Cromwell Kettendurchhang bei 1200er

Moin !!
Alternativ zum Wagenheber geht auch ein Ratschengurt durch die Schwinge und dann obenrum...... und es wäre schön wenn es jemand machen könnte der einen Hauptständer am Moped hat. Dann wäre endlich mal Ruhe. Und ich wette, es sind die 40mm. Jedes Handbuch wird übersetzt....vom chinesischen ins englische, vom englischen ins deutsche ..... schaut mal wie Google oft übersetzt, also, nix für bare Münze nehmen. Und bei den Japanern kam oft eine Berichtigung für das Werkstatthandbuch hinterher......
Grüßle !!
Einfach mal zwei "stabile" Personen auf dem Mopped Platz nehmen lassen - und dann gucken, was mit der Kette so passiert. Werde ich demnächst mal mit meinen netten Kollegen auf Arbeit probieren.
 
Gut wenn du das machst, wirst du dich wundern wie Stramm die Kette ist.
 
Dann noch im allerdümmsten Fall durch ein Schlagloch ....wenn mit max. Zuladung ( ich meine ca 220 kg) belastet..
Das war's dann...wenn mit deutlich zu wenig Spiel eingestellt war.....
 
Am besten ne BMW...
Das erspart die Thematik mit dem Kettengedöns.....
Bei Kardanwelle muss man keinen Durchhang beachten....
Und insgesamt wartungsärmer.....

Oder gleich nen Zahnriemen....
Muss nichtmal Öl kontrolliert oder gewechselt werden.
🫣🤣

Edit:
Vielleicht bieten die für die 1200er ja mal nen Umbaukit auf Zahnriemenantrieb an....
Wäre bestimmt ne überlegenswerte Alternative .....☝🏻
 
Zuletzt bearbeitet:
oder der gleich nen Zahnriemen....
Muss nicht mal Öl kontrolliert oder gewechselt werden.
🫣🤣
Edit:
Vielleicht bieten die für die 1200er ja mal nen Umbaukit auf Zahnriemenantrieb an....
Wäre bestimmt ne überlegenswerte Alternative .....☝🏻
Da solltest du mal drüber nachdenken...
So ein Zahnriemenantrieb macht ja die selben Abstandsänderungen von den Antriebsrädern mit wie eine Kette .
Die Spannung vom Belt muss man einstellen bei maximalem Antriebsabstand mit einem Tensiometer ( so ein Verdrehwiderstandmessdingens ) das hat kaum jemand , ganz ausgefedert oder weit eingefedert ist der Riemen dann aber nicht mehr so straff gespannt wie er müsste , eine Kette hängt einfach durch , ein Belt kann schon mal Überrattern und der ständige Wechsel ermordet auf Dauer die Kevlar- und Aramidfäden darin , weshalb der Belt nach spätesten so 50 TKm gewechselt werden muss ( dazu muss man i.d.R. die Schwinge ausbauen ist ja endlos das Ding ) .
Du siehst einem Belt auch keinen Verschleiss an wie einem Kettenantrieb , patsch ist der ab , selbst erleben dürfen .
Der müsste eigentlich voll gekapselt laufen weil der gerne Sand , Dreck ja sogar Splitt aufsammelt und der arbeitet sich in den Belt ein , was für die lasttragenden Fäden auch nicht so prickeln ist .
Heute baut auch keiner mehr einen Beltantrieb als Nockenwellesteuerung neu in Motoren , obwohl da die Einsatzbedingungen noch viel gesünder sind , da gibt es ja wilde Geschichten mit überspringenden und gerissenen Riemen , frag mal einen Opellahner/Fordler oder VWler..
Dazu läuft ein Beltantrieb auch noch sauschwer , nebenbei auch beim Fahrrad .
Meine letzte HD habe ich auf eine 530er X-Ringkette umgebaut , und auch ein paar Jahre als Ruheständler in einer freien HD Werkstatt die mich schon lange kannten in der Hochsaison mitgeschraubt , weiss also von was ich schreibe .
Das Werbeversprechen der Wartungsfreiheit etc . kannste knicken , meiner einer seine Erfahrungen damit .
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war doch mal ein brauchbarer Input. Danke dafür.
Deswegen schreib ich ja oben von einer "überlegenswerten ALTERNATIVE"
Jede Alternative, die man ggf in Betracht zieht, will wohl überlegt sein...und man muss sich, bevor man sich für diese entscheidet, ausreichend über die Auswirkungen informieren.
Und das am besten aus unterschiedlichen Quellen.
Wer den erstbesten Aussagen vertraut ohne jegliche Hinterfragung darf sich nicht wundern, wenn er falschen Versprechungen aufsitzt.....und das gewünschte und beabsichtigte Ergebnis nicht erzielt.
Und das ist nicht nur bei Beltdrives so.....

