Leerlauf

Es ist auch eine Sache der Gewöhnung, neben dem Üben.

Ganz am Anfang - als Wiedereinsteiger - bin ich ständig im Leerlauf gelandet, wenn ich angefahren bin und dann in den 2. wollte. Voll peinlich, hohe Drehzahl, nix passiert und nochmal "nachschalten".

Dann das gleiche "Problem" wie im #1 geschildert.

Irgendwann hat man aber "den Dreh" raus und ich würde wetten, das ich auf meiner 250er weiß, was sie braucht, es aber auf einer anderen wieder gaaanz anders ist.

Unsere "Kisten" sind halt echte "Beziehungs-Kisten" 😂 ...

Da kann nit jeder med üm...
 
Raucher,du weißt doch gewiss, wie n relativ neuer Motor zerlegt aussehen kann, bei ständiger Misshandlung,und wie ein gut eingefahrener mit X-tausend km noch aussehen kann.Ich weiß es,und gönne dem Motorrad am Anfang kein Dauervollgas....und mindestens auf der täglichen Tour mal 10 Km mit max 3-4tsd Umdrehungen zum warmwerden fahre, bevor ich mal Gas geb....
 
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Raucher,du weißt doch gewiss, wie n relativ neuer Motor zerlegt aussehen kann, bei ständiger Misshandlung,und wie ein gut eingefahrener mit X-tausend km noch aussehen kann.Ich weiß es,und gönne dem Motorrad am Anfang kein Dauervollgas....
Das beantwortet meine Frage nicht. 🤷‍♂️

Welche Bauteile in unseren Motoren müssen sich "einlaufen"?
 
Kolbenringe und Zylinder
Das Einlaufen der Kolbenringe dauert ca. 50-100 Kilometer.
Der Zylinder sollte sich nicht (bzw. minimalst) einlaufen. Ich habe schon welche gesehen, bei denen nach -zigtausend Kilometern noch die Hohnspuren zu sehen waren.

Welche Getriebeteile denn?

Die gehärteten Zahnräder?
Die gehärteten Wellen?
Die Kugellager?
Wenn sich davon irgendwas "einläuft", ist es kaputt!
 
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Kann man drüber geteilter Meinung sein,ich mach trotzdem erstmal langsam.... wobei,sage besser, nicht mit voller Drehzahl, sie ist natürlich mit 17 Pferdchen ja nicht grad n Rennmoped 🙂
 
Kann man drüber geteilter Meinung sein...
Ich finde es schwierig, zu technischen/physikalischen/chemischen Vorgängen eine andere oder geteilte Meinung zu haben.
Das sind berechenbare Prozesse, die da ablaufen. Und die Mathematik lässt keinen Spielraum für "Meinung".
Find' ich.


☝️ Bitte nicht falsch verstehen!
Ich frage das alles nicht um irgendwen zu ärgern!
Ich frage das seit über 30 Jahren regelmäßig jeden, der mir mit "Den Motor muss man einfahren!" kommt.
Als Antwort kommt erstmal irgendwelches Wischi-Waschi "der Motor/das Getriebe/das Wasweißich...". Frage ich dann etwas genauer nach kommt, genauso regelmäßig... Nichts.

Dieser ganze Einfahr-Unsinn stammt noch aus Zeiten, als Motoren in Bronze- und/oder Stahlbuchsen gelagert wurden. Die wurden minimal zu eng gefertigt und mussten dann tatsächlich, mit "Spezial"-Einfahröl (meist ein simples W5er/W10er-Einbereichsöl) eingefahren werden. Und dieses Einfahröl war für höhere Drehzahlen einfach nicht geeignet.
Das ist aber mindestens 50 Jahre her.

Und trotzdem schreibt es der eine immer noch vom anderen ab und der andere plappert es dem einen nach.
 
OK, bin ja n alter Sack...😁.Aber ich bleibe dabei,n neues Motorrad erstmal nicht Vollschub zu geben...OK,gestehe,tu ich gelegentlich zum Spaß natürlich schon mal, kurzzeitig.
 
