800 km und noch immer kein Feingefühl 😐

Ich werde mir einen elektr. Kompressor für zuhause kaufen. Dann wird auch mit Sicherheit öfter geprüft. Das Gehampel an der Tankstelle in voller Montour mit Helm, Handschuhe usw. hält mich persönlich wirklich davon ab, den Luftdruck regelmäßig zu checken. Ich weiß, ist eine blöde Ausrede......

Ich liebäugle mit dem hier, da ich 2 passende Akkus dafür habe:

https://www.amazon.de/Einhell-Kompressor-PRESSITO-X-Change-Hybridfunktion/dp/B078K32BD3/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2Q533MHK9FKVV&dchild=1&keywords=luftdruck+kompressor+akku&qid=1619034090&sprefix=luftdruck+kompressor,aps,192&sr=8-4
genau das hat mich auch immer zu tode genervt . immer dieses ganze gerödel an der tanke und jedesmal ist das beschissene teil besetzt. hab mir so nen ganz handlichen miniakkukompressor mit integrierter taschenlampe gekauft. ist absolut gold wert und endlich hab ich ne funzel in der garage ( kein stromanschluss) :) ich steh auf diese arbeitserleichterungsgadgets :) früher musste ich nach jedem winter meine wespe an die tanke schieben, weil der reifen platt war obwohl ich den druck im spätherbst stark erhöht habe. die zeiten sind gott sei dank vorbei! on top hat man bei den nachbarkids einen sonderbonus. die zapfen immer luft bei mir 😜
 
Moin,

Motorräder mit Speichenrädern haben in der Regel Schlauchreifen.
Es wurde allgemein festgestellt dass die modernen Schläuche die Luft eher mäßig halten. Ich habe mir angewöhnt den Luftdruck vor jeder Fahrt zu prüfen. Meist reicht schon eine optische Prüfung, wenn man es nach einiger Zeit "im Blick" hat aber wenn meine Maschinen länger als zwei Wochen stehen, muss ich nachfüllen. Es liegt auch nicht an einem Hersteller, ich fahre verschiedene Fabrikate und es ist bei allen, mal mehr und mal weniger, gleich.
Früher konnte man, wie bei Autos mit Schlauchlosreifen, Monate fahren ohne dass sich am Druck etwas nennenswert änderte.

Sollte es daran nicht liegen lass mal jemanden mit etwas Erfahrung mit der Karre fahren, viele Dinge fallen einem "alten Hasen" schon nach wenigen Metern auf.

Willy
 
@Katerhai ich verstehe dich voll und ganz, das ist bei mir genau so. Ich habe den b196 und vorher noch nie ein Motorrad gefahren, also Roller schon aber halt kein Gerät das auch 100 Km/h fahren kann. Wenn ich mit der Brixton 80-90 Km/h fahre meine ich das der Fahrtwind mich gleich umhaut und ich bin kein Leichtgewicht (105 Kg) und ich frage mich dann immer wie andere 200 Km/h fahren können? Das mit der Federung werde ich auch ausprobieren und den Luftdruck nachmessen, ansonsten muss man einfach viel fahren und üben.
 
genau das hat mich auch immer zu tode genervt . immer dieses ganze gerödel an der tanke und jedesmal ist das beschissene teil besetzt. hab mir so nen ganz handlichen miniakkukompressor mit integrierter taschenlampe gekauft. ist absolut gold wert und endlich hab ich ne funzel in der garage ( kein stromanschluss) :) ich steh auf diese arbeitserleichterungsgadgets :) früher musste ich nach jedem winter meine wespe an die tanke schieben, weil der reifen platt war obwohl ich den druck im spätherbst stark erhöht habe. die zeiten sind gott sei dank vorbei! on top hat man bei den nachbarkids einen sonderbonus. die zapfen immer luft bei mir 😜
Zufällig das von Xiaomi? Xiaomi Mi portable
 
Ich verwende zur Prüfung und Nachfüllung des Drucks eine Fahrradpumpe mit Druckmesser. Vor der Fahrt, weil Reifen kalt sein müssn und andererseits der Druck ja nicht exakt sein muss, siehe #41 @Der Raucher .

