Clearfix
NATO-Ralley
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An den General soll anstatt der Cromwell Auspuffanlage die der Sunray kommen. Was ich da aber letztens aus dem Karton gezogen habe, hat bei mir ein wenig den Puls steigen lassen …ein wenig sehr.
Ich hab das Elend in einem anderen Thread schon aufgezählt, aber da es zur Geschichte des General Lee gehört schreibe ich es hier auch noch einmal auf.
Schon beim Auspacken sind mir die unzähligen Blasen im Chrom aufgefallen welche, wenn man mit dem Fingernagel drüber gegangen ist, sofort abgeblättert sind.
Blasen, Risse, abgeplatzte Stellen unter denen der gute chinesische Stahl blank lag.
An anderen Stellen konnte man mit der Cutterklinge unter den Chrom fahren und ihn einfach abheben.
Der Kat, beschädigt und das an einem Neuteil für knapp 180,00 €.
Wie kann so etwas passieren? Ich habe dazu eine Theorie, ob die so stimmt….? Für mich ist sie zumindest plausibel:
Die Verchromungen an unseren Maschinen sind von Haus aus schon mal nix hochwertiges, wenn dann noch in der Produktion geschlampt wird in dem die Bauteile nicht richtig entfettet werden ist das was dann aus dem Galvanikbecken kommt eigentlich schon ein Fall für den Schrottcontainer. Warum macht man sich die Verchromung nachträglich noch zusätzlich kaputt durch das Einschweissen der Kats? Ich gehe davon aus das die Motorräder in Asien ohne Kats laufen, die Krümmer also verchromt werden und dann direkt an die Maschinen kommen. Für den Export muss aber die Euro Norm erfüllt werden, deswegen werden nachträglich Kats eingeschoben für die man die Schweisslöcher bohrt. Ich gehe davon aus das bei meinem Exemplar bei einem der Löcher ordentlich Grat vorhanden war, sich der Kat deswegen nicht ordentlich einschieben lies und man deshalb mit einem Hammer- oder Besenstiel nachgedrückt hat was zur Folge hatte das man die Lamellen des Kats zerdrückt hat.
Wenn es nicht so wäre, würde man die Kats zuerst verbauen und dann den Krümmer verchromen. Dann würde man sich rund um die Schweisspunkte auch nicht den Chrom ruinieren und müsste mit Silberfarbe über die Schweisspunkte gehen.
Der Murks am Krümmer hat mir jetzt die Entscheidung abgenommen ob ein Auspuffband oder nicht an die Maschine kommt. Ja, es kommt eines dran…
Aber zuerst einmal musste der Krümmer überarbeitet werden. Zuerst habe ich die zerdrückten Lamellen mit einem 1mm Bohrer aufgebohrt. Anschließend wurde der Krümmer komplett angeschliffen um die Chrombläschen zu öffnen und den losen Chrom zu entfernen. Bei der Gelegenheit wurden auch gleich noch die Schweisspunkte versäubert, der Krümmer entfettet und mit Ofenlack lackiert.
Momentan hängt der Krümmer im Keller und trocknet vor sich hin. Wenn er sich abgehangen hat, wird das Auspuffband gewickelt.
Ich hab das Elend in einem anderen Thread schon aufgezählt, aber da es zur Geschichte des General Lee gehört schreibe ich es hier auch noch einmal auf.
Schon beim Auspacken sind mir die unzähligen Blasen im Chrom aufgefallen welche, wenn man mit dem Fingernagel drüber gegangen ist, sofort abgeblättert sind.
Blasen, Risse, abgeplatzte Stellen unter denen der gute chinesische Stahl blank lag.
An anderen Stellen konnte man mit der Cutterklinge unter den Chrom fahren und ihn einfach abheben.
Der Kat, beschädigt und das an einem Neuteil für knapp 180,00 €.
Wie kann so etwas passieren? Ich habe dazu eine Theorie, ob die so stimmt….? Für mich ist sie zumindest plausibel:
Die Verchromungen an unseren Maschinen sind von Haus aus schon mal nix hochwertiges, wenn dann noch in der Produktion geschlampt wird in dem die Bauteile nicht richtig entfettet werden ist das was dann aus dem Galvanikbecken kommt eigentlich schon ein Fall für den Schrottcontainer. Warum macht man sich die Verchromung nachträglich noch zusätzlich kaputt durch das Einschweissen der Kats? Ich gehe davon aus das die Motorräder in Asien ohne Kats laufen, die Krümmer also verchromt werden und dann direkt an die Maschinen kommen. Für den Export muss aber die Euro Norm erfüllt werden, deswegen werden nachträglich Kats eingeschoben für die man die Schweisslöcher bohrt. Ich gehe davon aus das bei meinem Exemplar bei einem der Löcher ordentlich Grat vorhanden war, sich der Kat deswegen nicht ordentlich einschieben lies und man deshalb mit einem Hammer- oder Besenstiel nachgedrückt hat was zur Folge hatte das man die Lamellen des Kats zerdrückt hat.
Wenn es nicht so wäre, würde man die Kats zuerst verbauen und dann den Krümmer verchromen. Dann würde man sich rund um die Schweisspunkte auch nicht den Chrom ruinieren und müsste mit Silberfarbe über die Schweisspunkte gehen.
Der Murks am Krümmer hat mir jetzt die Entscheidung abgenommen ob ein Auspuffband oder nicht an die Maschine kommt. Ja, es kommt eines dran…
Aber zuerst einmal musste der Krümmer überarbeitet werden. Zuerst habe ich die zerdrückten Lamellen mit einem 1mm Bohrer aufgebohrt. Anschließend wurde der Krümmer komplett angeschliffen um die Chrombläschen zu öffnen und den losen Chrom zu entfernen. Bei der Gelegenheit wurden auch gleich noch die Schweisspunkte versäubert, der Krümmer entfettet und mit Ofenlack lackiert.
Momentan hängt der Krümmer im Keller und trocknet vor sich hin. Wenn er sich abgehangen hat, wird das Auspuffband gewickelt.