Der Papenburger
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Hallo Brixton-Fans,
ich bin gut drauf. Vor 3 Wochen hatte ich mir einen analogen Tacho gekauft, der die Geschwindigkeit per GPS ermittelt. Der Anzeigebereich reicht von 0 - 120 Km/h, das ist ja exakt der Geschwindigkeitsbereich, in dem wir uns mit unseren 125ern bewegen. Das Problem bei dem Tacho ist, dass er ohne Gehäuse geliefert wird. Er ist eigentlich für Boote usw. vorgesehen, wo man ein 85 mm Loch irgendwo hineinschneidet und den Tacho darin versenkt.
Ich war längere Zeit am suchen und am überlegen, wie ich das Instrument vernünftig an der Felsberg befestigt bekomme. Dann habe ich ein Gehäuse gefunden, welches perfekt für meine Zwecke schien. Das Gehäuse ist aus Alu, entsprechend auch die Farbe. Das Gehäuse des Tachos hat einen Durchmesser von 85 mm, der Innendurchmesser des Instrumentenhalters beträgt auch 85 mm, also Presspassung, könnte schwierig werden. Ich habe die Halterung trotzdem bestellt.
Ja, der Tacho geht schwer hinein und ist auch kaum wieder heraus zu bekommen, wenn er einmal ins Gehäuse gepresst wurde. Hat das Gehäuse allerdings Zimmertemperatur, ist das machbar.
Die silbrige Farbe des Instrumentenhalters geht an einer matt-schwarzen Felsberg natürlich nicht. Also muss es matt-schwarz lackiert werden. Das habe ich bei einem fähigen Fachmann (mein Bruder) für 10,-- Euro Kaffeekassen-Spende machen lassen. Ist super geworden. Als Hinweis für Nachmacher: nur außen lackieren, da der Tacho ansonsten wohl nicht mehr hinein zu bekommen ist.
Wie man auf dem unten verlinkten Bild des Instrumentenhalters sieht, hat er eine Halterung, mit der man ihn irgendwo verschrauben kann. Diese Halterung habe ich abgenommen und um 180° gedreht wieder angeschraubt. Jetzt steht sie nach vorne, was es ermöglicht, die vordere Bohrung des Halters mit der hinteren Befestigungsschraube der Schelle für die USB-Steckdose zu verbinden. Das passt astrein, es braucht nichts nachgebohrt werden. Die USB-Buchse muss nur minimal nach rechts verschoben werden. Super. Das heißt, der Tacho befindet sich bei mir jetzt an der rechten Seite, was ich nicht schlecht finde. In der Mitte das Original-Instrument, rechts der Tacho. Möchte man ihn links haben, bekommt man Schwierigkeiten mit dem Zundschlüssel.
Die Stromversorgung habe ich mir aus der USB-Buchse geholt. Schraubt man sie auf, findet man dort eine kleine Platine, auf der die Kabel der Versorgungsspannung (12V) verlötet sind. Diese wird über das Zündschloss ein-/ausgeschaltet. Perfekt. Dort habe ich das Stromversorgungskabel des Tachos mit angelötet. Dabei habe ich die Beleuchtung auch hier mit angeschlossen. D. h., bei mir ist die Beleuchtung des Tachos bei Spannungszufuhr dauerhaft an. Wer das separat schalten möchte, muss dann natürlich etwas anders vorgehen. Mich stört es nicht. Und den Aufwand, die Tachobeleuchtung mit dem Lichtschalter zu verbinden, wollte ich mir heute nicht antun.
So, wenn man sich den Tacho (bei Amazon) mal von unten anschaut, sieht man einen schwarzen Bügel. Den brauchen man nicht und muss entfernt werden. Die beiden Schrauben, die den Bügel halten, müssen mit der Eisensäge gekürzt werden (ich habe 3 mm stehen lassen), ansonsten passt der Tacho nicht ganz ins Gehäuse.
Damit der Tacho komplett ins Gehäuse passt, muss er etwa um 30° verdreht eingesetzt werden. Der relativ lange Anschluss der GPS-Antenne verhindert sonst, dass der Tacho ganz eingeschoben werden kann. Durch das versetzte Einsetzen, befindet sich der Anschluss dann genau passend über den Aussparungen im Gehäuseboden. Das verdrehte Einsetzen passt aber zufällig super. So, wie das jetzt alles befestigt ist, hat der Tacho genau die richtige Position, d. h., die 60 steht genau oben, die Anzeige für die gefahrenen Kilometer ist waagerecht.
Den Stecker für die Stromversorgung habe ich mit Heißkleber versiegelt, so dass da nichts passieren sollte. Deren 3 Kabel (rot, orange, blau) habe ich mangels Schrumpfschlauch mit schwarzem Isolierband umwickelt und mit einem dünnen Kabelbinder irgendwo fixiert.
