Gewinde der Federhalterung abgerissen

Trojan69

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Rayburn

Solositz-Grundplatte war etwas locker, nur leicht nachgezogen und Gewinde der Federhalterung abgerissen, dachte die Schrauben ziehen auch die Grundplatte fest, da noch 3mm Spielraum war/ist.

Korrodiert, oder was auch immer 🤷🏼‍♂️

Gewindebolzen ist mit Rahmen verschweißt.

Tank und neuer Sitz sind nun drauf, jetzt sowas 😞

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Rayburn

Solositz-Grundplatte war etwas locker, nur leicht nachgezogen und Gewinde der Federhalterung abgerissen, dachte die Schrauben ziehen auch die Grundplatte fest, da noch 3mm Spielraum war/ist.

Korrodiert, oder was auch immer 🤷🏼‍♂️

Gewindebolzen ist mit Rahmen verschweißt.

Tank und neuer Sitz sind nun drauf, jetzt sowas 😞

Das ist schon ärgerlich aber die Reparatur ist kein großes Ding.

Ursache ist die lockere Grundplatte die nicht spielfrei befestigt war und durch die Viberationen beim Fahren den "hochwertigen" Stahlbolzen mürbe geklopft haben :confused:

Bitte erstmal prüfen ob wirklich ein Anschweißbolzen verbaut ist ?
Kann das im Foto nicht erkennen weil Dämpfer und Platte die Sicht verdecken.
Mit Glück ist ein Gewindebolzen montiert den man ausdrehen und ersetzen kann.

Wenn ein Anschweißbolzen verbaut sein sollte könnte man ohne Schweißerei den Bolzen bündig am Schweißsockel sauber abtrennen ausbohren und ein Gewinde für einen guten passenden (10 oder 12mm) Stahlgewindebolzen aus dem Handel schneiden.
Man kommt ja gut von außen dran, ist mit entsprechendem Werkzeug ca. ne Stunde Arbeit.

Abtrennen und neuen Anschweißbolzen verschweißen ist auch kein Ding.

Schweissbolzen | Heinz Soyer GmbH | Soyer Shop


Gruß
Mike
 
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Schade,
aber das sieht nicht korrodiert aus sondern frisch abgerissen.
Das wird wohl etwas Bastelarbeit.
Meinte eher das Gewinde/Schraube miteinander. Frisch abgerissen is klar, feinster Bruchstahl (hoher Kohlenstoffanteil) 😉

Bastelarbeit für die Werkstatt, da lass ich noch die Finger davon.
Ergänzung ()

Das ist schon ärgerlich aber die Reparatur ist kein großes Ding.

Ursache ist die lockere Grundplatte die nicht spielfrei befestigt war und durch die Viberationen beim Fahren den "hochwertigen" Stahlbolzen mürbe geklopft haben :confused:

Bitte erstmal prüfen ob wirklich ein Anschweißbolzen verbaut ist ?
Kann das im Foto nicht erkennen weil Dämpfer und Platte die Sicht verdecken.
Mit Glück ist ein Gewindebolzen montiert den man ausdrehen und ersetzen kann.

Wenn ein Anschweißbolzen verbaut sein sollte könnte man ohne Schweißerei den Bolzen bündig am Schweißsockel sauber abtrennen ausbohren und ein Gewinde für einen guten passenden (10 oder 12mm) Stahlgewindebolzen aus dem Handel schneiden.
Man kommt ja gut von außen dran, ist mit entsprechendem Werkzeug ca. ne Stunde Arbeit.

Abtrennen und neuen Anschweißbolzen verschweißen ist auch kein Ding.

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Gruß
Mike
Danke, lasse da aber die Werkstatt ran, vielleicht liegt es ja am Material, wie gesagt, war nicht einmal ein großer Kraftaufwand, da ich ja die Platte ohne öffnen der Schrauben entfernen konnte.

