Bremsklötze

Eigenartiger Gedankenaustausch hier...
Unsere Motorräder bestehen doch wohl zu 99% aus Komponenten die bestimmt nicht in der EU gefertigt werden , bestimmt auch die Bremsanlage ....🫣😳🤔🤪🤣
Da hast Du Recht… aber dennoch brauchen die Teile (und somit auch Hersteller) eine Zulassung in der EU, damit die hier verkauft und betrieben werden dürfen!
 
Hallo Alle,

Ein schönes neues Jahr erstmal!

Auf Grund von Urlaub, antworte ich erst jetzt: Tatsächlich habe ich den Anfängerfehler begangen und WD40 auf meine Bremsscheiben und Bremsklötze gesprayt, um ein Quietschen loszuwerden.

Ja, ihr dürft lachen und ja, es war ein absoluter Blödsinn. Habe meine Lektion gelernt. :D

Lange Rede, kurzer Sinn: Trotz intensivem Reinigen ist meine Bremsleistung aktuell bei gefühlten 20%. Daher muss und will ich sie tauschen.

LG
 
Keine Kritik, nur ein Rat.
An meiner habe ich das auch mit 15 gemacht, weil einer aus meiner Klasse mir das gesagt hat.
Nach 5 Minuten habe ich mich schon geärgert.
Wie man aber so mit 15 ist, und nichts von Reinigen usw weiß, habe ich die Bremsen fest gehalten, und bin durchs ganze Dorf hoch und runter.
Das öl wird wohl verdampft sein.Zumindest war die Bremsleistung nach 15 Minuten wieder in Ordnung.
Klar Sicherheit geht vor, was einen Austausch wohl nicht zu vermeiden ist.
Und es war ein Mofa.Wollte dir die Geschichte nur mal schreiben.
Laut Experten würde das Öl in die Beläge einziehen, so das der Rat angeblich nicht geht.
Aber wie gesagt, ist ein Unfall nicht wert.
 
…ganz im Ernst und ohne Hähme: Du solltest nicht selbst an Deinem Motorrad schrauben! Du würdest auch keine Hochspannungsleitung flicken, nur weil das Werkzeug das gleiche ist.
Dir fehlt ein ganz grundsätzliches Verständnis fürs Schrauben und das ist voll OK. Aber lass so lebenswichtige Dinge von einem Profi machen. Du kannst andere Dinge prima und niemand kann alles.
Es geht wirklich um Deine Gesundheit! 👍
Ergänzung ()

habe ich die Bremsen fest gehalten, und bin durchs ganze Dorf hoch und runter.
…das ist auch mit einem Fahrrad nicht schlau. In diesem Zusammenhang ist so ein „Tip“ grob fahrlässig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Grund von Urlaub, antworte ich erst jetzt: Tatsächlich habe ich den Anfängerfehler begangen und WD40 auf meine Bremsscheiben und Bremsklötze gesprayt, um ein Quietschen loszuwerden.


Mir ist mal Motoröl über die Bremssättel gelaufen

Mist

Danach habe ich mit Bremsenreiniger alles gesäubert und hatte das Gefühl das alles immer noch rutscht. Deswegen dann neue Bremsklötze besorgt und eingebaut (Kein Hexenwerk!). Sooo viel anders war es aber dann auch nicht - aber sicher ist sicher!
Allerdings glaube ich jetzt, sofern die Bremssättel/Scheiben Kombi grundsätzlich noch ok ist, bekommt man das mit genug Bremsenreiniger wieder hin.

Lass dir das "basteln" nicht vermiesen, ich bin selber Autodidakt, nur so lernt man! Allerdings, genau so wie du das machts, immer mit Vorsicht und "Safety first"!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, keine Sorge, das werde ich von der Werkstatt einbauen lassen. Danke für eure netten Worte.

Da ich in der Türkei bin, ist die Ersatzteilsituation etwas schwieriger. Daher meine Frage nach Aftermarket-Bremsbelägen. Ansonsten hätte ich die schon längst über Gasgriff oder ähnliche Seiten bestellt.

Habe gerade mit TRW (bzw. ZF Aftermarket) telefoniert und herausgefunden, wo ich die MCB822SV (sinter) bzw. MCB822 (organisch) kaufen kann.

Selbst ist der Mann!

Edit: Hier gibt es mittlerweile echt viele Brixton-Fahrer:Innen. Unglaublich, finde ich immer beeindruckend, vor Allem als Österreicher.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben die ABS Versionen (125 / 250) vorne & hinten die gleichen Beläge? 🤔

Auf Gasgriff sind ja unterschiedliche Teilenummern gelistet.
 