Das kleine Antennengehäsue habe ich mit einem dieser superklebenden Klebepads auf die obere Abdeckung des linken Federbeines geklebt. Dort passt er super hin und hat immer direkten Sichtkontakt zu den Satelliten (siehe Bild 5). Das schwarze Anschlusskabel der Antenne ist sehr lang (3.5 m). Ich habe es jetzt erstmal aufgewickelt mit dünnem Kabelbinder hinter dem Windschutz versteckt. Wenn man drauf achtet, sieht man es. Aber nur, wenn man drauf achtet ;-)
Vor dem ganzen Einbau (Anbau) hatte ich getestet, ob der Tacho beim Anlegen der Betriebsspannung überhaupt Lebenszeichen von sich gibt, sonst hätte man sich die Arbeit ja erstmal sparen können. Das hat er gemacht. Die Zusammenarbeit mit der GPS-Antenne hatte ich aber nicht getestet. Dieser Moment kam jetzt, nachdem alles fertig war.
Lt. Beschreibung des Tachos, läuft während der Initialisierung ein Countdown von 300 Sekunden ab, während dessen ein GPS-Signal gesucht wird. Wird keines gefunden, erscheint Err in der Anzeige. Genau das passierte bei mir. Je näher sich der Coundown der 0 näherte, desto mehr stieg der Frustpegel. Heute ist es stark bewölkt, vielleicht liegt es daran, redete ich mir ein. Aber als das Err erschien......, ihr könnt es euch denken. Na ja, Zündung aus und 10 Sekunden später wieder an, nochmal probieren. Und siehe da, der Counter zählte bis 298, dann stand eine 0 unten in der Anzeige. Hm, scheint ja richtig zu sein, aber so schnell? Nochmal Zündung aus, ein paar Sekunden später wieder an. Wieder so, der Counter war kaum zu sehen, dann stand die 0 in der Anzeige.
Tja, das bedeutet Probefahrt. Obwohl es hier heute verdammt kalt ist (5 °C), habe ich mir meine Klamotten angezogen und bin eine Runde gefahren. Und, was soll ich sagen? Es funktioniert. Der Tacho läuft und zeigt mir nun analog die Geschwindigkeit an
Der Tacho ist mit 85 mm größer als das orignale Instrument. Aber mich stört das nicht, sondern finde es sogar gut.
Es handelt sich dabei um folgenden Tacho:
https://www.amazon.de/dp/B0749PX7XK...=g6jed&ref_=sbx_be_s_sparkle_mcd_asin_0_title
Als Gehäuse dient dieser Instrumentenhalter:
Instrumentenhalterung / 85mm jetzt kaufen | SVB
ich bin gut drauf. Vor 3 Wochen hatte ich mir einen analogen Tacho gekauft, der die Geschwindigkeit per GPS ermittelt. Der Anzeigebereich reicht von 0 - 120 Km/h, das ist ja exakt der Geschwindigkeitsbereich, in dem wir uns mit unseren 125ern bewegen. Das Problem bei dem Tacho ist, dass er ohne Gehäuse geliefert wird. Er ist eigentlich für Boote usw. vorgesehen, wo man ein 85 mm Loch irgendwo hineinschneidet und den Tacho darin versenkt.
Ich war längere Zeit am suchen und am überlegen, wie ich das Instrument vernünftig an der Felsberg befestigt bekomme. Dann habe ich ein Gehäuse gefunden, welches perfekt für meine Zwecke schien. Das Gehäuse ist aus Alu, entsprechend auch die Farbe. Das Gehäuse des Tachos hat einen Durchmesser von 85 mm, der Innendurchmesser des Instrumentenhalters beträgt auch 85 mm, also Presspassung, könnte schwierig werden. Ich habe die Halterung trotzdem bestellt.
Ja, der Tacho geht schwer hinein und ist auch kaum wieder heraus zu bekommen, wenn er einmal ins Gehäuse gepresst wurde. Hat das Gehäuse allerdings Zimmertemperatur, ist das machbar.
Die silbrige Farbe des Instrumentenhalters geht an einer matt-schwarzen Felsberg natürlich nicht. Also muss es matt-schwarz lackiert werden. Das habe ich bei einem fähigen Fachmann (mein Bruder) für 10,-- Euro Kaffeekassen-Spende machen lassen. Ist super geworden. Als Hinweis für Nachmacher: nur außen lackieren, da der Tacho ansonsten wohl nicht mehr hinein zu bekommen ist.
Wie man auf dem unten verlinkten Bild des Instrumentenhalters sieht, hat er eine Halterung, mit der man ihn irgendwo verschrauben kann. Diese Halterung habe ich abgenommen und um 180° gedreht wieder angeschraubt. Jetzt steht sie nach vorne, was es ermöglicht, die vordere Bohrung des Halters mit der hinteren Befestigungsschraube der Schelle für die USB-Steckdose zu verbinden. Das passt astrein, es braucht nichts nachgebohrt werden. Die USB-Buchse muss nur minimal nach rechts verschoben werden. Super. Das heißt, der Tacho befindet sich bei mir jetzt an der rechten Seite, was ich nicht schlecht finde. In der Mitte das Original-Instrument, rechts der Tacho. Möchte man ihn links haben, bekommt man Schwierigkeiten mit dem Zundschlüssel.