Lt Werkstatt geschweißt, könnte aber auch eine Gewindemuffe eingeschweißt sein, wie auch immer, will den Dämpfer nicht abziehen damit mir dann alles um die Ohren fliegt, lieber auf Nummer sicher gehen und die Profis ran lassen, da ich sie ja erst seit Mitte Juni habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Gewindebolzen ...... Anschweißbolzen...
Weder noch.
Im Prinzip ist das ein Stück Rundstahl, auf dessen Ende ein Gewinde draufgeschnitten wurde und der dann mit/in den Knotenblechen verschweißt wurde. Gewindebolzen ausbohren ist also nicht. Und den ganzen Rundstahl abnehmen würde bedeuten am Rahmen schweißen zu müssen, was der TÜV gar nicht gerne sieht.
Um ein Gewinde ins Knotenblech zu schneiden (an dem dann ja ein Großteil des Fahrzeuggewichtes hängt) ist wahrscheinlich nicht genug "Fleisch" vorhanden und man hätte am Rahmen rumgebohrt, was wiederum den TÜV ebenso ärgert.
Sind auch nicht die optimale Lösung, weil 1. Schweißen am Rahmen (TÜV :rolleyes: ) und 2. das Gewinde nicht bis an den Rahmen herangeht, sondern das obere Federbeinauge auf einem (relativ) passgenauen Rundstahl sitzen muss, damit an der Stelle kein Spiel in Fahrwerk kommt.

Was ich versuchen würde, wäre in den verbleibenden Rundstahl ein Gewinde hineinzuschneiden und einen Stehbolzen zu verwenden (mit Loctite "ultrafest" fixiert).
Sollte der Rundstahl zu dünn sein, um ein Gewinde, im gleichen Maß wie das abgebrochene (ich glaube M10 x 1,25), sicher hineinzubekommen, würde ich ein kleineres (M8) Gewinde hineinschneiden und mir einen Stehbolzen mit 2 verschiedenen Enden besorgen (/drehen lassen). Wenn man dann um den Gewinde-Eingang ein wenig Farbe kleckst und das Federbein montiert ist, fällt das niemandem auf.
Im Prinzip würde an der Stelle wahrscheinlich auch ein M6-Gewinde ausreichen. Die Verschraubung soll ja nur verhindern, dass das Federbein seitlich wegrutscht. In der Richtung wirken keine großen Kräfte. Die Hauptbelastung wirkt beim Einfedern ja im 90°-Winkel zum Rundstahl.

... lasse da aber die Werkstatt ran...
Oder so...
☝️ Rechne aber lieber damit, dass das nicht auf Garantie geht.
 
Weder noch.
Im Prinzip ist das ein Stück Rundstahl, auf dessen Ende ein Gewinde draufgeschnitten wurde und der dann mit/in den Knotenblechen verschweißt wurde. Gewindebolzen ausbohren ist also nicht. Und den ganzen Rundstahl abnehmen würde bedeuten am Rahmen schweißen zu müssen, was der TÜV gar nicht gerne sieht.
Um ein Gewinde ins Knotenblech zu schneiden (an dem dann ja ein Großteil des Fahrzeuggewichtes hängt) ist wahrscheinlich nicht genug "Fleisch" vorhanden und man hätte am Rahmen rumgebohrt, was wiederum den TÜV ebenso ärgert.

Sind auch nicht die optimale Lösung, weil 1. Schweißen am Rahmen (TÜV :rolleyes: ) und 2. das Gewinde nicht bis an den Rahmen herangeht, sondern das obere Federbeinauge auf einem (relativ) passgenauen Rundstahl sitzen muss, damit an der Stelle kein Spiel in Fahrwerk kommt.

Was ich versuchen würde, wäre in den verbleibenden Rundstahl ein Gewinde hineinzuschneiden und einen Stehbolzen zu verwenden (mit Loctite "ultrafest" fixiert).
Sollte der Rundstahl zu dünn sein, um ein Gewinde, im gleichen Maß wie das abgebrochene (ich glaube M10 x 1,25), sicher hineinzubekommen, würde ich ein kleineres (M8) Gewinde hineinschneiden und mir einen Stehbolzen mit 2 verschiedenen Enden besorgen (/drehen lassen). Wenn man dann um den Gewinde-Eingang ein wenig Farbe kleckst und das Federbein montiert ist, fällt das niemandem auf.
Im Prinzip würde an der Stelle wahrscheinlich auch ein M6-Gewinde ausreichen. Die Verschraubung soll ja nur verhindern, dass das Federbein seitlich wegrutscht. In der Richtung wirken keine großen Kräfte. Die Hauptbelastung wirkt beim Einfedern ja im 90°-Winkel zum Rundstahl.


