit hingegen sagt mir sehr zu.
Einen LKW auf der Landstraße will ich dann aber doch noch zügig überholen können, ergo fallen die 125er flach.
Für mich passt sie perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es ebenso.
Habe mich inzwischen gegen eine 125er entschieden aber die 250gibt es nicht in der Version mit dem Chromtank und es gibt hier in der Umgebung auch keinen wo ich mir die anderen 250er ansehen kann. "Eine 250er will keiner" war die Auskunft beim Händler, wo ich gefragt habe.
Wird bei mir wohl doch ein älteres japanisches Motorrad werden.

Gruß
Willy
 
Mir geht es ebenso.
Habe mich inzwischen gegen eine 125er entschieden aber die 250gibt es nicht in der Version mit dem Chromtank und es gibt hier in der Umgebung auch keinen wo ich mir die anderen 250er ansehen kann. "Eine 250er will keiner" war die Auskunft beim Händler, wo ich gefragt habe.
Wird bei mir wohl doch ein älteres japanisches Motorrad werden.

Gruß
Willy
Na ja , den könnte man ja verchromen lassen , oder ?
Ich habe eine 250er und bin sehr glücklich damit , würde die sofort wieder kaufen .
Damit kann man auch mal einen Bus/LKW locker überholen und muss an einer Steigung nicht rumkämpfen , selbst auf der BAB schwimmt man mit ( 120 Km/h locker ).
Vorher war es eine HD Sportster 883 , aber die vermisse ich vom fahren her nicht .
 
Irgendwie scheint es, dass Brixton mit den 250ern nicht der grosse Wurf gelungen ist. Hier im Forum tut sich zu dem Thema gar nix und es scheinen wohl auch kaum 250er-Fahrer hier Mitglied zu sein. Man sieht nur in den Gebrauchtmarkt-Anzeigen 250er die wenige Monate alt mit ein paar hundert Kilometern und fadenscheinigen Argumenten wie verkaufe ich, weil ich auf was Größeres umsteige mit einer VB gut unter Neupreis angeboten werden. Kein gutes Indiz. Vermute jetzt einfach mal, dass die etwas erfahrenen 250er-Interessenten höhere Ansprüche als 125er-Fahrer haben und die Brixton-Qualität denen nicht genügt. Eigentlich schade, nett anzusehen sind die 250er ja. Ich fürchte, den 500ern ist ähnlich wenig Erfolg beschieden. Drum, Brixton bleib bei deinen Leisten und baue den halbwegs erfolgreichen 125er-Markt aus. Da gibt es ausreichend Interessenten und Abnehmer. Expansion führt nicht immer zum Erfolg.
Hallo,

ich bin genau einer von denen die Holladau anspricht. Ich habe meiner 250er auch nach einem halben Jahr verkauft obwohl ich sehr zufrieden war und ich von der Optik noch immer begeistert bin.
Voraussetzung für das neue Motorrad waren max. bis 170 Kilo fahrfertig, max. 400 ccm, Einzylinder und ich muss auch mal auf die Autobahn damit können.
Der Grund warum ich umgestiegen bin ist, dass ich auch durch die Chromwell nach längerer Pause (Geburt unseres Sohnes 2012) wieder auf den Geschmack des Tourenfahrens gekommen bin. Habe mir die Chromwell vorwiegend für die Stadt gekauft, habe aber nach kurzer Zeit gesehen, dass ich doch immer wieder längere Touren fahren möchte und für diese Zweck war mir dann die 250er doch zu schwach.

Zur Auswahl standen dann die 390 Duke, die BMW R 301 G und die Honda CB 300. Von der Honda gab es zu diesem Zeitpunkt gebraucht sehr wenige bzw. gar keine, von der Duke wieder zuviele, sprich an jeder Ecke eine und so habe ich mich für die BMW entschieden. Da mir der Händler einen gute Preis gemacht hat, wurde es dann doch eine Neue.

Mal abgesehen von der Optik, ist die BMW obwohl auch nur 300 ccm, 34 PS, Upside Down Gabel, Motor und der anderen Bereifung fahrtechnisch eine ganz andere Welt zur Chromwell. Ich möchte die Chromwell und die 2700 km die ich mir Ihr gefahren bin, nicht missen, bin aber über den Umstieg trotzdem nicht unglücklich.
 

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Na ja, was heißt den "gefloppt"?

Verglichen mit der 125 und dem momentanen Boom bzgl B196 Führerschein, verkauft sie sich mit Sicherheit weniger.
Allerdings hat die Entwicklung auch fast nicht gekostet. Man nehme eine Lizenz eines alten Suzuki Motorrades und packt die Teile aus der fertigen Entwicklung der 125 ran - fertig. So lange eine Mindestzahl bestellt wird, wird KSR immer welche aus China her schippern lassen.

Und, ist die 500er ein Flopp? Mit Sicherheit höhere Entwicklungskosten, im Verhältnis praktisch keine Postings hier (was auch etwas sagt) und das bei einem Preis von 6400€ (Liste)? Das finde ich viel, wenn man sieht das man für ~1500€ mehr eine CB650r mit 95PS bekommen könnte (wieder Liste) oder für ~7000€ eine Z650 von Kawasaki mit 68PS und für 500€ weniger, bei ähnlichen technischen Daten, bekomme ich eine Yamaha MT03 ... Wobei mir ist klar dass das nicht ganz der selbe "Style" ist.


Egal, ob etwas gefloppt ist oder nicht, kann man eigentlich immer erst hinterher sagen.