Was das Fahrgefühl betrifft, @Katerhai , das ist am Anfang ganz normal. Als ich meinen A-Schein mit 18 Lenzen gemacht habe und wir Überland gleich bei der ersten Ausfahrt verbotenerweise ü100 unterwegs waren dachte ich, ich gebs auf...
Fahrtwind und durch Gegenverkehr ausgelöstes Pendeln, Längsrillen die Deine Spur vorgeben, Gullideckel selbstredend in Deiner Fahrspur, ....all das beginnst Du erst durch viel Fahren als "Nebengeräusche" am Rande wahrzunehmen.

Vorsicht und das Eingestehen gewissen Respekts zeigt von Reife!

@Katerhai , danke fürs Aufbringen dieses Threats, ich bin sicher, jeder Biker, ob mit 125er oder größer unterwegs, am Anfang ebenfalls all diese Gefühle und Gedanken hatte.
 
Zufällig das von Xiaomi? Xiaomi Mi portable
nope. Ich hab den hier: Oasser Luftkompressor.
der ist klein und handlich wie ne maglite, LED Lampe vorne drine, hat ne Abschaltautomatik verbaut und macht klaglos was er soll.

nachteil: der ist natürlich nicht einsetzbar wie ein richtiger kompressor und ein schlauchboot wird er auch nicht schaffen. aber reifen, bälle, luftmatratzen - no problem! mir war das wichtigste: transportabel ohne gerödel und eine gute Taschenlampe vorne drinne. Hab keinen Strom in der Garage. 😭
 
Ein Punkt, der es ebenfalls sein könnte: Die Psyche.

Ich merke an manchen Tagen, an denen es gut läuft, fahre ich viel selbstsicherer und damit auch souveräner. Da presche ich durch die Kurven und nutze das Momentum beim Schalten und Beschleunigen.

An anderen Tagen hingegen, wo mich etwas beschäftigt oder mich etwas runtergezogen hat, sitze ich mit einer ganz anderen Körperspannung auf dem Motorrad und verkrampfe nach dem ersten Fehler und mache weitere Folgefehler. Da weiß ich eigentlich schon, dass ich gleich wieder absteigen kann, zumal ich es auch nicht genießen und nach der Ausfahrt eher erschöpfter als vorher war.

Der Kopf spielt schon eine entscheidende Rolle!
 
Stimmt schon das merke ich auch jetzt nach längerer Abstinenz das nach einiger Zeit sich dann zB Schaltfehler oder Fahrfehler einschleichen da die Aufmerksamkeit nachlässt Wenn es geht dann Pause machen tief durchatmen, entspannen und weiter. Nach einem Stressigen Tag sollte man dann dichten Verkehr meiden sonst gibt das nichts mit Dauergrinsen unter dem Helm oder man grinst weil man dem anderen nichts gutes wünscht
 
Mein Senf: Wenn du davor mit VMax 50 unterwegs warst, ist das schon was anderes. So ab 60-70 verändert sich das Fahrgefühl komplett: Wind, Fliehkraft, Sichtwinkel etc. Das fühlt sich schon "anders" an. Bin vor meiner Brix nur Schwalbe gefahren und da kommt man ja nie in höhere Gefilde. Im Stadtverkehr agieren die beiden sehr ähnlich, erst wenn es schneller wird, dann gibt es eben ein neues Gefühl vom Fahren her, das du so noch nicht kennst.
Denke die Tipps hier, das Gefährt technisch zu prüfen und ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren, sind alles keine falschen Ratschläge denen man folgen kann. :)
 
Letztendlich ist Fahrpraxis durch nix zu ersetzen.
Und bloß nicht immer daran denken, was man alles "falsch" macht und was alles passieren könnte!
Lieber über die Dinge freuen, die man "richtig" gemacht hat.
Und wenn man dann nach einem 200-KM-Ausflug ohne Kratzer und Dellen zu Hause einparkt, hat man alles richtig gemacht.
 