Achso, danke 😊

Also die MCB 582 sind die hintere Bremse, und für die Vorderradbremse müsste man noch die gespiegelten finden 🤔
 
Die 582 für vorne und 615 für hinten

Haben beide eine Stärke von je 8mm, es gibt die auch mit 9,2mm Stärke, müssten auch passen, habe ich aber noch nicht nachgemessen.
So wie es aktuell aussieht reichen meine noch einige Jahre.
(4 Jahre, gut 20000 Km und der Belag sieht noch aus wie neu)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Hinteren Beläge sind so langsam fällig [...] die vorderen gehen auch noch eine weile.
Wie das? :oops:

Normalerweise sollte das genau andersherum sein.
Die vordere Bremse ist die weitaus effizientere der beiden und sollte auch vorwiegend benutzt werden.

4 Jahre, 20.000 km
Ich hatte bei ~14.000KMs meine (fast auschließlich genutzten) vorderen Beläge mal draußen.
Da war höchstens 1/4 des Belags verschlissen.
Ich gehe von einer Mindest-Laufleistung von ~50.000 KMs aus.

Hinten wahrscheinlich doppelt soviel.
 
Wie das? :oops:

Normalerweise sollte das genau andersherum sein.
Die vordere Bremse ist die weitaus effizientere der beiden und sollte auch vorwiegend benutzt werden.

🤷‍♂️
Zum abbremsen verwende ich eh hauptsächlich die Vorderradbremse.
Was ich auch öfters mache ist beim langsamen Vorschlängeln die Hinterradbremse mitschleifen zu lassen um beim langsamen Manövrieren das Motorrad besser kontrollieren zu können.

Vor ca. einem Jahr, waren beide Bremsbeläge relativ gleichmäßig abgenutzt (hinten evtl. etwas mehr Verschleiß) - aber seit ca. 2 Montan hab ich ein bisschen ein Problem mit der Hinterradbremse:

Irgendwas passt mit der Rückstellung der Bremszange nicht - wenn ich die Hinterradbremse betätigt ist das Hinterrad danach sehr schwergängig: von Hand kaum zu drehen, Motorrad nur schwer zu schieben und auch beim Ausrollen merke ich wie's "leicht" bremst.
Bis ~ 70-80 km/h kann ich trotzdem fahren (= langsamer als sonst) und nach ca. 1 km ist alles wieder normal ... bis ich das nächste mal mit der Hinterradbremse bremse.
Längere Standzeiten verändern an dem Problem nichts (wenn die Bremse davor zu ist, ist sie auch nach einem Wochenende zu).


Obwohl meine Brixton inkl. Bremsen die letzten 3 Jahre unauffällig war, hab ich mal das Bremspedal-Spiel heute größer gestellt:
Das Bremspedal ist leichtgängig und die Rückstellfeder zieht jetzt den Geberkolben vom Hauptbremszylinder ganz raus, befor das Pedal am "Rückholanschag" ansteht.

Erste Probefahrt heute: das Problem tritt nur mehr sporadisch auf :rolleyes:
Ich kann oft und kräftig mit der Hinterradbremse bremsen, meistens rollt's danach wieder weiter. Und ca. 1 von 20 mal bleibt sie zu, so wie davor.


Hat wer eine Idee was da das Problem sein könnte?
Ich dachte mir ich werde evtl. mal die Bremszange ausbauen (hab ich schon mal gemacht) und "äußerlich" reinigen (so in etwa - Kolben & Bremsflüssigkeit bleiben drinnen) und bei der Gelegenheit die Bremsbeläge wechseln.
 
Zuallererst würde ich mal prüfen, ob das Pedal selbst evtl. schwergängig ist.
Pedal abbauen, das Auge im Pedal und die Achse am Rahmen reinigen und schmieren. Das dauert ~10 Minuten und sollte ca. 1x im Jahr gemacht werden.

Als nächstes würde ich checken, ob die Bremskolben leichtgängig sind. Das kann man ja in dem Video gut sehen. Wenn du (nach dem Reinigen) den einen reindrückst muss der andere gaaaanz leicht/widerstandslos herauskommen.
 
Vom Aufbau her würde ich auch als erstes auf das Pedal selbst tippen, dass das am Gelenk nicht mehr so 100%ig leichtgängig ist.
Wenn das noch nie ab war, und so gut gefettet war wie bei meinen beiden Maschienen… da reicht dann schon ein wenig Rost, und das hakt irgendwann.

Hab es aber bei anderen älteren Mopeds auch schon erlebt, das einfach die Rückholfeder mal ausgelutscht war.

Zu den Belägen:
Jup, von der Materialstärke her werden die theoretisch etwa gleich lang halten können, wie die voraussichtliche Laufleistung des Motors sein wird… aber halt nur theoretisch.

Meist ist ja bei Mopedbelägen bei Maschinen mit „geringer“ jährlicher Laufleistung eh eher das Problem, das die Beläge altern/verglasen und die Bremsleistung irgendwann so mau ist, dass diese deswegen schon weit vor der Verschleißgrenze mal getauscht werden müssen.
 

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