Weder noch.
Im Prinzip ist das ein Stück Rundstahl, auf dessen Ende ein Gewinde draufgeschnitten wurde und der dann mit/in den Knotenblechen verschweißt wurde. Gewinde
bolzen ausbohren ist also nicht. Und den ganzen Rundstahl abnehmen würde bedeuten am Rahmen schweißen zu müssen, was der TÜV gar nicht gerne sieht.
Um ein Gewinde ins Knotenblech zu schneiden (an dem dann ja ein Großteil des Fahrzeuggewichtes hängt) ist wahrscheinlich nicht genug "Fleisch" vorhanden und man hätte am Rahmen rumgebohrt, was wiederum den TÜV ebenso ärgert.
Sind auch nicht die optimale Lösung, weil 1. Schweißen am Rahmen (TÜV
) und 2. das Gewinde nicht bis an den Rahmen herangeht, sondern das obere Federbeinauge auf einem (relativ) passgenauen Rundstahl sitzen muss, damit an der Stelle kein Spiel in Fahrwerk kommt.
Was
ich versuchen würde, wäre in den verbleibenden Rundstahl ein Gewinde hineinzuschneiden und einen Stehbolzen zu verwenden (mit Loctite "ultrafest" fixiert).
Sollte der Rundstahl zu dünn sein, um ein Gewinde, im gleichen Maß wie das abgebrochene (ich glaube M10 x 1,25), sicher hineinzubekommen, würde ich ein kleineres (M8) Gewinde hineinschneiden und mir einen Stehbolzen mit 2 verschiedenen Enden besorgen (/drehen lassen). Wenn man dann um den Gewinde-Eingang ein wenig Farbe kleckst und das Federbein montiert ist, fällt das niemandem auf.
Im Prinzip würde an der Stelle wahrscheinlich auch ein M6-Gewinde ausreichen. Die Verschraubung soll ja nur verhindern, dass das Federbein seitlich wegrutscht. In der Richtung wirken keine großen Kräfte. Die Hauptbelastung wirkt beim Einfedern ja im 90°-Winkel zum Rundstahl.
Oder so...
Rechne aber lieber damit, dass das
nicht auf Garantie geht.