Oder so...
☝️ Rechne aber lieber damit, dass das nicht auf Garantie geht.
Werde mir eine dieser Verschraubungen zur Überstellung besorgen, falls sie ins Auge passt, da das Gewinde beim randrücken ziemlich genau mit der Außenseite abschließt.

Für diesen Zweck sicher eine, kurzfristig, akzeptable Lösung.

Screenshot_20211220-213811_Chrome.jpg
 

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Weder noch.
Im Prinzip ist das ein Stück Rundstahl, auf dessen Ende ein Gewinde draufgeschnitten wurde und der dann mit/in den Knotenblechen verschweißt wurde. Gewindebolzen ausbohren ist also nicht. Und den ganzen Rundstahl abnehmen würde bedeuten am Rahmen schweißen zu müssen, was der TÜV gar nicht gerne sieht.
Um ein Gewinde ins Knotenblech zu schneiden (an dem dann ja ein Großteil des Fahrzeuggewichtes hängt) ist wahrscheinlich nicht genug "Fleisch" vorhanden und man hätte am Rahmen rumgebohrt, was wiederum den TÜV ebenso ärgert.

Sind auch nicht die optimale Lösung, weil 1. Schweißen am Rahmen (TÜV :rolleyes: ) und 2. das Gewinde nicht bis an den Rahmen herangeht, sondern das obere Federbeinauge auf einem (relativ) passgenauen Rundstahl sitzen muss, damit an der Stelle kein Spiel in Fahrwerk kommt.

Was ich versuchen würde, wäre in den verbleibenden Rundstahl ein Gewinde hineinzuschneiden und einen Stehbolzen zu verwenden (mit Loctite "ultrafest" fixiert).
Sollte der Rundstahl zu dünn sein, um ein Gewinde, im gleichen Maß wie das abgebrochene (ich glaube M10 x 1,25), sicher hineinzubekommen, würde ich ein kleineres (M8) Gewinde hineinschneiden und mir einen Stehbolzen mit 2 verschiedenen Enden besorgen (/drehen lassen). Wenn man dann um den Gewinde-Eingang ein wenig Farbe kleckst und das Federbein montiert ist, fällt das niemandem auf.
Im Prinzip würde an der Stelle wahrscheinlich auch ein M6-Gewinde ausreichen. Die Verschraubung soll ja nur verhindern, dass das Federbein seitlich wegrutscht. In der Richtung wirken keine großen Kräfte. Die Hauptbelastung wirkt beim Einfedern ja im 90°-Winkel zum Rundstahl.


Oder so...
☝️ Rechne aber lieber damit, dass das nicht auf Garantie geht.
Naja wenn ein Profikarosseriebauer schweißt und es fachgerecht ist, sagt auch der Tuev nichts solange wie bei den meisten Dingen der Schweißer entsprechend ausgebildet ist und kein Hobbyschweißer.
 
Bastelarbeit für die Werkstatt, da lass ich noch die Finger davon.
Guten Morgen,
Mach das bitte. Da musst du aber nicht in die Werkstatt bei denen du die Maschine gekauft hast.
Im Prinzip ist das ein Stück Rundstahl, auf dessen Ende ein Gewinde draufgeschnitten wurde
Sieht mir auch danach aus.
Gewinde hineinzuschneiden
Bitte nicht, du reduzierst das Material in der Belastungszone. Mag TÜV gar nicht.

