An der Dicken Brix habe ich jetzt mal versuchshalber eine Billigkopie des Cob(doppel-R)a verbaut...allerdings bisher noch nicht befüllt...und auch noch nicht getestet..
Hab ich diese Saison über auch mal an 2 meiner Mopeds dran gehabt (Nemo 2 aber).
Cromwell - Übersetzung geändert
Mein Fazit nach einer Saison war/ist jetzt final:
Kurz und knapp zusammengefasst=
!!
Einen der Nemo 2 habe ich anfänglich mit Kettensägenhaftöl gefüllt gehabt (war ein „Geheimtipp“ von mehreren Seiten
), den Anderen mit Louis Kettenöl.
Kettensägenhaftöl:
Kettensägenhaftöl schmierte augenscheinlich super, jedoch verteilt sich das wohl nicht so wie gewünscht (oder konserviert nicht so wie gewünscht), so dass vereinzelt schon schnell Flugrost an einigen Stellen zu sehen war. Es war auch immer ne Riesen Sauerei das Überschüssige „abgeschüttelte“ Öl aus Speichenfelgen und Schwinge wieder rausgewischt und poliert zu bekommen, Da sich dieses auch sehr schnell tief schwarz einfärbte Und der Dreck dran klebte.
Vorteil: Tropfte kaum nach, so das der Stellplatz relativ Ölfleckenfrei blieb.
Öl Flog somit nach 1 Monat wieder raus, um die Kette nicht zu beschädigen.
Danach wurden beide Öler mit Kettenöl betrieben.
Louis Kettenöl:
Fettet 1A, komplette Kette immer rundherum schön ölig gewesen, Kette super Konserviert gewesen und sah trotzdem
immer sauber aus, da Dreck an der Kette sich leicht von selbst abspülte (bei nasser Strasse), bzw. überhaupt auch kaum
Anhaftete.
Aber es gab auch viieeele Nachteile!!
Das Zeug tropfte IMMER nach
, auf dem Stellplatz hast immer richtige Ölflecken
Das mag egal sein, wenn man „draußen“ auf der Strasse parkt… ist aber schlecht, wenn Du nen fixen Stellplatz unter nen Unterstand hast.
Das Zeug schleudert während der Fahrt überall hin, man musst regelmäßig Felge und Schwinge putzen, ließ sich dafür aber sehr leicht abwischen/entfernen.
Fazit:
Hab beide Kettenöler vorletzte Woche wieder abgebaut und werde zukünftig wieder mit Kettenspray hantieren.
(Hab jetzt 2 Varianten, Trocken mit PFTE (zum ausprobieren) und klassisches Weißes (funktionierte schon immer gut))
Es ist zwar schön zu sagen, dass man mit den Dingern kaum Aufwand bei der Kettenpflege hat, jedoch hast Du dadurch umso mehr Aufwand die restliche Mühle optisch einwandfrei sauber zu halten.
Dann lieber zukünftig wieder (wie die meiste Zeit der letzten 30 Jahre auch) etwa 2x im Jahr die Kette mit Petroleum reinigen (Kettenmax ist da super für!), statt
nach jeder Nutzung das hintere Ende der Maschine und die Speichenfelgen putzen zu müssen.
Ich hatte vor Jahren auch mal über Jahre den alten klassischen Scottoiler im Einsatz, der war ohne wenn und aber einfach super!
Funktionierte zwar nur mit dem original Öl welches relativ teuer war, aber irgendwas ist ja immer.
Die guten alten mit Unterdruck Systeme passen ja aber nicht mehr an unsere Maschinen mit Einspritzung… und die neuen elektrischen Modelle die gehen würden sind Preis/Leistungstechnisch mittlerweile jenseits von gut und böse.