Zeigt her eure...Nicht-Brixtons

Weil ich hier: Zeigt her eure...Nicht-Brixtons damit angefangen habe, noch ein kleiner Nachtrag zur Nelli:
Mir waren mit der originalen Bereifung 2 Dinge als "gewöhnungsbedürftig"/"unangenehm" aufgefallen.
- Zum einen eine gewisse "Kippeligkeit" beim Einlenken in die Kurve.
- Zum anderen ein ziemlich lästiges Spurrillen-Nachlaufen, mit einem schwammig-schwabbeligem Gefühl im gesamten Fahrwerk.
Beides zusammen (Längsrillen in der Kurve) war zwar immer harmlos, aber eben auch ... speziell.

Heute hat sie nun neue Gummis bekommen (Bridgestone BT 46 v + h) und ich bin ca. 70 KMs durch die abendliche Stadt gefahren.
Ich habe dabei so ziemlich alle möglichen Straßenbeläge (von Kopfsteinpflaster über zigfach geflickten Asphalt bis zu ganz frisch gemachten Straßen mit nagelneuen Markierungen) befahren.
Das Nachlaufen bei Längsrillen ist praktisch vollständig verschwunden (und lässt sich auch nicht mehr provozieren). Man spürt zwar noch, dass die Rillen da sind, aber das "Geschwabbel" ist komplett weg.
Und das merkwürdige Einlenkverhalten (erst muss man drücken und "plötzlich" kippt sie in die Kurve und will garnicht mehr heraus) ist seeeehr viel sanfter geworden. Korrekturen während der Kurvenfahrt sind nicht mehr nötig, sondern sie läuft wie auf Schienen.

Auch dieses ganz leichte Lenkerpendeln, bei 70 km/h im Schubbetrieb bei losgelassenem Lenker, ist verschwunden.

Ein Unterschied, den ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet hatte!



Wenn die BTs nur nicht so schrecklich "modern" aussehen würden... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon klar.
Außerdem verbrauchen sich die Reifen ja auch wieder.
Ich hätte einfach lieber den AC 03 (v) und den AC 04 (h) gehabt. Die sind sehr wahrscheinlich auch nicht schlechter und hätten in meinen Augen besser gepasst.
https://chunghsin-tw.com/wp-content/uploads/2020/12/AC03-AC04.png
Aber diese ausgefallene Reifen-Ernte in der Ukraine... 🤷‍♂️
 
Mir waren mit der originalen Bereifung 2 Dinge als "gewöhnungsbedürftig"/"unangenehm" aufgefallen.
- Zum einen eine gewisse "Kippeligkeit" beim Einlenken in die Kurve.
- Zum anderen ein ziemlich lästiges Spurrillen-Nachlaufen, mit einem schwammig-schwabbeligem Gefühl im gesamten Fahrwerk.
/.../
Ein Unterschied, den ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet hatte!
Das ist gut zu hören. Die o.g. "2 Dinge" sind mir bei der T100 Bonnie nämlich auch aufgefallen.
 
Ich habe mir die Reifenempfelung von Triumph T100 angesehen. Es werden seit Jahren nur zwei Fabrikate genannt - Matzeler Lasertect und die Pirelli, die das Problem mit dem Halten der Spur haben. Warum Triumph nichts dran geändert hat ? Sind wir / die Fahrer überempfindlich ? Ist Triumph zu abgehoben oder durch Verträge gebunden ?

Wenn mich @Der Raucher auf die Reifenproblematik nicht aufmerksam gemacht hätte, hätte ich es wahrscheinlich als Feature akzeptiert ;)
 
die Reifenempfelung von Triumph T100
Ggfs. muss man zwischen "Empfehlung" und "Bindung/Vorschrift" unterscheiden!

Und:
Bloß, weil sich die BT 46 auf der Nelli so positiv auswirken, bedeutet es nicht unbedingt, dass sie auch auf jedem anderen Moped was taugen!
Die "richtigen" Reifen für ein Moped zu finden kann durchaus zu einer Lebensaufgabe mutieren.
 
/.../, weil sich die BT 46 auf der Nelli so positiv auswirken, bedeutet es nicht unbedingt, dass sie auch auf jedem anderen Moped was taugen!
Das ist mir klar. Jedoch finde ich sehr viele Ähnlichkeiten zwischen meiner T100 und Deinem Bericht über die Nelli. Von daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die BT-Reifen das Fahrgefühl auch bei der Bonnie positiv beeinflussen.

Wir müssen mal eine Ausfahrt machen und die Bikes tauschen. Ich wäre gespannt auf Deine Eindrücke...
 
Auch dieses ganz leichte Lenkerpendeln, bei 70 km/h im Schubbetrieb bei losgelassenem Lenker, ist verschwunden.
…da musste ich kurz grinsen.. wie machst Du das denn? Gas geben und dabei loslassen?! Bei 70km/h?
😯
Danke für den Bericht- die Nelli find ich nach wie vor spannend! Wenn ich im Winter nicht das Sparschwein für ein warmes Badezimmer schlachten muss…
 
…da musste ich kurz grinsen.. wie machst Du das denn? Gas geben und dabei loslassen?!
Auch dieses ganz leichte Lenkerpendeln, bei 70 km/h im Schubbetrieb bei losgelassenem Lenker, ist verschwunden.
Auf 70+ beschleunigen und den Lenker loslassen.
Das Moped "schiebt" dann den Motor und nicht, wie im Lastbetrieb, umgekehrt.

Ja.
Man muss dazu allerdings nicht die Arme abspreizen, wie der Akrobat im Zirkus, sondern lässt die Hände in unmittelbarer Nähe des Lenkers, um ggfs. sofort wieder zugreifen zu können.
 