Sodele Freunde...

Heute bin ich 20 km zu meinem Zahnarzt in den Westerwald gefahren. Bei der Tour muss ich durch den einzigen Tunnel den es in Koblenz gibt. Man fährt in den Tunnel der nichts anderes als eine lange 360 Grad Kurve ist und kommt 5-6 Meter unterhalb an der Stelle raus wo man reingefahren ist. Im Tunnel ist mir fast schlecht geworden, weil ich ständig korrigieren musste. Ich hatte echt Angst vom Moped zu fallen. Das war ein scheiß Gefühl... :mad:
Dann weiter zum Doc. Alles wie gehabt schwabbelig.

Auf dem Heimweg bin ich vorher zur Tanke um den Luftdruck zu prüfen.
Vorne 2,2 und hinten 1,5!!!
Da ahnte ich dann schon etwas.
Also beides auf 2,6 Bar aufgefüllt und ab auf den Heimweg. Tja was soll ich sagen? Das war auf jeden Fall ne andere Hausnummer. Habe direkt gespürt, dass da was anders ist. Auf der Strecke durch den Wald habe ich dann bewusst mal mehr gegeben, als ich das vorher getan hätte. Hat gut geklappt. Das Schwammige habe ich bei weitem nicht mehr so wahrgenommen.
Klar sitzt das von vorher noch immer im Kopf. Aber es hat sich um Längen besser angefühlt.

Tja... sieht so aus, als ob zumindest ein Großteil meiner Unsicherheit auf den viel zu niedrigen Reifendruck zurück zu führen ist. Da werde ich die nächste Zeit viel mehr Augenmerk drauflegen. Vom Autofahren kenne ich Reifenfüllen eigentlich seit Jahren nicht mehr. Da hat 1 mal im Jahr bisher gereicht. Scheint hier anders zu sein.

An der Stelle auf jeden fall ein herzliches Dankeschön an euch hier!! Das hat schon einiges gebracht. Ich halte euch mal auf dem Laufenden wie es sich entwickelt..

Gruß aus Koblenz, Ivo
 
Kann es auch ein bisschen sein, dass du ein "Kopf-Mensch" bist? Ich kenne das, mache mir auch häufig unnötige Gedanken über alle möglichen Dinge...

Speziell bei einem Hobby, welches man sich aus freien Stücken ausgesucht hat, ist so eine Stressor ja eigentlich nicht das, was man will.

Hoffentlich hat sich das Problem durch den Reifendruck von selbst behoben!

Etwas anderes, was es sein könnte und auch häufig bemängelt wird, ist die schlechtere Stabilität von kleineren Maschinen. Allein durch das geringere Gewicht, die schmalere Silhouette und die dünneren Reifen ist das ganze Moped bei höheren Geschwindigkeiten natürlich instabiler bzw. anfälliger für Windböen. Ich merke das häufig beim Fahren, weshalb ich auch ungern ans absolute Limit (120+) des Bikes gehe. In Kombination mit Wind ist das ab und an schon eine recht wacklige Angelegenheit, liegt aber wie oben beschrieben, in der Natur der Sache.
 
Hey,
also ich finde den Unterschied was Feingefühl (bezogen auf Qualität) angeht enorm!
Beispiel: Dacia Dienstfahrzeug vs mein Audi s3. Der Audi ist exakt alles auf den Punkt. Der Dacia schwammig, Lenkung unpräzise, Bremsen so lala. Haptik einfach billiger. Auf der Autobahn muss gegengelenkt werden um die Spur zu halten wenn es windig ist oder man überholt wird.
———
Und so (nehmt es mir nicht übel, es ist nur meine Meinung) verhält es sich mit unserer Brixie auch.
Man kann Sie nicht mit einem fast doppelt so teuren Moped vergleichen. Natürlich ist ne MT, Duke oder CBR wertiger und dadurch präziser was das Handling angeht. Weil einfach bessere Bremsen, Stoßdämpfer, Reifen etc.