In einem Getriebe entsteht schon Abrieb , ganz normal , weil die gefrästen oder geschliffenen Zahnflanken der Getrieberäder gegenseitig glätten , die feinsten Bearbeitungsspuren der Gleitflächen egalisieren sich , aber das hat nun nichts mit Einlaufen zu tun , und mit der Schaltbarkeit auch nicht .
PKW Getriebe bekommen heute ja meist nur eine Dauerölfüllung verpasst , fertig .
Ich habe das Getriebeöl aber nach 60TKm in unserem Auto wechseln lassen ( Der Werkstattmensch fand das schon ungewöhnlich...)
und ich habe mir das Öl angesehen aus Neugierde , das sah ganz schön dunkel mit feinstem Stahlabrieb durchsetzt , schimmerte fast wie Metalliclack .
Aber bei unseren Bikes ist das ganze ja in einem Ölbad drin , da fällt das nicht auf , wird ja auch häufiger erneuert .
 
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Was sich (vielleicht!) im Getriebe einlaufen könnte und (noch vielleichter!) einen Einfluss aufs Schalten haben könnte, sind die Schaltgabeln/-klauen. Kommt drauf an, woraus die gebaut sind.
Das hätte allerdings weder mit Drehzahlen, noch mit gefahrenen Kilometern zu tun, sondern einzig und allein mit der Anzahl der Schaltvorgänge...
 
Bei unseren neuen XS hatten wir auch Probleme mit dem Leerlauf.
Das änderte sich schlagartig als ich bei ca. 800 km das Öl gewechselt habe.
Wer weiß, was die da rein machen.
 
In einem Getriebe entsteht schon Abrieb , ganz normal , weil die gefrästen oder geschliffenen Zahnflanken der Getrieberäder gegenseitig glätten , die feinsten Bearbeitungsspuren der Gleitflächen egalisieren sich , aber das hat nun nichts mit Einlaufen zu tun , und mit der Schaltbarkeit auch nicht .
PKW Getriebe bekommen heute ja meist nur eine Dauerölfüllung verpasst , fertig .
Ich habe das Getriebeöl aber nach 60TKm in unserem Auto wechseln lassen ( Der Werkstattmensch fand das schon ungewöhnlich...)
und ich habe mir das Öl angesehen aus Neugierde , das sah ganz schön dunkel mit feinstem Stahlabrieb durchsetzt , schimmerte fast wie Metalliclack .
Aber bei unseren Bikes ist das ganze ja in einem Ölbad drin , da fällt das nicht auf , wird ja auch häufiger erneuert .
Das ist es ja,was ich meine.Ok,nur dass ich meine,das die Schaltung sich noch verbessern wird... nachdem es sich eingelaufen hat😁das Getriebe meiner Harley hat erbärmlich geheult,aber der Händler fand das normal.Bis ich in Südfrankreich stand und noch extreme Klappergeräusche dazukamen.Bin stur weitergefahren, Moped ist neu, entweder platzt sie oder nicht.Bin zum heimischen Händler gekommen, Kupplung und sonstiges getauscht,und schon war alles wieder gut 🙂
 
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Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Anfänglich hatte ich auch große Probleme, im Stand in den Leerlauf zu schalten. Bei kaltem Motor hat das zwar einwandfrei funktioniert, sobald der Motor aber warm war, ging gar nichts: Beim Runterschalten aus den 2. Gang wurde der Leerlauf meist übersprungen, der Versuch, anschließend aus dem 1. Gang hochzuschalten, scheiterte, weil irgendwas klemmte, auch mit sanfter Gewalt war da nichts zu machen. Sobald das Möpp sich wieder in Bewegung setzte, war alles OK. Nach nun über 1500 km hat sich das deutlich verbessert. Beim Runterschalten wird der Leerlauf weiterhin meist übersprungen, beim Hochschalten aus dem 1. Gang findet man den Leerlauf nun aber viel besser. Das hat m.E. auch nichts mit Erfahrung oder Eingewöhnung zu tun, ich hab eher das Gefühl, dass sich da tatsächlich (durch fleißiges Schalten) was "eingeschliffen" hat. Ob das nun die Schaltgabeln/-klauen oder was anderes sind, ist mir dabei ehrlich gesagt egal.
 
Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Anfänglich hatte ich auch große Probleme, im Stand in den Leerlauf zu schalten. Bei kaltem Motor hat das zwar einwandfrei funktioniert, sobald der Motor aber warm war, ging gar nichts: Beim Runterschalten aus den 2. Gang wurde der Leerlauf meist übersprungen, der Versuch, anschließend aus dem 1. Gang hochzuschalten, scheiterte, weil irgendwas klemmte, auch mit sanfter Gewalt war da nichts zu machen. Sobald das Möpp sich wieder in Bewegung setzte, war alles OK. Nach nun über 1500 km hat sich das deutlich verbessert. Beim Runterschalten wird der Leerlauf weiterhin meist übersprungen, beim Hochschalten aus dem 1. Gang findet man den Leerlauf nun aber viel besser. Das hat m.E. auch nichts mit Erfahrung oder Eingewöhnung zu tun, ich hab eher das Gefühl, dass sich da tatsächlich (durch fleißiges Schalten) was "eingeschliffen" hat. Ob das nun die Schaltgabeln/-klauen oder was anderes sind, ist mir dabei ehrlich gesagt egal.
Deine Schilderung ist richtig , deine Schlussfolgerung aber falsch ...
Im Getriebe stehen sich zwei Wellen gegenüber auf beiden sind Zahnräder die per Schalthebel und Gabeln hin- u. her geschoben werden , das geht nur gut wenn sich beide Wellen mit den Zahnrädern drauf drehen , dann fädeln sich die Zähne darauf einfach ein .
Im Stand dreht sich aber nur eine Welle , die gegenüberliegende ( die mit dem Kettenritzel aussen ) steht still , und daher kann man die Zahnräder nicht verschieben weil oft ein Zahn keine gegenüberliegende Zahnlücke sondern auch einen Zahn trifft und dann geht kein verschieben , das ist ganz normal so .
Deshalb meine Auslassungen hier bitte im ausrollen zu schalten , steht man erstmal ist das Treffen der Leerlaufstellung nur zufällig möglich .
So das war es jetzt hier .
 
Irgendwie finde ich das witzig,OK,das Getriebe ist halt wohl erstmal n bisschen hakelig,aber hatte schon schlimmeres, ich habe da ehrlich gesagt kein wirkliches Problem mit....OK, habe in der Werkstatt schon viele Oldtimer gefahren,da lernt man es, mit so kleinen Mängeln klarzukommen....fahr mal n Morgan Threeweeler mit 1000ender JAP V2,ok, ist n richtiger Oldtimer,dient mir nur als Beispiel, klar,den Vergleich haben nicht viele,aber dann weiß man,das das Brixton Getriebe nicht wirklich hakelig ist 😏
 
Hallo, ich hatte das gleiche Problem mit meinem Moped (Cromwell 250, Jahrgang 23, Laufleistung 3000 km).
Seit ich eine Iridium-Kerze eingebaut habe, nicht mehr. Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht, aber das Problem ist weg. Ein Wunder, das ich nicht hinterfrage. Vielleicht hat es was mit anderen Vibrationen des Motors zu tun. Reale Vibrationen, keine good Vibrations. Ich weiß, die meisten werden jetzt sagen, der Typ hat einen an der Klatsche.
Im Übrigen läuft sie auch in den unteren Bereichen ruhiger ( vielleicht auch nur Einbildung). Geht im Leerlauf, z.B an einer Ampel, auch nicht mehr aus, was mir einige Male passiert ist.
Eins noch: Jedes mal, wenn ich mich zu ner Ausfahrt auf das Maschinchen setze, grinse ich, bis ich wieder absteige. Nach 40 Jahren Moped-Abstinenz ist die Cromwell bei meiner pygmäengleichen Größe (170 cm) das ideale Moped. Und zum Cruisen auf Landstraßen tiptop.
 
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