Ja.
Änderungen an der Bremsanlage sind grundsätzlich genehmigungspflchtig. Und das aus gutem Grund, finde ich.
Du tauscht ja nicht nur die Hebel-Aufnahme, sondern auch den Bremszylinder, Vorratsbehälter, Bremslichtschalter, ...
Da stellt sich dann die Frage, ob das alles auch
wirklich kompatibel ist.
Du brauchst also entweder
A. Eine ABE für die Bremsen-Teile in der genau
dein Moped aufgeführt ist.
Oder
B. Eine Freigabe des Moped-Herstellers für genau
diese Bremsen-Teile.
Oder
C. Eine vollständige Prüfung der Bremsanlage mit den neuen Teilen durch den TÜV (DEKRA/GTÜ/...). Dafür wird ein einfacher Bremstest auf der Rolle nicht ausreichen.
Der TÜV wird argumentieren, dass es sein könnte, das der neue Bremszylinder
evtl. einen anderen Bremsdruck aufbauen könnte (mehr Druck oder weniger Druck), als der serienmäßige.
Dann hängt an dem System noch das ABS mit dran. Kommt das mit dem
evtl. anderen Druck klar?
Und dieses "
eventuell" reicht dem TÜV aus, um ein positives Gutachten zu verweigern. Das stellen die nur aus, wenn der Prüfer sich zu 110% sicher ist, dass das alles i.O. ist.
So etwas muss man unbedingt vorher mit dem Prüfer durchsprechen!
Der gangbarste Weg wird A sein. Auch wenn das noch etwas dauern wird.
Weg B kannst du wahrscheinlich vergessen. KSR hat noch nie irgendeine Freigabe erteilt.
Eine letzte Möglichkeit wäre zu gucken, an welchen anderen Mopeds die Brems-Armatur noch verbaut ist und ob es dafür einen Hebel mit ABE gibt. Dann musst du dem Prüfer "nur" nachweisen, dass deine Armatur identisch ist.
Wo kein Kläger da ist auch kein Richter.
Genau!
"Ich mag meine 6-Kolben-Doppelscheiben-Bremse nicht leiden. Ich bau mir mal 'ne 4-Zoll-Simplex-Halbnaben-Trommel dran!"
Tock-Tock-Tock
steht auf den Hebeln eine Nummer die in den Mitgelieferten Papieren zur Cromwell passen und nicht zur Crossfire
Jo!
DAS fällt dann sogar dem dümmsten Streifen-Cop auf.