Aber dessen ist man sich ja (vorausgesetzt man hat hier im Forum vor dem Kauf gelesen) bewusst.

Ich liebe meine Sunray.

Macken oder Schwächen....?
Habe ich auch.....😅😆👍
 
Etwas anderes, was es sein könnte und auch häufig bemängelt wird, ist die schlechtere Stabilität von kleineren Maschinen. Allein durch das geringere Gewicht, die schmalere Silhouette und die dünneren Reifen ist das ganze Moped bei höheren Geschwindigkeiten natürlich instabiler bzw. anfälliger für Windböen. Ich merke das häufig beim Fahren, weshalb ich auch ungern ans absolute Limit (120+) des Bikes gehe. In Kombination mit Wind ist das ab und an schon eine recht wacklige Angelegenheit, liegt aber wie oben beschrieben, in der Natur der Sache.
Da fällt mir gerade was ein. Als Jugendlicher bin ich mal mit einer frisierten Puch Maxi S (Mofa) gefahren. Angeblich lief die um die 80 Km/h. Der Mini-Motor war am kreischen wie wild. Das ich da vom Bock fliege, die Angst hatte ich nicht. Da wurde überhaupt nicht drüber nachgedacht. Ob die Bremsen im Falle eines Notfalls das überhaupt mitmachen? Egal, ich hatte mehr Angst, dass mir der Kolben zwischen den Beinen hochkommt ;-)

Nein, nicht deeer Kolben. Der Kolben....., ihr wisst schon. Den des Motors.

Ich wollte eigentlich sagen, dass der Mensch im Alter anscheinend vorsichtiger wird. Durch die Lebenserfahrung weiß man, was gebrochene Knochen und schlimmste Schürfwunden bedeuten können. Da denkt man als junger Mensch gar nicht drüber nach. Da will man Abenteuer :)

Ich für meine Fälle fühle mich auf der Brixton wohl. Ich finde auch nicht, dass sie zu leicht gebaut ist. Für mein Empfinden ist sie für die Motorisierung eigentlich schon ewas zu schwer. So langsam, ich habe die Maschine seit gut 7 Wochen, steigert sich bei mir auch die Kurvengeschwindigkeit. Mittlerweile kann ich mir vorstellen, dass die Fussrasten den Asphalt aufkratzen ;-)
 
Die meisten haben es schon erwähnt...
Prüfe den Luftdruck auf 2,5 Bar, stell ggf die Federbeide härter/weicher, dazu brauchst du nicht einmal Werkzeug, lediglich eine kleine Stange als Hebel bzw. man kann auch einen Winkelinbus o.Ä. verwenden. Prüfe auch mal genau dein Hinterrad an den Markierungen der Achse, ob es genau mittig ist. Hierzu gibt es auch Messwerkzeuge bzw. lass es lieber den Händler machen. Schau ob dein Vorderrad passend zur Lenkerstellung ist und geradeaus läuft.
Ich hatte anfangs bei meiner Felsberg Probleme mit einer Unwucht im Vorderreifen - wurde getauscht. Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass die Fahrstabilität bei meiner damaligen Malaguti Dune um Welten besser war. Trotzdem hat die Brixton mehr flavour 😂

VG
 
Nur noch mal ein kleiner Erfahrungsbericht meinerseits zu dem schwammigen Gefühl. Das hatte ich bei meiner Cromwell nämlich auch. Das ist allerdings erstmals nach ca. 300km aufgetreten. Ich habe dann auch erst mal den Reifendruck geprüft und musste hinten etwas nachpumpen (ich meine so gute 0,2 - 0,3 bar). Danach war es etwas besser...aber nicht weg. In der Werkstatt wurde dann festgestellt, dass die hintere Schwinge nicht fest war. Die wurde dann nachgezogen, mit Loctite fixiert und seitdem ist das schwammige Gefühl weg.
Wahrscheinlich war das bei mir ein Einzelfall, aber ich wollte das als (eher unwahrscheinliche) Möglichkeit mal erwähnen.
 

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