Edit:
Das Ausbauen der Schwinge sollte sowieso in gewissen Abständen erfolgen....
Bei meinen Mopeds war das üblicherweise spätestens so alle ca 3 bis 4 Jahre...und / oder alle ca 20 bis 25tkm fällig..
Zwecks Schmierung / Prüfung der Schwingenlagerung...und Einstellen des Lager- Spiels der der Schwinge.
(Aber das muss ich Dir dann ja nicht erklären, wenn Du in Werkstatt mitgeschraubt hast.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Männers,
Das Mopped ist nun in meiner Werkstatt. 1000047534.jpgWie versprochen hier der praktische Versuchsaufbau um den Kettendurchhang in der Theorie zu überprüfen - siehe Beiträge weiter oben.
Um möglichst genau die GAW mit Ritzel zu treffen, hab ich das mal auseinander genommen und mittels Schraubendreher die Mitte der GAW ermittelt. 1000047535.jpg
Federweg ganz ausgefedert, Federbeine raus und Schwinge mittels Wagenheber zuerst die angegebenen 80mm Federweg hochgekurbelt. Dann soweit hoch, daß das Rad fast innen anstößt. Also max. Bewegungsbereich.
1000047542.jpg
1000047540.jpg
Mit ein paar Hilfmitteln (Nagel in die Achse, zwei Zollstöcke, ein Lot) konnte ich nicht mehr als 20mm Längendifferenz messen.
1000047539.jpg
Somit ist der im Handbuch angegebene Wert von 20 bis 25mm Kettendurchhang durchaus plausibel.
 
Well duh! 👍

Trotzdem sei eine Frage gestattet:
Entspricht denn eine Längendifferenz von 20 mm auch tatsächlich einem Kettenspiel von 20 mm (also 10 mm nach oben plus 10 mm nach unten)?
Mein Bauchgefühl sagt: Nein...
 
Hebt man die Schwinge mit Hinterrad, ohne Federbein, bis ganz oben zum Anschlag hat die Kette ein wenig Luft. Lässt man das Hinterrad ein wenig ab kommt die Kette auf Spannung, lässt man es weiter runter bis locker ist die Kette wieder locker.
Das habe ich am Wochenende festgestellt.
Hatte am Seitenständer ca. 35 bis 40 mm Durchhang. Habe sie nicht nachgespannt.
 
Well duh! 👍

Trotzdem sei eine Frage gestattet:
Entspricht denn eine Längendifferenz von 20 mm auch tatsächlich einem Kettenspiel von 20 mm (also 10 mm nach oben plus 10 mm nach unten)?
Mein Bauchgefühl sagt: Nein...
Ich wage zu behaupten, dass man mit etwas mehr Durchhang auf der sicheren Seite ist. Aber es ist schon mal sehr schön zu wissen, dass sich die Kette beim Einfedern nicht übermäßig strafft.
 
Lässt man das Hinterrad ein wenig ab kommt die Kette auf Spannung, lässt man es weiter runter bis locker ist die Kette wieder locker.
Ja.

Die größte Auslenkung (und damit das geringste Kettenspiel) hat man, wenn man Ritzelwelle, Schwingenachse und Radachse auf eine Linie bringt.
Wenn man an diesem Punkt das Spiel auf ein paar wenige Millimeter einstellt, hat man das notwendige Spiel korrekt eingestellt und kann dann (nach dem Zusammenbau des Ganzen) einfach nachmessen, wieviel Spiel die Kette wirklich braucht.

dass man mit etwas mehr Durchhang auf der sicheren Seite ist.
Ja.

dass sich die Kette beim Einfedern nicht übermäßig strafft.
Die Kette darf sich nie (unter gar keinen Umständen) "straffen"!

Auch bei voller Auslenkung muss immer noch etwas Spiel vorhanden sein!
 
