Cromwell Übersetzung geändert

Meines Wissen ist eine Abweichung der Übersetzung um bis zu 8% zulässig, aber prinzipiell prüfungs- und eintragungspflichtig.
Guten Morgen,

"Das ursprüngliche Übersetzungsverhältnis von Ritzel und Kettenrad ist Bestandteil der erteilten Betriebserlaubnis. Alle Änderungen, die den Antrieb deines Fahrzeuges betreffen, sind eintragungspflichtig. Somit erlischt die Betriebserlaubnis, wenn du das Übersetzungsverhältnis änderst."

Im Prinzip hat @Der Raucher recht,
Aber bei 11PS mit der genannten Übersetzung sollten für den Prüfer kein Merkbaren Überschreitungen dabei sein. Und für die Polizei erst recht nicht.
Du ziehst ja nicht mit 150 an denen vorbei.
 
Somit erlischt die Betriebserlaubnis, wenn du das Übersetzungsverhältnis änderst."
Das ist so pauschal nicht richtig.

Es muss zwingend hinzukommen, dass einer der drei o.g. Punkte erfüllt ist.
Das bloße Ändern/Manipulieren von in der BE genehmigten Bauteilen reicht nicht aus.
- Im Falle einer geänderten Übersetzung wird dann gerne mit einer Verschlechterung der Emissionen argumentiert.
Die Möglichkeit, dass Emissionen sich evtl. auch verbessern (oder gleich bleiben) können, wir dabei komplett ausgeblendet.
- Bei Fahrzeugen mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung (Mofas, Mokicks, 80er, ...) reicht es aus, wenn sie durch eine Manipulation schneller werden. Damit hat sich dann die Fahrzeug-Art geändert.
- Bei Kleinkrafträdern ohne Geschwindigkeitsbeschränkung wurde (damals) gerne gesagt, dass die Bremsanlage der höheren Geschwindigkeit nicht gewachsen sei. Daraus lässt sich dann eine "allgemeine Verkehrsgefährdung" ableiten. Betrifft uns aber nicht, weil durch ein größeres Kettenrad das Moped ja (theoretisch) langsamer wird.

Wir hatten hier auch schon Fälle, in denen der TÜV abgewunken hat, als jemand das größere Kettenrad eingetragen haben wollte.
Die Begründung war: "Wenn du dann wieder auf die originale Übersetzung zurückwechseln wechseln willst, wird die neuerliche Eintragung richtig teuer, weil das Moped dann ja schneller wird!".
 
Ich hatte in den 3 Jahren mit meiner Brixie und dem 49er 1 Verkehrskontrolle in Italien und 2 im Heimatland Österreich....der Carabinieri in Italiennahm seine Sache sehr ernst und kontrolllierte nebst Warnweste, Verbandszeug, Auslandsversicherungskarte, Profiltiefe und Warnblinkfunktion auch noch meine Zahnbürste auf Kariesbefall und mein Rasierwasser auf Hautverträglichkeit! ALLE 3 Kontrollen endeten mit einem "Servus, gute Fahrt und SEHR SCHÖNE Maschine 👍"....Pickerl (=TÜV) habe ich gerade machen lassen und dort selbst erneut ein 49er verbauen lassen. Alles ohne Probleme. Der Prüfer meinte nur: "Wieso machst es denn langsamer?" Also ich denke und bin mir sehr sicher, dass es auch bei einem schweren Unfall mit Personenschaden keine Probleme verursachen würde....aber das ist natürlich nur meine Erfahrung und Ableitung davon.👍☝️😉
 
Mein Dekra Typ hat gesagt trägt er nicht ein!

Weil prüft keiner, ist im tolerant Bereich, nicht nachvollziehbar ohne genaue Prüfungen und rechnerisch auch langsamer damit egal.

Wenn Mann schneller wird rechnerisch dadurch und es noch eine Beschränkung gibt wie bei manchen Rollern sieht das anders aus!
Ergänzung ()

Hab ich diesen Monat er bei meiner 700er auch gemacht, 2 Zähne mehr. Fahrt wohl nun nur noch 195 statt 205 😳 war eh noch nie über 180 kurz, dafür 300% mehr Fahrspass und duchzug. Und 6 Gang optimal nutzbar.
Kein ruckeln mehr bei 85 km/h
 

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