Um ein Gewinde ins Knotenblech zu schneiden (an dem dann ja ein Großteil des Fahrzeuggewichtes hängt) ist wahrscheinlich nicht genug "Fleisch" vorhanden und man hätte am Rahmen rumgebohrt, was wiederum den TÜV ebenso ärgert.
Genau
Und den ganzen Rundstahl abnehmen würde bedeuten am Rahmen schweißen zu müssen, was der TÜV gar nicht gerne sieht.
Einzige saubere Tüvkonforme Lösung
Werde mir eine dieser Verschraubungen zur Überstellung besorgen,
Bitte keine Bastelarbeiten.
Einfacher ist, du lässt die Maschine mit dem Hänger oder Transporter holen.


So wie ich das sehe, besteht nur die Möglichkeit die Maschine zum Karosseriebauer deines Vertrauens zu bringen.Ihm erklären was passiert ist. Der ist ja dann auch befähigt solche Teile zu ersetzen.und das TÜV gerecht.
Alles andere ist Bastelei, und da hat dann die Rennleitung sowie TÜV wieder was dagegen.
Sprich aber vorher mit deiner Werkstatt bei denen du die Maschine gekauft hast, vielleicht geht doch was auf Kulanz oder Garantie.

Gruß Florian
 
Neuen Bolzen anschweissen lassen , den muss man aber vorher anfertigen lassen , das ist doch kein Normteil .
Und das fällt doch nie im Leben bei der Hauptuntersuchung auf , oder wollt ihr darauf hinweisen ?

Anmerkung : Den Gewindestummel mit M10x1,25 abzudrehen verlangt schon eine Portion grobmotorischer Begabung , und da auf Garantie oder Kulanz zu hoffen finde ich ziemlich grotesk .
 
Sprich aber vorher mit deiner Werkstatt bei denen du die Maschine gekauft hast, vielleicht geht doch was auf Kulanz oder Garantie.

Gruß Florian
Danke
Also das Bike geht so oder so direkt hoch zu @SeriousSam in die Werkstatt, die finden sicher eine Lösung.

@Flat Eric
Als gelernter Gas-Wasser-Zentralheizungsbauer (wie es im Ösiland heisst) und nun Stahlarbeiter, habe ich zig tausend Schrauben angezogen und bisher immer das nötige Feingefühl gehabt, bin mir ziemlich sicher, dass es am Material liegt. Möglich dass ja auch der Bolzen zu lang war und es schon im Herkunftsland bis zum Anschlag angeknallt war. Kann, aber muss nicht sein.

Ganz ehrlich, es ist sogar meine erste "abgedrehte" Schraube in 32 Berufsjahren.

Auch wenn es nicht unter Garantie, oder Kulanz fällt, gemacht werden muss es so, oder so.
Is nunmal passiert 🤷🏼‍♂️
 
Naja wenn ein Profikarosseriebauer schweißt und es fachgerecht ist, sagt auch der Tuev nichts solange wie bei den meisten Dingen der Schweißer entsprechend ausgebildet ist und kein Hobbyschweißer.
Karosseriebauer deines Vertrauens
In derartigen Fällen ist mein erster Gedanke immer "wie bekomme ich das hin, ohne in einer Werkstatt Geld abgeben zu müssen".

Bitte nicht, du reduzierst das Material in der Belastungszone. Mag TÜV gar nicht.
Deshalb mein Hinweis darauf, dass man auch mit kleineren Gewindedurchmessern arbeiten könnte. Dann bleibt auf jeden Fall genug Material stehen.
Und dem TÜV muss man das ja nicht erzählen...
 
Überlegen wir mal wie die Sitzhalteplatte beim Hersteller montiert wird ?
Ich finde nicht so recht eine praktikable Lösung wie das mit beidseitig verschweißten oberen Stoßdämper-Haltebolzen funktionieren sollte.

Rayburn Halteplatte.jpg

Da die Maschine 2 Federbeine hat ist es keine Problem das linke Federbein zu demontieren, da fliegt nix auseinander, das ist eine Einheit.
Den freigelegten Haltebolzen mit 2 Muttern kontern und versuchen ob er sich ausdrehen lässt.

Möglicherweise sind die mit Schraubensicherungsmittel eingesetzt und müssen mit Heißluft zum Lösen angewärmt werden.

Versuch macht kluch

Gruß
Mike
 

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