Jo, Statistik kann makaber sein.
Aber letztendlich basieren Versicherungen immer auf statistischen Wahrscheinlichkeiten.
Dass sinkende Todesfallzahlen sicher auch auf das allgemeine Tragen von Helmen zurückgehen, stelle ich auch nicht infrage.
Ich bin auch gesetzl. krankenversichert. Es steht aber jedem frei, sich aus den zugelassenen ("gesetzlichen") Krankenversicherungen diejenige auszusuchen, deren Bedingungen am besten zum Versicherten passen. Und da gibt es durchaus Unterschiede bei den Kostenübernahmen.
Muss man sich halt mal die Mühe machen, viele Seiten Papier zu lesen und Vergleiche anzustellen.
Die Argumentation mit den "vermeidbaren Folgekosten"
müsste könnte man genauso aufs Ausüben "gefährlicher" Sportarten, das Rauchen
, Alkohol, ... bis hin zum Verlassen des Hauses (oder das Zuhausebleiben, da passieren die meisten Unfälle) ausdehnen.
UND:
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich habe kein Problem damit einen Helm zu tragen (meistens tue ich das sogar).
Ich habe ein Problem damit, dass es mir (ohne Not und belegende Studien) zur
Pflicht gemacht wird.
Unterm Strich ist es die alte Frage, wieviele Freiheiten ich aufgeben/einschränken möchte, um an Sicherheit zu gewinnen.
Ich hätte halt einfach gerne die Freiheit (zurück) selbst zu entscheiden, ob ich den harten Hut aufsetze, oder nicht.