Sunray Sp Connect

Entweder verstehe ich den Sinn der Schraube nicht, oder ich fahre ein anderes Bike.
Also, die Schraube hat bei mir nur die Möglichkeit komplett reingeschraubt zu werden, oder wenn nicht, dass sie beim fahren von alleine rausfliegt. Justieren kann man mit der nicht.
Aber vielleicht versteht ich auch nicht die Mechanik dahinter.
Ich habe jedenfalls nicht die Möglichkeit unterschiedliche Einstellungen vorzunehmen.

Bzgl. der Festigkeit noch einmal , ich glaube da muss man sich etwas davon lösen, dass dicker immer besser ist, jedenfalls nach Professor Otto, mit dem ich damals den Zugversuch und die Härteprüfungen gemacht habe. Allerdings ist ja im Grunde eine Zehner drin, sonst könnte es ja nicht greifen und in die 10ner wurde einfach eine 5er reingeschraubt.
Ich werde zusätzlich bei meinem Händler nachfragen
 
Justieren kann man mit der nicht.
Aber vielleicht versteht ich auch nicht die Mechanik dahinter.
Ich versuch's mal in 3 Sätzen...

1687464016584.png

Wenn du (nach dieser Zeichnung) die seitlichen Klemmungen der unteren Gabelbrücke (#12/24) lösen würdest, so dass sie "frei" auf den Gabelholmen rauf- und runtergleiten könnte...
Und dann die Lenkkopfschraube (#6) anziehst, würdest du die untere Gabelbrücke nach oben ziehen. Bis die Lager blockieren (und wahrscheinlich hinüber sind).
Wenn du die Lenkkopfschraube lösen würdest, würde die untere Gabelbrücke nach unten wandern und das Lagerspiel größer werden.
Bis die Lager durch zuviel Spiel kaputt gehen.

Das ist das gemeine (und gefährliche) dabei.
Das soll eigentlich auf "Spiel = 0" eingestellt werden, weil sowohl zuviel, als auch zuwenig Spiel sehr, sehr seeeehr schnell zum Tod der Lager führt.
 
Ahhh, jetzt lichtet sich der Nebel.

Wenn dem so ist, dann sollte, sofern die Einstellung beim Kauf die richtige war, mit einer Schraube, die ebenso lang ist, wie die originale keine Veränderung des Spiels geben.
 
Das ist das gemeine (und gefährliche) dabei.
Das soll eigentlich auf "Spiel = 0" eingestellt werden
In der Theorie ja.
In der Praxis würde ich eher verneinen.
Untermaß geht gar nicht.Geht nie.
Da zerstörst du jedes Lager. Und manche halten ewig wenn sie richtig eingestellt sind, aber wehe du die bekommen nur ein bisschen zu viel Druck.🗑️.
Eher ein bisschen Luft. So 1-2/10. Maximal.
 
Wenn dem so ist, dann sollte,
Mit der Betonung auf "wenn" und "sollte" (Konjunktiv).

Ich würde mich dabei nie auf "wenn", "sollte" und "könnte" verlassen.

Aber zu gucken ob das Spiel noch stimmt, dauert keine 2 Minuten, und braucht kein Werkzeug.
- Ist die Lenkung gleichmäßig leichtgängig?
- "Klackert"/bewegt sich was im Lenkkopf, wenn ich mit gezogener Vorderrad-Bremse versuche, das Moped vor und zurück zu bewegen?

Eher ein bisschen Luft. So 1-2/10. Maximal.
Aber nur ein klitzekleines, winziges Bisschen!
Sonst haust du dir ruckzuck Pittings in die Lagerschalen.
 
Die Lager (egal welche Bauform) bestehen aus gehärtetem Kugellagerstahl (wie halt alle Rollenlageren) der hat ca. 64HRc, also fast glashart , und wenn die Teile auch nur geringstes Spiel zueinander haben zerhämmern die sich ganz schnell selbst zb. Kopfsteinpflaster ist da extrem.
Sie dürfen auch nicht unter Pressung sein , das zerstört die harten Teile auch.
Es muss einfach wirklich spielfrei sein .
Und deshalb wird die Justage nicht mit der Hohlschraube sondern mit einer Nutmutter darunter erledigt , die zentrale Schraube mittig sichert nur die Stellung der Nutmutter dadurch das sie die obere Brücke auf die Mutter oben draufpresst .
Etwas anderes ist technisch kaum denkbar .
Die Hohlschraube wird ja nicht seitlich geklemmt wie die Holme sondern steckt einfach nur ,nicht mal spielfrei, in der Bohrung von der Brücke

Einmal richtig eingestellt tut sich da auch nichts mehr , der Stahl der Lager nutzt sich ja nicht ab oder läuft sich ein, zumal das Lager ja kaum Schwenkbewegungen macht (ausser beim rangieren) .
Zum Einstellen soll man ( ja , im Ernst ) das Motorrad vorne anheben , Das Rad ausbauen damit das Gewicht nicht das schwenken beeinflusst .
Die Fingerprobe mit Bremse ist nicht sicher .
 
Und deshalb wird die Justage nicht mit der Hohlschraube sondern mit einer Nutmutter darunter erledigt , die zentrale Schraube mittig sichert nur die Stellung der Nutmutter dadurch das sie die obere Brücke auf die Mutter oben draufpresst .

das kann ich bestätigen.
ich habe bei meinem umabu auf stummellenker ja auch die obere gabelbrücke abgenommen und darunter die genannte nutmutter entdeckt und auch dokumentiert:

Cromwell - Stummellenker Cromwell 250
 
Könnte es sein, dass das bei der 250er anders gelöst wurde?
Könnte es sein, dass das bei den 125ern mal so und mal so gelöst wurde?
Kann irgendwer sinnvoll erklären, warum es 2 verschiedene Ersatzteil-Zeichnungen und -Listen gibt?

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