Die Stromversorgung habe ich mir aus der USB-Buchse geholt. Schraubt man sie auf, findet man dort eine kleine Platine, auf der die Kabel der Versorgungsspannung (12V) verlötet sind. Diese wird über das Zündschloss ein-/ausgeschaltet. Perfekt. Dort habe ich das Stromversorgungskabel des Tachos mit angelötet. Dabei habe ich die Beleuchtung auch hier mit angeschlossen. D. h., bei mir ist die Beleuchtung des Tachos bei Spannungszufuhr dauerhaft an. Wer das separat schalten möchte, muss dann natürlich etwas anders vorgehen. Mich stört es nicht. Und den Aufwand, die Tachobeleuchtung mit dem Lichtschalter zu verbinden, wollte ich mir heute nicht antun.
So, wenn man sich den Tacho (bei Amazon) mal von unten anschaut, sieht man einen schwarzen Bügel. Den brauchen man nicht und muss entfernt werden. Die beiden Schrauben, die den Bügel halten, müssen mit der Eisensäge gekürzt werden (ich habe 3 mm stehen lassen), ansonsten passt der Tacho nicht ganz ins Gehäuse.
Damit der Tacho komplett ins Gehäuse passt, muss er etwa um 30° verdreht eingesetzt werden. Der relativ lange Anschluss der GPS-Antenne verhindert sonst, dass der Tacho ganz eingeschoben werden kann. Durch das versetzte Einsetzen, befindet sich der Anschluss dann genau passend über den Aussparungen im Gehäuseboden. Das verdrehte Einsetzen passt aber zufällig super. So, wie das jetzt alles befestigt ist, hat der Tacho genau die richtige Position, d. h., die 60 steht genau oben, die Anzeige für die gefahrenen Kilometer ist waagerecht.
Den Stecker für die Stromversorgung habe ich mit Heißkleber versiegelt, so dass da nichts passieren sollte. Deren 3 Kabel (rot, orange, blau) habe ich mangels Schrumpfschlauch mit schwarzem Isolierband umwickelt und mit einem dünnen Kabelbinder irgendwo fixiert.
Das kleine Antennengehäsue habe ich mit einem dieser superklebenden Klebepads auf die obere Abdeckung des linken Federbeines geklebt. Dort passt er super hin und hat immer direkten Sichtkontakt zu den Satelliten (siehe Bild 5). Das schwarze Anschlusskabel der Antenne ist sehr lang (3.5 m). Ich habe es jetzt erstmal aufgewickelt mit dünnem Kabelbinder hinter dem Windschutz versteckt. Wenn man drauf achtet, sieht man es. Aber nur, wenn man drauf achtet ;-)
Vor dem ganzen Einbau (Anbau) hatte ich getestet, ob der Tacho beim Anlegen der Betriebsspannung überhaupt Lebenszeichen von sich gibt, sonst hätte man sich die Arbeit ja erstmal sparen können. Das hat er gemacht. Die Zusammenarbeit mit der GPS-Antenne hatte ich aber nicht getestet. Dieser Moment kam jetzt, nachdem alles fertig war.
Lt. Beschreibung des Tachos, läuft während der Initialisierung ein Countdown von 300 Sekunden ab, während dessen ein GPS-Signal gesucht wird. Wird keines gefunden, erscheint Err in der Anzeige. Genau das passierte bei mir. Je näher sich der Coundown der 0 näherte, desto mehr stieg der Frustpegel. Heute ist es stark bewölkt, vielleicht liegt es daran, redete ich mir ein. Aber als das Err erschien......, ihr könnt es euch denken. Na ja, Zündung aus und 10 Sekunden später wieder an, nochmal probieren. Und siehe da, der Counter zählte bis 298, dann stand eine 0 unten in der Anzeige. Hm, scheint ja richtig zu sein, aber so schnell? Nochmal Zündung aus, ein paar Sekunden später wieder an. Wieder so, der Counter war kaum zu sehen, dann stand die 0 in der Anzeige.
Tja, das bedeutet Probefahrt. Obwohl es hier heute verdammt kalt ist (5 °C), habe ich mir meine Klamotten angezogen und bin eine Runde gefahren. Und, was soll ich sagen? Es funktioniert. Der Tacho läuft und zeigt mir nun analog die Geschwindigkeit an
Der Tacho ist mit 85 mm größer als das orignale Instrument. Aber mich stört das nicht, sondern finde es sogar gut.
Es handelt sich dabei um folgenden Tacho:
https://www.amazon.de/dp/B0749PX7XK...=g6jed&ref_=sbx_be_s_sparkle_mcd_asin_0_title
Als Gehäuse dient dieser Instrumentenhalter:
Instrumentenhalterung / 85mm jetzt kaufen | SVB