Mein aktuelles Problem passt zwar nicht ganz zum Thread-Titel, aber fĂŒr einen neuen
"Kette entspannen - ein Desaster" ist es wohl noch zu frĂŒh.
Ich habe heute versucht, das erste Mal eine Zweirad-Kette zu wechseln und bin, da das Ketten-Spannen
bisher recht gut geklappt hatte, optimistisch gewesen, dass beim Wechsel keine Probleme auftauchen sollten.
Naja...
Der erste Versuch nach Art von "alte Kette weg, neue drauf" war erfolglos, die Kette war zu kurz (nicht von der Gliederzahl, die ist identisch - dreimal nachgezÀhlt), das Clipschloss lieà sich nicht einsetzen.
Zweiter Versuch, Motor-Floh auf den HauptstÀnder (eine Kiste
), brachte zwar das gewĂŒnschte Ergebnis einer geschlossenen Kette,
aber die Kette hatte kein Spiel, sondern war gespannt. Dann habe ich die Achsmutter ein paar Umdrehungen gelöst und mich einmal vorsichtig
mit meinen kolossalen <60kg auf das Fahrrad gesetzt. Jetzt hat die Kette auf dem SeitenstÀnder etwa 25mm Spiel.
Das ist mir aber zu wenig. Wenn ich drauf sitze, ist die Kette ja trotzdem wieder voll gespannt.
Wie bekomme ich das Hinterrad etwas weiter Richtung Motor? Dagegentreten? RĂŒckwĂ€rts gegen eine Wand fahren?
Die Kettenspannerschrauben gefĂŒhlvoll reinklopfen?
Wie leicht sollte sich das Hinterrad bewegen lassen, wenn die Achse gelöst ist?
Die Kettenspannerkontermuttern habe ich beiderseits natĂŒrlich schon ein paar Umdrehungen zurĂŒckgeschraubt,
da sich die alte Kette gelĂ€ngt hat. Nur, irgendwann waren die Muttern lose, aber das Rad bewegte sich aus eigenem Antrieb nicht weiter zurĂŒck.
In den Youtube-Videos hat der Kettenwechsel so leicht ausgesehen