Weil ich hier: Zeigt her eure...Nicht-Brixtons damit angefangen habe, noch ein kleiner Nachtrag zur Nelli:
Mir waren mit der originalen Bereifung 2 Dinge als "gewöhnungsbedürftig"/"unangenehm" aufgefallen.
- Zum einen eine gewisse "Kippeligkeit" beim Einlenken in die Kurve.
- Zum anderen ein ziemlich lästiges Spurrillen-Nachlaufen, mit einem schwammig-schwabbeligem Gefühl im gesamten Fahrwerk.
Beides zusammen (Längsrillen in der Kurve) war zwar immer harmlos, aber eben auch ... speziell.

Heute hat sie nun neue Gummis bekommen (Bridgestone BT 46 v + h) und ich bin ca. 70 KMs durch die abendliche Stadt gefahren.
Ich habe dabei so ziemlich alle möglichen Straßenbeläge (von Kopfsteinpflaster über zigfach geflickten Asphalt bis zu ganz frisch gemachten Straßen mit nagelneuen Markierungen) befahren.
Das Nachlaufen bei Längsrillen ist praktisch vollständig verschwunden (und lässt sich auch nicht mehr provozieren). Man spürt zwar noch, dass die Rillen da sind, aber das "Geschwabbel" ist komplett weg.
Und das merkwürdige Einlenkverhalten (erst muss man drücken und "plötzlich" kippt sie in die Kurve und will garnicht mehr heraus) ist seeeehr viel sanfter geworden. Korrekturen während der Kurvenfahrt sind nicht mehr nötig, sondern sie läuft wie auf Schienen.

Auch dieses ganz leichte Lenkerpendeln, bei 70 km/h im Schubbetrieb bei losgelassenem Lenker, ist verschwunden.

Ein Unterschied, den ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet hatte!



Wenn die BTs nur nicht so schrecklich "modern" aussehen würden... :rolleyes:
Das war bei mir genau gleich, ich habe auch viel mehr Vertrauen ins neue Motorrad seit ich die andern Reifen fahre.
Da ich seit Neustem nun auf eine grosse Maschine gewechselt habe, merke ich wieder einen deutlichen Unterschied. Das bessere Fahrwerk und der sportliche Rahmen fahren sich deutlich besser und kontrollierter.
Ich liebe die alten Maschinen oder Retro-mopeds mit ihren alten Rahmen und Motoren, aber das Level an Kontrolle macht dermassen Spass, weshalb ich nicht wieder zurückwechseln würde.

Freut mich aber sehr für dich, dass auch du auf den Geschmack der guten Reifen gekommen bist;)
 
zur zeit stehen eine tuono factory und eine speedy r im stall, bald kommt eine cromwell 1200 dazu😘
 

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Vertrauen ... Geschmack...
Um beides geht es nur bedingt.

"Vetrauen" kommt von "trauen".
Wenn sich jemand nicht traut, einen Reifen bis an dessen Grenze zu nutzen, bloß weil irgendwer (irgendwann, irgendwo) behauptet hat, dass der Reifen nichts taugt (oder weil es kein "Marken"-Reifen ist), liegt es häufig nicht am Reifen.
Das "Problem" ist dann eher im Kopf des Fahrers zu suchen.

"Geschmack" an guten Reifen hatte ich schon immer.
Deshalb fahre ich auf der Cromwell auch bedenkenlos die Serien-(Sunray)-CSTs. Die sind nämlich (für diese Mopeds) allemal gut.
Und um einiges besser, als manche Leute behaupten.
 
Reifen ist immer ein spannendes Thema.
Auf der Felsberg 125 fand ich die Kenda Stollen wirklich gut, auf der Crossfire 500 war der Avon Trailrider mein Favorit.
Auf der FTR hat mir der Conti Trail Attack 3 das meiste Vertrauen geschenkt. Bei der Classic 350 hat der Serienreifen auch immer bis zur Fußraste gehalten.
Der Metzeler Sportec M9 RR war zu scharf für die Crossfire 500, hat sich spitz abgefahren (bei meinem Streckenprofil) und hatte auch ohne Angstnippel mit schleifenden Fußrasten noch Werbefläche an den Flanken.
Der Dunlop Sportec 4 auf meiner Indian hält bei guten Bedingungen bedenkenlos bis auf die Rasten runter, gibt mir bei Nässe auf schlechte Belägen aber nicht die Sicherheit wie der Conti TA3
 
"Vetrauen" kommt von "trauen".
Wenn sich jemand nicht traut, einen Reifen bis an dessen Grenze zu nutzen, bloß weil irgendwer (irgendwann, irgendwo) behauptet hat, dass der Reifen nichts taugt (oder weil es kein "Marken"-Reifen ist), liegt es häufig nicht am Reifen.
Das "Problem" ist dann eher im Kopf des Fahrers zu suchen.

"Geschmack" an guten Reifen hatte ich schon immer.
Deshalb fahre ich auf der Cromwell auch bedenkenlos die Serien-(Sunray)-CSTs. Die sind nämlich (für diese Mopeds) allemal gut.
Und um einiges besser, als manche Leute behaupten.
Da muss ich dir absolut recht geben, der Kopf fährt da (bei den meisten hoffentlich) mit.

Ich hatte vorher nur die Standard Cromwell Reifen, die haben bei starken Neigungen angefangen zu pendeln was ich sehr unangenehm fand. Das war nachher weg, kann natürlich auch daran liegen, dass sie vielleicht nicht perfekt gewuchtet waren.
 

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