Motorrad rostet sehr stark

Ist praktisch fester Bestandteil des Winterprogramms
Auspuff demontieren, Krümmer leicht anschleifen und einmal frisch mit Ofenlack überduschen. Äußerlich bis jetzt kein Rost. (Innen will ich es nicht wissen)
Dabei werden dann jedesmal die Gewinde von der Lambdasonde und den Krümmerschrauben neu mit Keramikpaste behandelt. Bis jetzt keine Probleme
 
Moppi schrieb:
Rostumwandler
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Hatte ich im Frühjahr auch benutzt ("Presto").

Der wandelt den Rost auch prima von Eisenoxid in Eisenphosphat um und bildet dann eine haftende Eisenphosphat-Acryl-Schicht auf dem dem Krümmer, die man dann grundieren und lackieren kann.
Allerdings stellte sich dann im Betrieb heraus, dass diese Presto-Phosphat-Acryl-Schicht (als unterste Schicht) nicht hitzefest ist und, zusammen mit dem schönen hitzefesten Lack, in großen Placken wieder abbröselte... 🤷‍♂️

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Moppi schrieb:
ich finde die Ersatzteile einfach unverschämt teuer.
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Hast du mal nachgeguckt, was andere Hersteller für schwarzlackierte Ersatz-Auspuffe verlangen? ;)
 
Der Raucher schrieb:
Der wandelt den Rost auch prima von Eisenoxid in Eisenphosphat um und bildet dann eine haftende Eisenphosphat-Acryl-Schicht auf dem dem Krümmer, die man dann grundieren und lackieren kann
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Nee , das behauptet der Hersteller , aber die Haftung von dem umgewandelten Rost kannste vergessen , der ist wie eine Schicht Schokoglasur auf einem Eis , kannste abknispeln , loser Rost bleibt loser Rost , sogar ohne Auspuffhitze .
 
Der Raucher schrieb:
Nochmal gaaanz laangsam zum mitmeißeln:

Der lose Rost wird mechanisch entfernt, bevor der Umwandler drauf kommt .
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Hä , wenn du den Rost entfernst ist doch nix mehr zu umwandeln da , es wandelt sich auch nichts um , nichts ist nichts , was soll das denn 🤨
 
Noch ein wenig langsamer:
- Der rostige Krümmer wird mit der Drahtbürste bearbeitet, bis der lose Rost runter ist. Der evtl. verbleibende Rost ist dann nicht mehr "lose" (sonst wäre er ja der Bürste zum Opfer gefallen).
- Dann kommt der Umwandler drauf und wandelt diesen Rest um. Danach ist überhaupt kein Rost mehr vorhanden.
- Beim Trocknen bildet sich eine Acrylschicht (mit Eisenphosphat-Anteil), die genauso haftet, wie ein normaler Lack.
 
Axo , du meinst nur den Losen Rost , ok.
Aber Festen Rost lässt du dran .
Das ist doch m.E. Unsinn , Rost ist nie fest auf Stahl , auch umgewandelt nicht.
Und das der Umwandler die Haftung verbessert glaub ich im Leben nicht.

Unter entfernen verstehe ich entfernen , also bis nackter Stahl da ist .
🙄
Ansonsten bröselt das irgendwann ab , am Puff nur schneller .
 
Flat Eric schrieb:
Rost ist nie fest auf Stahl auch umgewandelt nicht.
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1. Ist da nach dem Umwandeln kein Rost mehr.
2. Bildet der Umwandler eine ganz normal haftende Acrylschicht, in der alle (evtl. noch vorhandenen "losen") Krümel gebunden sind.

Und der Umwandler ist so dünnflüssig, dass er jedes "lose" Teilchen unterwandert.
Deshalb ist er ja so interessant, um Sicken/Spalten/Bördelungen/... zu behandeln.
Das Zeug kriecht überall rein und drunter.
 
Ganz ehrlich, so schlimm sieht der Krümmer nicht mehr aus, nach dem ich ihn mit dem Rostumwandler eingepinselt habe. Immer noch besser als diese kastienrote Farbe vom Rost. Notfalls bleibt es eben so und ich wiederhole diesen Vorgang bei Bedarf.

Den losen Rost hatte ich vorher mit einer elektrischen Schleifmaschine und feinem Sandpapier heruntergeholt. Dann mit einem Lappen abgewischt und Pinsel frei zum Rostumwandeln :)
 
Und wenn jetzt an der ein oder anderen Stelle etwas abblättert, noch mal nachschleifen und nochmal mit Rostumwandler nachbehandeln.
Danach solltest du den Krümmer „fast“ Rostfrei haben.
Dann heiß fahren, damit sich noch mal alles lösen kann, was nicht richtig mit dem Untergrund verbunden ist.
Dann anschleifen und hitzebeständigen Lack drüber und fertig
 
Der Raucher schrieb:
Najaaa...

1. Hatten wir hier noch keinen Fall, wo ein Auspuff tatsächlich durchgerostet war.
2. "Versteckt" sich der Rost auf der Innenseite unter einer Schicht Ruß, dessen Bestandteile dem Eisen auch zusetzen.
3. Rostet jeder Auspuff, wenn er nicht aus Edelstahl ist.
4. Ist der Rost auf der Außenseite eher ein "kosmetisches" Problem.

Eisen rostet nunmal.
Eisen, dass ständig heiß und dann wieder kalt wird rostet ein wenig schneller.
Da kann man jetzt ein Riesen-Theater von machen und ein großes Boohay von veranstalten...
... oder nach Bedarf und ästhetischem Empfinden ein wenig Kosmetik betreiben und damit leben.

Meiner Einschätzung nach (nach Besichtigung von 2 rostigen Cromwell-Puffen) sollte so ein Auspuff etwa 8-10 Jahre halten, bis er dann wirklich durch ist.
Solange hält der durchschnittliche Auto-Auspuff auch und niemand macht da so ein Krakeel deswegen.

*kopfschüttel
Ergänzung ()

Nachtrag:

Rost von innen entsteht durch Kondenswasser aus den Abgasen.
Preisfrage:
Wo kondensiert das Wasser?
Im glühend heißen Bereich zwischen Zylinderkopf und Kat?
Oder im verhältnismäßig kühlen Schalldämpfer?
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Na, wenn man dann heiß genug fährt, dann wird vielleicht aus dem Eisen mit Ruß Stahl 😆 Ich mein Eisen und Kohlenstoff = Stahl
 
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