Was mich betrifft hatte ich von 80PS 800er Hondas bis 12PS 125cc China ein paar Motorräder. Autobahn ist nicht so meins (ich schau mir lieber etwas die Landschaft an) aber selbst da komme ich mit den offiziellen 18PS gut mit und überall sonst langt es locker. Der Preis ist recht akzeptabel, insbesondere wenn man in der Lage ist die Basics selbst zu machen weil dann die unschlagbar günstigen Preise für Teile aus China noch zum tragen kommen. Im Ganzen geht es kaum billiger, Kurz - für die nächsten 2 Sommer genau das was ich brauche ... danach wird sich das wieder ändern, ich kenne mich :cool:
 
Meine rein subjektive Meinung als langjähriger Fahrer von Motorrädern
mit mehr als 100 PS:

Die 250er sieht zwar schick aus. Aber es braucht sie zumindest in Deutschland kaum ein Mensch. Nur weil ein Bike retro ist, muss ja nicht auch die Leistung retro sein. Mit der 250er gräbt sich Brixton selbst das Wasser ab, weil sie die 125er leistungsmäßig zu dieser abgrenzen müssen.

Die sollen doch für Inhaber des A1-Führerscheins lieber bei den 125ern die volle Leistung von 15 PS ausschöpfen oder wie KTM bei der Duke die zulässigen Spielräume nach oben ausloten und bei rund 16 PS landen. Dann wird die Brixton 125 auch von Leuten gekauft, denen die 11 PS der aktuellen Version zu wenig sind.

Eine 250er mit 18 PS können die sich dann sparen und allen Inhabern von mehr als einem A1-Schein mehr Dampf anbieten. Ich kenne keinen Motorradfahrer, der sich über etwas mehr Leistung beschwert hätte. Auch nicht von denen, welche nur cruisen wollen.

Es kann natürlich sein, das die Problematik um A1 ein deutsches / europäisches Phänomen und die aktuelle Differenzierung 125/250 ccm für Brixton global betrachtet passt. Das kann ich nicht beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch,

es gibt Motorradfahrer die wollen exakt diesen Leistungsbereich wie ihn die 250er bietet und nicht mehr. Es ist einfach ein völlig anderes Fahren wenn man 17PS hat oder einfach nur 17PS nutzt, wenn man beispielsweise 50PS hat.
Es ist auch ein großer Unterschied ob man eine 250er mit 17PS fährt, oder eine 125er mit dieser Leistung.

Gruß
Willy
 
Es ist auch ein großer Unterschied ob man eine 250er mit 17PS fährt, oder eine 125er mit dieser Leistung.
Damit hast du sicher Recht und ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass die 250er Spaß macht . Vermutlich sogar mehr als die 125er. Ich glaube nur nicht, dass du deine Brixton nicht gekauft hättest, wenn sie statt 250 ccm und 17 PS beispielsweise wie die hubraumstärkere Honda mit ihren 280 ccm eher 25 oder 30 PS gehabt hätte. Zumindest für die breite Masse der Motorradfahrer dürfte die Mehrleistung kein Ausschlussgrund sein. Sonst würden die Verkaufszahlen der 250er anders aussehen. Denn der Preis ist ja durchaus attraktiv.

Letztlich ist das aber kein Problem, das nur Brixton betrifft. Mondial scheint es ja ähnlich zu gehen. Wenn man bei ebay-Kleinanzeigen nachschaut, findet man neue 250er, die billiger sind als die 125er. Das dürfte an der unterschiedlichen Nachfrage liegen.
 
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Ich habe eine R100 Mystic verkauft und mir eine R60/6 zugelegt, statt der Z1100 habe ich die CB750 behalten und auch die 125er MZ ist geblieben als die ES250 gehen musste. Und ich habe jeweils beide gleichzeitig gehabt und konnte vergleichen.
Allerdings sehe ich jetzt als Fehler die MZ 250 abgegeben zu haben und würde die XF 650 dafür abgeben, auch wenn diese mit großem Abstand, das rundum bessere Motorrad ist.
Aber ich gebe zu, dass ich früher anders handelte und den Wunsch nach Leistung und Tempo nachvollziehen kann, immer größer und immer schneller musste sein, mit zunehmendem Alter kam aber mehr und mehr der genussvolle Fahrstil und ich hatte mit ZZR & Co nix mehr am Kamm.
Schräglage bis die Maschine nicht mehr mag ja aber hohes Tempo und rasante Beschleunigen möchte ich nicht mehr.

Ich bin grad dabei die kleine MZ länger zu übersetzen auch wenn sie dadurch wahrscheinlich langsamer wird.

Gruß
Willy
 
... Aber ich gebe zu, dass ich früher anders handelte und den Wunsch nach Leistung und Tempo nachvollziehen kann, immer größer und immer schneller musste sein, mit zunehmendem Alter kam aber mehr und mehr der genussvolle Fahrstil ...

Genau so ist es - Punkt.

Ich bin sicher, das die renomierten Hersteller mit Qualität und dieser Einstellung Geld verdienen könnten - sie müssen nicht den testosterongesteuerten Jungspunden hinterherlaufen. Am anderen Ende des Spektrums liegt deutlich mehr Geld!
 
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bei meinem ersten motorrad hätte ich nie und nimmer mit einer 250er/18ps leben können.
da wollte ich power hoch zwei und unbedingt einen 180 hinterreifen und mindestens 100ps und es musste aussehen wie eine kampfgelse im sturzflug.
bin dann 10 jahre lang eine suzuki gsr600 gefahren und war happy.
gebraucht hab ich von all der power aber so gut wie nie auch nur einen bruchteil.

jetzt. viele sommer und zwei kinder später bin ich mit der cromwell 250 und ihrem 120er hinterpatschen genau so glücklich.
wäre früher nicht möglich gewesen.
 
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