Sunray Brixton Sunray 125 Kettenrad locker

Also bei einem habe ich das innenlager rausgepoppelt, fehlt nur noch der äußere Ring. Würde was dagegen sprechen das mit heißluft zu probieren?
 
Da wird dir wahrscheinlich der Weg ins Spezialwerkzeug-Geschäft nicht erspart bleiben.

Ich würde erstmal die innere Hülse und das Gummi rauspopeln. Notfalls mit Gewalt.
Dann würde ich versuchen, die innere Hülse mit 'nem Haken o.ä. herauszuzerren.
Wenn das nicht geht, würde ich die Hülse der Länge nach aufsägen/-dremeln. Dann kann man sie so verbiegen, dass man mit 'ner Zange zugreifen kann.
Das mit dem unterhaken funktioniert nicht, weil die bündig mit ner Nut in der Buchse stecken, die Buchsen aber selbst tiefer sind als das eigentliche Lager, ist das selbe Problem wie mit dem .Innenabzieher, bekommst nichts zu fassen.

Als Praktikabelste Lösung hatte sich nachher bei meinem Wechsel ergeben:
…Gummi rauspopeln …Drehmel mit Fräskopf den äußeren Metallring mit ner Nut schwächen… rausdengeln…fertig😩
Ergänzung ()

Ist das ein Sackloch wo die Silentbuchsen drin sitzen? Dann funktionieren die Methoden!
Leider nicht ganz, sonst könnte man auch mit nem Innenabzieher oder Haken arbeiten.
aus dem Sackloch ist zusätzlich nochmal die Buchse erweitert ausgebohrt worden, genau bündig wie die Breite des äußeren Rings der Buchse, so dass dieses eine durchgängige glatte Fläche ergibt
Ergänzung ()

Also bei einem habe ich das innenlager rausgepoppelt, fehlt nur noch der äußere Ring. Würde was dagegen sprechen das mit heißluft zu probieren?
Nichts, ich hatte das damals beim Ersten mit nem Brenner vorsichtig (!!!) versucht.
Außer das es nach verbrannten Gummiresten roch, brachte es bei mir gar nichts.

☝️Achtung: Wenn es zu heiß wird, kannst dir die Simmerringe/Lager im Zentrum gleich mit zerschießen, oder zumindest die Fettfüllung soweit verflüssigen, das die aus den Lagern „ausläuft“ und die Lager dann trocken laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
🤣😂wenn das mal bei meiner Mühle so leicht geklappt hätte mit dem aushebeln/Ausschlagen!!

Die Buchsten sind sogar die gleichen, nur das die bei uns eingepresst sind.
Die Gummis sind bei unseren mit dem Außenring bei den Originalen richtig verklebt gewesen, und die Stahlringe Außen sind so gehärtet, das sich da gar nichts bog, nur die Guss Nabe hätte (bzw. hat) sich „verformt“ beim Versuch die so zu entfernen.
Letztendlich mussten wir die letzten 3 tatsächlich auftrennen um die nabenschonend rauszubekommen.

Falls diese irgendwann noch mal getauscht werden müssen, sollte es bei den aktuellen aber wesentlich leichter gehen.
(Louis verkauft auch die von TourMax), da diese etwas anders gearbeitet sind (gepresst und nicht geklebt) und auch bereits leichter in die Fassung der Nabe einzubringen waren.
Hi Chemiepfuscher, kannst du bitte verraten, welchen Fräser du benutzt hast? Danke im Voraus.
 
Ich hab heute u.a. das Kettenblatt gewechselt (jetzt bin ich auch im 49er Club ;)) und wollte bei der Gelegenheit auch die Ruckdämpfer tauschen.

Hab zuerst kurz diese Variante probiert - hab dann aufgehört als sich der Schraubenzieher zu sehr gebogen hat.
Hier ein Video zu den Buchsen (ist zwar 'ne Honda, aber das System ist dasselbe):


Und bin dann noch mit Innenauszieher angerückt - aber auch damit bin ich gescheitert (wie's @Chemiepfuscher eh auch beschrieben hat).

Gibt's wirklich keine bessere Methode die Ruckdämpfer zu wechseln, als mim Dremel die Buchse durch zu fräsen? 😳
(Ich hab jetzt schlussendlich das Rad mit den alten Ruckdämpfern wieder eingebaut)
 
Gibt's wirklich keine bessere Methode die Ruckdämpfer zu wechseln, als mim Dremel die Buchse durch zu fräsen? 😳
Man könnte auch versuchen, die äußere Hülse mit 'nem Puk-Sägeblatt aufzusägen... 🤷‍♂️

(Ich hab jetzt schlussendlich das Rad mit den alten Ruckdämpfern wieder eingebaut)
Wäre es denn überhaupt notwendig gewesen, die alten Ruckdämpfer zu wechseln?

Oder war da Basteltrieb am Werk?
 
Die Mitnehmer Bolzen am Kettenrad haben ohnehin immer etwas Untermaß gegenüber der Bohrung in den Silentbuchsen die in die Nabe gepresst sind und die Lochanordnung im Kettenrad gegenüber der in der Nabe sind auch nicht auf ein tausendstel Millimeter genau , also bitte etwas Verdrehspiel ist einfach da , na und 🙄
Solange nicht die Gummischicht in den Buchsen zerbröselt ist gibt es doch gar keine Grund diese zu wechseln , warum macht ihr das denn blos , was für ein Unsinn ....
 
Wäre es denn überhaupt notwendig gewesen, die alten Ruckdämpfer zu wechseln?

