Dann beichte ich auch ein wenig über meinen neuen Helm -
Caberg Levo. Seit dem ich schneller als 80 km/h fahren kann, war die Geräuschkulisse in dem Nolan N21 zu laut. Die Suche ging also nach einem Helm, was deutlich leiser wird. Alle Bekannten lobbten den
Schuberth C4 Pro in den Himmel. Ich entschied mich jedoch, nach einem Videobericht für den
Caberg Levo. Ein Headset sollte es auch haben oder bekommen. Das
gab es sogar passend für die Helmschale.
Es ist mein erster Klapphelm, daher habe ich nicht viele Vergleichswerte. Kann nur sagen, alles funktioniert wie erwartet. Das Aufsetzen war am Anfang etwas schwer. Das eine oder andere mal war ein oder beide Ohren zugeklappt ... Mit der Zeit habe ich den Griff raus und es klappt beim ersten Versuch. Der Klappmechanismus rastet exakt. Zum Öffnen gibt es eine ausreichend große Taste, die man auch mit einem dicken Handschuh gut bedienen kann.
Der Levo hat eine P+J Homologation. Man darf also z.B. in der Stadt auch mit hochgeklapptem Kinnteil fahren. Habe paar mal probiert, ist aber nicht mein Ding. Fühlt sich irgendwie unausgewogen
Dank der hervorragenden Ventilation fahre ich ohnehin permanent geschlossen. Man hat für die Ventilation 3 Schlitze: vorne am Kinnteil, oben und hinten
Diesen Schlitz kann man nach vorne/hinten verstellen und den Luftfluß regulieren.
Die hinteren Kiemen kann man entweder auf oder zu machen. Regulierung gibt es hier nicht.
Wenn man das Visier schließt, bleibt unten ein schmaler Spalt, was die Ventilation unterstützt. Erst wenn man das Visier ganz nach unten einrastet ist alles dicht - den Unterschied merkt man an katen Tagen. Apropos kalt ... Die Polsterung ist seht bequem - gerade die im Bereich der Wangen ist es angenehm. Unter am Kinnteil gibt es eine Polsterung die gehen Wind schützt
Dieses kleine Teil lern man gerade an kälteren Tagen zu schätzen. Etwas dickerer Halstuch und da kommt kein Wind durch.
Schön finde ich auch die Befestigung des Visiers. Dieses lässt sich mit kleinem Griff ausbauen wenn man es reinigen mußl oder Pinlock austauschen möchte. BTW, das Visier gibt es auch getönt. Das Sichtfeld ist sehr breit. Ich erreiche mit dem Auge den Rand links und rechts kaum.
Kritik bekommt dagegen die Sonnenblende. Für mich könnte sie 2 cm weiter nach unten gehen. Wenn man in Richtung untergehender Sonne fährt, muss man den Kopf schon ein wenig nach unten neigen. Und dann hätten die Italiener bei dieser Preisklasse schon ein Glass/Material verwenden können was einen besseren Kontrast bietet. Die Blende im meinem Nolan N21 ist viel besser. Weiterer Kritikpunkt sind ein Tick zu kleine Laschen zum Öffnen des Visiers. Es ist aber beides Jammern aufm hohen Niveau
Ich wollte es leiser haben und das Ding ist wirklich leise. Bei 120 km/h kann man sich via Headset ohne Probleme unterhalten. Beim Telefonieren merkte der Gegenüber gar nicht das ich mit 120 km/h unterwegs war. Musik kann man ebenfalls während der Fahrt genießen ohne dass alle um Dich herum es mitkriegen. Und damit wären wir beim Headset -
Just Speak EVO - angekommen. Es ist in Wirklichkeit ein Produkt von Sena -
Sena S3. Es lässt sich mit anderen Geräten von Sena via Bluetooth koppeln. Ausprobiert habe ich das mit den Headsets des Schuberths C4 Pro. Das Bedienteil finde ich optisch angenehm klein - nicht so eine große Birne an der Seite. Ich habe nur den Fehler gemacht, das Ding zu weit vorne anzubringen. Den Luftwiderstand hört man jetzt