Bei mir ganz einfach erklärt:
Mir ging es um das relativ genaue Manometer beim aufpumpen.
Denn anders als bei meinen Autos merkt man gerade bei meinen Motorrädern ziemlich schnell an der Fahrstabilität, ob man 0,2 Bar zuviel oder zu wenig in den Pneus hat!
Bei <2,2 Bar schwimmt die Felsberg richtig schlimm gerade in den Kurven, bei 2,7 Bar rutscht der Stollen in der Kurve richtig krass, so dass man sich sehr schnell verschätzen kann.
Und bei meiner R1250RT war das mindestens genau so schlimm!
Bewege mal spaßighalber ne Maschine mit 279kg Trockengewicht… +25l Sprit…+Fahrer in voller Montur mit Rucksack… (=summa summarum ~420kg in meinem Fall) mit falschem Luftdruck „leicht sportlich“ über die kurvenreichen Dorfstraßen.
Da fährst Du genau ein mal freiwillig mit falschem Luftdruck… und zwar bis zur nächsten Tanke, um diesen dann peinlichst genau nach Vorgabe einzustellen, da Du dich ansonsten nicht mehr mit „Regelgeschwindigkeit“ nach Hause zu fahren traust!
Ja, ich hatte auch schon Maschinen, die nicht so empfindlich waren, z.B meine XJ900S oder R80RT (Gummikuh) damals.
Die fuhren sich beide so gutmütig, da war gefühlt tatsächlich nur wichtig, dass überhaupt Luft drinnen war. Da hätte bestimmt auch ne mechanische Pumpe vollkommen gereicht.