Oder war da Basteltrieb am Werk?
Vermutlich zweiteres 😅

Ich weiß zwar nicht ganz genau wann die gewechselt gehören, wollte sie halt "bei Gelegnheit" wechseln - zumindest wenn's schnell gegangen wäre ...

Ich hab nicht so schnell vor das Hinterrad nochmals auszubauen - mal schauen ob bis dahin andere mehr Erfahrung sammeln wie man die raus bekommt 😇
 
Und zwar?
Holprigere Lastwechsel? 🤔
Na ja , der Kettenantrieb zum Rad , das Zahnflankenspiel der Getriebezahnräder und des Primärantriebs zusammengenommen haben doch zigmal mehr Spiel als die paar Zehntel mm der Buchsen zu den Mitnehmer Bolzen , also weshalb dieser Aufriss 🫣
 
Nee , ich behaupte mal beim fahren bemerkt das keiner , das ist doch nur durch die Aktion 49er Kettenrad hochgekommen , keiner hat vorher was bemerkt , oder ?
Und die 2mm Gummischicht in den Buchsen bemerkt auch keiner bei dem vorhandenen Spiel im Antriebsstrang .
 
Sind 6 mm.
Und wenn das Kettenrad plötzlich 6 mm (genaugenommen sogar 12 mm von "Anschlag" zu "Anschlag") mehr "Spiel" hat, sollte man das sehr deutlich merken.

Und es schadet sicherlich nicht, wenn man die Buchsen ein wenig im Auge behält.
Mindestens einen Naben-Totalschaden hatten wir hier deswegen schon.
Laufleistung der 125er Brixtons
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zwar?
Holprigere Lastwechsel? 🤔
Damit habe ich leider schon Erfahrung machen dürfen.
Das Problem war retrospektiv betrachtet anfänglich gar nicht so stark spürbar.

Leichtes Rucken beim Lastwechsel, ähnlich wie bei einem großzügigen Kettenspiel.

Der Schaden Selbst viel dabei eher nebenbei auf, als ich auf ein 49er umrüsten wollte, da war aus nur einem Dämpfer die Innenhülse lose, da der Gummipuffer spröde war… alles wieder provisorisch behoben, saß alles wieder super, gleich neue Teile bestellt, fuhr sich aber wieder wie ne neue.
Nach ~2 Wochen jedoch wurden die Symptome dann tatsächlich plötzlich wieder schlimmer beim Lastwechsel und ich musste doch ran, die mittlerweile gelieferten Teile tauschen.

Der anfänglich einzige beschädigte Ruckdämpfer war dann komplett zerbröselt, Innenbuchse rausgeflogen, und 2 weitere lose/gequetscht/fingen an zu zerbröseln.

(meine sahen nicht ganz so schlimm aus, wie die aus dem Beispiel von @Der Raucher , aber erschreckend fand ich, wie schnell die abbauten!)
 
Sind 6 mm.
Und wenn das Kettenrad plötzlich 6 mm (genaugenommen sogar 12 mm von "Anschlag" zu "Anschlag") mehr "Spiel" hat, sollte man das sehr deutlich merken.

Und es schadet sicherlich nicht, wenn man die Buchsen ein wenig im Auge behält.
Mindestens einen Naben-Totalschaden hatten wir hier deswegen schon.
Laufleistung der 125er Brixtons
OK , ok , aber das in allen vier Silentbuchsen (250er fünf ) die Gummischicht zerbröselt und vorwärts wie rückwärts rausfällt ist irgendwie schon seltsam , diese Buchsen sind ja auch oft in den Augen von Stoßdämpfern eingepresst , und halten ewig .
Irgendwie habe ich irgendein aggressives Lösungsmittel (Kettenspray ?) für den Schadensverursacher , die 11PS eher nicht .
 
Über das "Wie" und "Warum" zerbreche ich mir den Kopf überhaupt nicht.
(Ich tippe, wie häufiger mal, auf grobe Qualitäts-Unterschiede...)

Entscheidend ist für mich, dass die Gummis zerbröseln könnten.
Und wenn erstmal eines hinüber ist, werden ziemlich sicher die anderen bald folgen.
Also hab' ich 'nen Satz hier liegen, hab' ein Auge drauf und gut.
 
Hmmm....habe gerade mal die Problematik hier "überflogen"....bzgl. Herausfrickeln der Dämpferbuchsen.

Betrifft mich zwar nicht....habe auch keine Ahnung von den 125ern......
Aber n kleinwenig Ahnung von Mechanik und entsprechenden Bearbeitungsmethoden.

Buchse sitzt in Bohrung.
Bohrung zu eng...oder Buchse zu dick...
...auf alle Fälle " Presspassung" bzw. "Schrumpfpassung"

der Pressung rückt man entweder mit Hitze zu Leibe...wurde bereits versucht, wie ich lesen konnte. ( @Chemiepfuscher hatte es versucht).
wenn das nicht funzt.....
hat schon mal jmd versucht, die Buchse mittels Kältespray zu "schrumpfen" ?
Effekt ist der gleiche, wie Erhitzen der umgebenden Bohrung....nur halt in umgekehrter Richtung.


Randbemerkung...hat mit der unmittelbaren Problematik nix zu tun.., will es dennoch nicht unerwähnt lassen:

So kann man übrigens auch Lager in Passungen einbringen ..
Lager über N8 in Kühltruhe....
Lagerschale bzw Aufnahme mit Heißluftfön anwärmen....
Kaltes Lager in warme Bohrung reinfluppen lassen...
Sitzt innert Sekunden wie eingeschweißt...
 
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