Hallo Männers,
Das Mopped ist nun in meiner Werkstatt. Anhang anzeigen 31671Wie versprochen hier der praktische Versuchsaufbau um den Kettendurchhang in der Theorie zu überprüfen - siehe Beiträge weiter oben.
Um möglichst genau die GAW mit Ritzel zu treffen, hab ich das mal auseinander genommen und mittels Schraubendreher die Mitte der GAW ermittelt. Anhang anzeigen 31672
Federweg ganz ausgefedert, Federbeine raus und Schwinge mittels Wagenheber zuerst die angegebenen 80mm Federweg hochgekurbelt. Dann soweit hoch, daß das Rad fast innen anstößt. Also max. Bewegungsbereich.
Anhang anzeigen 31673
Anhang anzeigen 31674
Mit ein paar Hilfmitteln (Nagel in die Achse, zwei Zollstöcke, ein Lot) konnte ich nicht mehr als 20mm Längendifferenz messen.
Anhang anzeigen 31675
Somit ist der im Handbuch angegebene Wert von 20 bis 25mm Kettendurchhang durchaus plausibel.
Du hast m.E. einen Denkfehler gemacht ,
die weiteste Entfernung von Ritzel zu Kettenrad hast du wenn die Getriebewelle , die Schwingenachse und die Radachse auf einer Linie sind , nicht etwa voll aus- bzw. eingefedert .
Und genau in der Hubstellung der Schwinge muss noch genügend Betriebsspiel da sein .
Kannst auf Papier mit Zirkel simulieren , jeweils Kreisbogen von GAW und Kreisbogen Schwinge aufmalen der das Kettenrad trifft , dann siehste das exakt .


Ich bin nur 2. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau in der Hubstellung der Schwinge muss noch genügend Betriebsspiel da sein .
Kannst auf Papier mit Zirkel simulieren , jeweils Kreisbogen von GAW und Kreisbogen Schwinge aufmalen der das Kettenrad trifft , dann siehste das exakt .

👍


Kettendurchhang bei Be- und Entlastung im Cadwell Superbike-Vid bei "The Mountain" gut zu erkennen. ;)

 
Du hast m.E. einen Denkfehler gemacht ,
die weiteste Entfernung von Ritzel zu Kettenrad hast du wenn die Getriebewelle , die Schwingenachse und die Radachse auf einer Linie sind , nicht etwa voll aus- bzw. eingefedert .
Und genau in der Hubstellung der Schwinge muss noch genügend Betriebsspiel da sein .
Kannst auf Papier mit Zirkel simulieren , jeweils Kreisbogen von GAW und Kreisbogen Schwinge aufmalen der das Kettenrad trifft , dann siehste das exakt .


Ich bin nur 2. :rolleyes:
Da hättest du ja absolut Recht wenn wie auf Bild 4 im ganz eingefedertem Zustand die drei Punkte auf eine Linie kämen. Kommen sie aber nicht. Die Schwinge steht auch in diesem Zustand noch etwas nach unten. Wollte man alle drei Punkte auf eine Linie bringen, würde das Hinterrad sicherlich intensiv Kontakt mit dem Rahmen aufnehmen. Dann ist der evtl mangelnde Kettendurchgang das kleinste Problem. ;)
Es ging bei dem Versuch ja nur um die Evaluierung ob die angegebenen 20 bis 25mm plausibel sind. Das konnte nachvollzogen werden.
Ich persönlich finde den Wert auch etwas knapp, komme aber auch gut mit etwas mehr Kettendurchhang klar. Das darf ja jeder selbst entscheiden.
 
Da hättest du ja absolut Recht wenn wie auf Bild 4 im ganz eingefedertem Zustand die drei Punkte auf eine Linie kämen. Kommen sie aber nicht. Die Schwinge steht auch in diesem Zustand noch etwas nach unten. Wollte man alle drei Punkte auf eine Linie bringen, würde das Hinterrad sicherlich intensiv Kontakt mit dem Rahmen aufnehmen. Dann ist der evtl mangelnde Kettendurchgang das kleinste Problem. ;)
Es ging bei dem Versuch ja nur um die Evaluierung ob die angegebenen 20 bis 25mm plausibel sind. Das konnte nachvollzogen werden.
Ich persönlich finde den Wert auch etwas knapp, komme aber auch gut mit etwas mehr Kettendurchhang klar. Das darf ja jeder selbst entscheiden.
Ja , ich habe ja keine 1200er und bin überrascht von deinen Bildern auf denen man erkennt das selbst voll eingefedert offenbar Ritzel/Schwingenachse und Radachse noch keine Linie haben , dann war dein Vorgehen typbedingt natürlich richtig , das ist aber schon selten das die Getriebeausgangswelle so hochsitzt ( oder der Motor so hoch im Rahmen hängt)
wie bei der 1200er .
Normal ist das ungefähr auf halben Schwingenhub der Fall das da die max. Entfernung der Antriebsräder erreicht ist .
 

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