Gute Tipps - Neufahrzeug + Anfänger (Felsberg 125)

Dann frag ihn doch mal, welche konkreten (!) Bauteile eingefahren werden müssen. ;)
Vielleicht mach' ich das, wenn ich in Stimmung dafür bin. ;)

Aber ernsthaft: Wie gesagt, ich selbst weiß es nicht. Dh, vielleicht ist das alles Unsinn. Und dennoch würde ich, würde ich bspw eine Gebrauchte aussuchen und wüsste, die eine wurde direkt gequetscht, die andere mehr gestreichelt, Letztere nehmen. Ohne Anspruch, damit etwas objektiv "Richtiges" zu machen.
 
Vielleicht mach' ich das, wenn ich in Stimmung dafür bin. ;)
Mach mal! 😁

Sämtliche Wellen in unseren Motoren laufen in Kugel-/Rollen-/Nadellagern.
Wenn sich da irgendwas "einläuft" ist das Lager kaputt.
Und die Wellen/Zahnräder/usw. sind gehärtet. Da läuft sich auch nichts ein.
Bzw. wenn sich da was einläuft ist das Bauteil hinüber.
 
Einfahren schadet doch zumindest nicht, und wie weiter oben jemand schrieb, das Trennmittel von der Reifenproduktion sollte man schon abfahren, und sich an die Bremswirkung herantasten, das Notbremsen sollte man, zumindest bei nicht ABS Fahrzeugen, eh immer wieder üben ( mit ABS hab ich keine Ahnung)
 
Genau -Kolben/Ringe und Zylinderwandung ... man stelle sich vor :

6000 U/min (oder auch 8 oder 10tausend ) .... wie oft pro Sekunde und wie schhnell der Kolben sein muss ... das erklärt einiges ,als Hersteller würd ich trotzdem aber auch 1600 km einfahren vorschreiben ...
 
Ich muss einmal wöchentlich die 6Zylinder Dieselpumpe unserer Löschanlage probelaufen lassen. Die muß langsam auf Betriebstemperatur gefahren werden, bringt dann ihre Höchstleistung, und danach in einer Abkühlphase auch wieder langsam runter gefahren werden. Es schadet Motoren sicherlich nicht wenn man sie pfleglich behandelt. Der Motor unseres Notstromaggregates macht das automatisch, beides Diesel mit überschaubarer Drehzahl
 
Die einzige Frage, die sich mir dann stellt: Wenn es Quatsch ist, hat diese oder jene Fahrweise (die Rede ist jetzt von zB 6000 Umdrehungen auf den ersten 1000) keinen Einfluss auf das Gerät. Wenn es keinen Einfluss auf das Gerät hat, habe ich als Hersteller nichts davon - denn die Wahrscheinlichkeit eines Schadens in der Garantiezeit bleibt gleich. Wenn es keinen Einfluss hat, kann ich im Zweifelsfall hart auf hart auch keinen Schaden damit begründen.
Auch langfristig hat der Kunde nichts davon, denn seine sorgsam eingefahrene Maschine hält nicht länger als eine ohne den Vorgang - insofern kann ich mir als Hersteller also auch langfristig dadurch keine bessere Kundenerfahrung versprechen.

Sprich: Worin findet man dann das "Wozu?"?
 
Worin findet man dann das "Wozu?"?
☝️ "Das haben wir schon immer so gemacht!"
Oder
"Eine ehrliche Antwort würde den Kunden unnötig verunsichern!"

Und es bezieht sich nur auf wälzgelagerte Motoren!
Bei Gleitlagern kann das Einfahren durchaus noch sinnvoll sein.

Wie schon gesagt: Lass dir von deinem Mechanikus mal die Teile zeigen, welche "eingefahren" werden müssen. 😁
 
☝️ "Das haben wir schon immer so gemacht!"
Oder
"Eine ehrliche Antwort würde den Kunden unnötig verunsichern!"
Das kann natürlich sein. Wäre ich Hersteller und wäre sicher, dass es wumpe ist, würde ich das allerdings offensiv als Vorzug meines Produkts anpreisen: "Kein Rumgehampel, hier könnt ihr beruhigt ..." Aber eben nur, wenn ich sicher wäre.😄
 
Nö.
Damit nähmen die sich ja die Ausrede "den Motor haben Sie falsch eingefahren!".
Wie will ein Hersteller das nachweisen? Ich denke das ist denen egal die schreiben das aus diesen Grund...
☝️ "Das haben wir schon immer so gemacht!"
Oder
"Eine ehrliche Antwort würde den Kunden unnötig verunsichern!"

Und es bezieht sich nur auf wälzgelagerte Motoren!
Bei Gleitlagern kann das Einfahren durchaus noch sinnvoll sein.

Wie schon gesagt: Lass dir von deinem Mechanikus mal die Teile zeigen, welche "eingefahren" werden müssen. 😁
Mit der Motorsäge bitte die ersten 5 Bäume nur auf halbgas fällen😁
 
Wie will ein Hersteller das nachweisen?
Das war auch mein Gedanke. Es müsste im Fall der Fälle belastbar sein. Wenn es belastbar ist, gäbe es dieses Richtig/Falsch doch.
Wenn nicht - klar, kann das ein Hersteller dennoch so angehen, würde mich aber zumindest bei Marken, die auch auf längere Kundenbindung setzen dürften (also im Gegensatz zum "Baumarktroller" mit wöchentlich wechselndem Handelsnamen) doch wundern.
 
Wie will ein Hersteller das nachweisen?
Garnicht.
Der behauptet das einfach.
Und dann ist es an dir, vor Gericht zu ziehen...

Außerdem ist es ja unglaublich fest in allen Köpfen verankert, dass "Motoren eingefahren werden müssen".
(Sieht man ja an den unzähligen Diskussionen über dieses Thema)

Als ich meine Cromwell übernommen habe, habe ich genau das gefragt:
"Welche Lager/Wellen/Bauteile müssen eingefahren werden, worauf muss ich dabei achten?"
Die Antwort war ein verlegenes Grinsen und Schulterzucken...

Noch lustiger ist das bei den "Premium"-Herstellern.
Frag' mal bei BMW nach, warum die" immer noch nicht" in der Lage sind, Motoren zu bauen, die sofort voll belastbar sind und welche Bauteile (trotz "modernster Fertigungstechnik") immer noch so ungenau hergestellt werden, dass sie hunderte Kilometer "einlaufen" müssen. 😂
 

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