Dieses Wochenende war Lackieren angesagt. Da ich schon beim Haltebügel gesehen habe das die Mattschwarzen Lackierungen der Baugruppen unterhalb der Sitzbank absolute Kackscheisse sind, habe ich mal einen etwas genaueren Blick auf die Teile geworfen. Tja, schon klar das bei einem günstigen Moped auch was billig sein muss. Keine Grundierung, so wie es aussieht auch kein Klarlack darüber, nur die schwarze Farbe auf das nackte Metall. Teilweise ist so mies lackiert das noch das Metall durchschimmert. Natürlich bietet jede noch so kleine Macke im Lack dem Rost dadurch eine klasse Angriffsfläche.
Das Fazit ist, am besten alles herunterreißen, ausbessern, neu lackieren und wieder dran bauen.
Erstmal alles ordentlich sauber machen mit Felgenreiniger und anschließend abwaschen. Danach bei 80 Grad ab in den Backofen, Kochlöffel in die Tür klemmen dann kann die Feuchtigkeit gleich ausdampfen und alles gut trocknen lassen. Durch die Falze an den Rändern fängt sich dort die Feuchtigkeit …und dann halt auch der Gammel. Mehr wie die Falze so gut wie möglich sauber zu machen und Rostumwandler rein laufen zu lassen kann man leider nicht machen …jedenfalls fällt mir dazu momentan nicht mehr ein.
Bei den anderen Teilen ist es etwas einfacher, sauber machen, Rost entfernen, Rostumwandler drauf, die Sprenkel mit Lackstift ausbessern und anschließend ordentlich mit Klarlack aus der Spraydose drüberfluten.
Für die ganzen Lackierarbeiten am „General Lee“ habe ich mir einen Spraydosengriff geholt. Das war definitiv eine sinnvolle Investition und erleichtert die Lackierarbeit erheblich.
Die Arbeiten an den orangen Teilen lief nach dem Schema anschleifen, grundieren, 3 Schichten Farbe, 2 Schichten Klarlack ab …und fluchen wenn man an den feuchten Lack kam und wieder von vorne beginnen darf.
Wenn der Lack endgültig durchgetrocknet ist gehts weiter….